1⃣
Und täglich grüßt das Murmeltier: Kein Tag ohne irreführende Tweets von #Reitschuster.
Es geht um eine Untersuchung der NZZ, wie auf Twitter (!) deutsche Journalisten Parteien bewerten. Ausgewertet wurden 2016 die ersten 11 und 2020 die ersten 5 Monate des Jahres. ...
Und täglich grüßt das Murmeltier: Kein Tag ohne irreführende Tweets von #Reitschuster.
Es geht um eine Untersuchung der NZZ, wie auf Twitter (!) deutsche Journalisten Parteien bewerten. Ausgewertet wurden 2016 die ersten 11 und 2020 die ersten 5 Monate des Jahres. ...
2⃣
Ergebnis: deutliche Präferenz für die Grünen. Nun stellt sich für mich da sofort die Frage, welche Politik-Journalisten sich überhaupt auf Twitter tummeln. Ich tippe mal eher auf Jüngere - da überrascht mich eine gewisse Affinität zu den Grünen dann auch nicht ...
Ergebnis: deutliche Präferenz für die Grünen. Nun stellt sich für mich da sofort die Frage, welche Politik-Journalisten sich überhaupt auf Twitter tummeln. Ich tippe mal eher auf Jüngere - da überrascht mich eine gewisse Affinität zu den Grünen dann auch nicht ...
3⃣
Interessant ist auch der Umfang der Analyse: Im ersten Zeitraum waren es 425 Medienvertreter, im zweiten 512. Allein die #BPK hat fast doppelt so viele Mitglieder.
Von den 425 betrachteten Vertretern im Jahr 2016 wurden 121 von 172 Tweets als "negative Parteibewertung" ...
Interessant ist auch der Umfang der Analyse: Im ersten Zeitraum waren es 425 Medienvertreter, im zweiten 512. Allein die #BPK hat fast doppelt so viele Mitglieder.
Von den 425 betrachteten Vertretern im Jahr 2016 wurden 121 von 172 Tweets als "negative Parteibewertung" ...
4⃣
... gewertet. Wenn man davon ausgeht, dass es keine Mehrfach Tweets, dann haben sich also 60% der Journalisten überhaupt nicht in einem Tweet zu Partein geäußert - 72% äußerten sich nicht negativ. Tatsächlich dürften diese Zahlen deutlich höher liegen (wegen Mehrfachtweets)...
... gewertet. Wenn man davon ausgeht, dass es keine Mehrfach Tweets, dann haben sich also 60% der Journalisten überhaupt nicht in einem Tweet zu Partein geäußert - 72% äußerten sich nicht negativ. Tatsächlich dürften diese Zahlen deutlich höher liegen (wegen Mehrfachtweets)...
5⃣
Noch krasser und deutlicher wird es 2020: da wurden insgesamt 79 Beurteilungen von lediglich 28 Accounts gezählt - 95% der betrachteten Journalisten hatten sich also nicht (negativ) geäußert.
Das Einzige, was man daher mMn aus dieser Untersuchung ableiten kann ist, dass die...
Noch krasser und deutlicher wird es 2020: da wurden insgesamt 79 Beurteilungen von lediglich 28 Accounts gezählt - 95% der betrachteten Journalisten hatten sich also nicht (negativ) geäußert.
Das Einzige, was man daher mMn aus dieser Untersuchung ableiten kann ist, dass die...
6⃣
... Journalisten, die sich auf Twitter zu Parteien äußern, eher grünlastig sind. Mehr wird daraus in dem NZZ-Artikel auch nicht gemacht. ...
nzz.ch/international/…
... Journalisten, die sich auf Twitter zu Parteien äußern, eher grünlastig sind. Mehr wird daraus in dem NZZ-Artikel auch nicht gemacht. ...
nzz.ch/international/…
7⃣
Und was wird bei #Reitschuster daraus?
Das: "Selbst wenn die Datenbasis vor diesem Hintergrund ausbaufähig ist, bestätigt die Studie der Universität die zuletzt immer wieder beobachtbare Zuneigung vieler politischer Berichterstatter zu den Grünen."
Und was wird bei #Reitschuster daraus?
Das: "Selbst wenn die Datenbasis vor diesem Hintergrund ausbaufähig ist, bestätigt die Studie der Universität die zuletzt immer wieder beobachtbare Zuneigung vieler politischer Berichterstatter zu den Grünen."
8⃣
Nein, das tut sie eben nicht! Wenn 5% (!) der betrachteten Journalisten in 2020 nichts Negatives zu den Grünen gezwitschert haben, kann man daraus eben nicht mal ansatzweise seriös den Schluss ziehen, den NARA Euler da abliefert.
Wie gesagt: die übliche Irreführung halt.
Nein, das tut sie eben nicht! Wenn 5% (!) der betrachteten Journalisten in 2020 nichts Negatives zu den Grünen gezwitschert haben, kann man daraus eben nicht mal ansatzweise seriös den Schluss ziehen, den NARA Euler da abliefert.
Wie gesagt: die übliche Irreführung halt.
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