Ich finde übrigens da heute oft gehörte Argument schlimm, dass "Harry Potter kann nicht schlecht sein, weil das Millionen von Menschen lieben!"
Die meisten dieser Leute sind die ersten, die darüber schreien, wie schlecht Twilight und 50 Shades sind. Was auch Millionen lieben.
Und ich meine: Es ist an sich nichts dabei, Sachen zu lieben, die schlecht sind. Ich liebe meine Fast & Furious Filme auch inbrünstig und die sind objektiv gesehen ziemlich mies. Aber sie machen halt Spaß. Das kann genug sein. (Na ja, und sie sind ziemlich divers.)
Das geht halt auch noch weiter. Ich meine ... Die MCU Filme sind von filmischer Seite aus durchweg sehr solide. Aber in Sachen Plot haben die auch mehr Löcher, als der übliche Schweizer Käse. Und während die Charakterentwicklungen durchweg besser sind als in HP, /
weil es von kompetenten Leuten geschrieben wird, die wissen, dass ein Charakter Needs und Wants braucht, sind die Charakterentwicklungen auch nicht wirklich gut. Dennoch ist es total okay, die Charaktere zu lieben.
Will sagen: Es ist nichts dabei, HP zu mögen, obwohl es handwerklich halt ziemlich schlecht ist.
Allerdings ist HP halt nicht nur handwerklich ziemlich schlecht, sondern propagiert halt auch Rassismus, Sexismus, Kolonialismus, Kindesmissbrauch, Sklaverei uvm
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Okay, wisst ihr was? Ich rede über die "7 Fragen von dramatischen Narrativen" oder auch "Charakterkonflikte schreiben". Das ganze wurde von Film Critic Hulk so zusammengetragen und deswegen wird der Thread mit ganz vielen Hulk GIFs.
Ist definitiv interessant für die Autor*innen!
Es geht dabei darum, Charakterkonflikte gut zu beschreiben und die daraus resultierende Charakterentwicklung.
Dabei sind viele der Sachen eigentlich bekannte Aspekte, die man auch in Schreibratgebern findet, aber Hulk hat es schön zusammengeschrieben :3
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Die sieben Fragen sind: 1) Was will der Charakter? (Want) 2) Was braucht der Charakter? (Need) 3) Wie steht dieses Brauchen und Wollen in Konflikt 4) miteinander? 4) Wie stehen sie im Konflikt zur Außenwelt? 5) Wie stehen sie im Konflikt mit anderen Charakteren?
Das fängt halt bei der Struktur der Bücher an. Diese ist halt absolut chaotisch. Teilweise lässt der Auslösende Moment ewig auf sich warten. Die meiste Zeit tuckert der Plot einfach nur vor sich hin. Und ja, es ist eben einfach chaotisch.
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CN HP
Natürlich kann man argumentieren, dass das eigentlich ein "positiver" Aspekt ist, denn der Plot ist allgemein nicht die Stärke der Bücher. Die meisten Leute lesen die Bücher eher für die Schule und alle Aspekte, die sich darum herum drehen.
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Okay. Dann gehen wir mal das Statement von Elbenwald durch. Ich warne direkt vor: Sehr viel Geschwurbel. Sehr viel Scheinheiligkeit. Das eigentliche Problem wird nicht wirklich angesprochen.
Aber egal. Wir gehen es dennoch durch.
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Fangen wir an. Der Anfang ist ja erst einmal gar nicht so schlecht. Reagieren auf Kritik mit: "Haben wir gelesen. Ist berechtigt. Danke dafür" ist prinzipiell eigentlich ein guter Anfang - leider nur wenig wert, wenn man das folgende bedenkt.
Okay, wir müssen über #751UnmarkedGraves reden, weil es wieder ein Thema ist, das im deutschen Netz ein wenig untergeht. Es gehört zum Thema Kolonialismus und dem Genozid indigener Menschen in den Amerikas, in diesem Fall Kanada.
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CN Kindestod
Was ist passiert?
In British Colombia wurde vor einem Monat eine Bodenuntersuchung auf dem Grund der ehemaligen Kamloops Indian Residential School durchgeführt und dabei 215 unmarkierte Gräber gefunden.
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CN Kindestod
Gräber von Kinder und Jugendlichen. Das ganze wurde natürlich untersucht und dabei weitere Gräber gefunden. Gesamt 751.
Es ist dabei unklar, ob es einmal Grabmarkierungen gegeben hat oder nicht. Fakt ist: Zum jetzigen Zeitpunkt waren die Gräber unmarkiert.
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