🔋 @Tesla Model 3 wurden von allen Pkw (inkl. Verbrenner) am zweitmeisten zugelassen (nur geschlagen von 866 Stück Fiat 500 🇮🇹).
Die beliebtesten Vollelektriker:
🚗 Tesla Model 3🔋 806 Stück
🚗 Skoda Enyaq 🔋 313
🚗 VW ID.4🔋 309
🚗 VW ID.3🔋 243
Insgesamt gab es mehr als 26.000 Neuzulassungen, was etwas weniger ist als im letzten Juni. Der Großteil Benzin, gefolgt von Diesel.
Alle elektrifizierten Fahrzeuge zusammen kommen aber schon auf 37%, die Hälfte davon sind aber nur Hybride (ohne Stecker).
Die Hybride haben den Anteil der reinen Dieselfahrzeuge schon fast eingeholt (23% vs 25%). Ob sie sich im Juli treffen?
Insgesamt sinken die Verbrenner-Anteile aber trotzdem zu langsam. Immerhin fahren diese Fahrzeuge im Schnitt noch 13 Jahre...
Im Gesamtbild zeigt sich aber die Veränderung aber doch recht deutlich und es würde mich nicht wundern, wenn wir den Trend der letzten Jahre - eine Verdopplung des Anteils von Elektroautos von Jahr zu Jahr - auch 2021 beibehalten können.
Neben den 3.614 Elektroautos wurden im Juni 1 Wasserstoffauto und 16 Erdgas-Pkw zugelassen.
Ich bin gespannt, welche Antriebsart sich schlussendlich durchsetzen wird. 😉😇
Zu guter Letzt der (noch) ernüchternde Blick auf den Pkw-Bestand. Mit Ende Mai (aktuellere Daten gibt es noch nicht) waren auf Österreichs Straßen mehr als 5,1 Millionen Pkw unterwegs, darunter 55.666 Elektroautos. Long way to go.
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Es ist schon wieder so weit: Gestern war rein rechnerisch der letzte Tag, an dem wir in Österreich mit Erneuerbaren geheizt haben.
Ab heute sind wir für den Rest des Jahres von klimaschädlichem Erdgas, Öl und Kohle abhängig.
(Das lässt sich aber ändern) 🧵
1/5
Die Relevanz der Wärmeversorgung darf man dabei keineswegs unterschätzen. 50% unserer Endenergie wenden wir fürs Heizen und für Wärme in Betrieben auf.
37% der Energie fließen in den Verkehr (der übrigens erst zu 10% erneuerbar ist).
2/5
Niedere Temperaturen zur Beheizung unserer Gebäude und Bereitstellung von Warmwasser spielen dabei die größere Rolle. Nur 21% der 158 TWh Endenergie wird zur Produktion von Wärme größer 200°C aufgewendet.
Zum Vergleich: 158 TWh ist etwa das Doppelte unseres Stromverbrauchs.
"Energiediskussionen werden oft auf technische Fragestellungen oder Kosten reduziert. Dabei geht es in ihrem Kern aber immer auch um die politische und moralische Entscheidung darüber, in welcher Gesellschaft wir leben wollen."
In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? 🧵
Dieser Satz (ich habe ihn übersetzt) steht in einem Buch, das ich gerade lese. Man könnte alleine mit der Abhandlung dieses einen Satzes ein Buch füllen (aber dafür gibt es sicher berufenere Menschen als mich) – trotzdem ein paar (zugegeben etwas pathetische) Gedanken dazu:
Fossile Energien wie Kohle, Öl und Erdgas haben uns in den letzten 200 Jahren Wohlstand und Mobilität gebracht, ja. Sicher nicht allen Menschen und oftmals nicht jenen Ländern, wo die fossile Energie herkommt, aber grosso modo „uns“. Zu welchem Preis?
Gegenüberstellung von Erzeugung und Verbrauch: Die Lücke decken wir mit Netto-Stromimporten.
Der Verbrauch/Last ist während des ersten #COVID19at-Lockdowns (März/April, rot hinterlegt) eingebrochen und dann wieder sukzessive gestiegen.
2/n
Weil wir unseren Verbrauch eben nicht mit inländischer Erzeugung decken können, liegt der Erneuerbaren-Anteil am Stromverbrauch etwas geringer, und zwar bei 72%.
(Es gibt hier verschiedene Berechnungsarten. Wundert euch nicht, wenn ihr anderswo andere Werte seht)