@peteraltmaier hatte angekündigt, den Vorgang aufzuklären. Passiert ist bis heute nichts. Auch @sduwe von @ARDKontraste hat #Altmaier zuerst ein Interview zu- und dann wieder abgesagt.
Vorbemerkung: Die Veröffentlichung des Schriftwechsels hatte ich am 14.06.2021 bei der #BGR angefragt. Eine Veröffentlichung wäre auch ohne Zustimmung der #BGR möglich gewesen, da es sich um eine geschäftliche Korrespondenz von allgemeinem öffentlichen Interesse handelt.
Die BGR hat der Veröffentlichung unter bestimmten Einschränkungen zugestimmt. Abweichend von der Forderung der BGR werde ich jedoch den Namen des verantwortlichen BGR Mitarbeiters nicht schwärzen. Dieser ist durch den @ZDF-Film sowieso öffentlich bekannt.
1/11: Meine erste Mail an Dr. Ceranna habe ich am 07.04.2020 geschrieben. Es folgte ein E-Mailwechsel, der anfangs schnell, dann jedoch immer zäher verlief. Bis schließlich gar nicht mehr geantwortet wurde. Insgesamt 18 E-Mails von meiner Seite.
2/11: Als nach verschieden Twitter-Aktionen sehr viele Wissenschaftler meine Fehlerbeschreibung gelesen und bestätigt hatten, habe ich mich am 16.12.2020 mit einem Brief und zwei erklärenden Grafiken an den #BGR-Präsidenten gewandt.
3/11: Doch meine Hoffnung auf Einsicht wurde enttäuscht. In seiner langen schriftlichen Antwort weist der #BGR-Präsident sämtliche Fehler der #BGR zurück und verweist auf eine angeblich erfolgte Überprüfung durch die #PTB.
4/11: Mein nächstes Schreiben datiert auf den 16.03.2021. Inzwischen hatte v.a. durch beständiges Nachbohren von @M_Hundhausen die #PTB eigene Berechnungen zu den BGR-Daten veröffentlicht, die ganz klar den #BGR-Werten widersprachen.
5/11: Im Antwortschreiben vom 13.04.2021 versucht der #BGR-Präsident diese angebliche Überprüfung als alleinige Überprüfung eines Rechenschritts darzustellen. Aber das ist absurd:
6/11: Seit über einem Jahr ging die Diskussion immer um #SCHALLDRUCKPEGEL. Und jetzt erklärt der #BGR-Präsident, dass die #PTB zwar eine Überprüfung durchgeführt hätte, aber dabei die strittige Größe gar nicht geprüft hat?
Warum macht man eine Überprüfung??
7/11: Überhaupt wirft das Papier der #PTB (ebenfalls dem @BMWi_Bund unterstellt) Fragen auf:
Warum wurden nicht wie bei Baumgart et al. vergleichbare Berechnungen angefertigt? Warum steht im den Papier nicht, dass die #BGR falsch gerechnet hat? bayceer.uni-bayreuth.de/infraschall/de…
8/11: Im Schreiben vom 21.05.2021 weise ich den #BGR-Präsident sehr klar auf diese Ungereimtheiten hin.
9/11: Doch die Antwort vom 10.06.2021 ist wieder eine komplette Themaverfehlung.🙄 Für mich steht fest, dass die #BGR entgegen der Ankündigung von @peteraltmaier kein Interesse an einer transparenten Aufklärung hat.
10/11: Unsere Demokratie baut auf die korrekte Arbeit der Behörden. Es ist bedenklich, wenn Fehlleistungen nicht aufgeklärt werden. Ich hätte von einem #BGR-Präsident erwartet, dass er bei meinem ersten Schreiben die Notbremse zieht.
11/11: Überhaupt halte ich auch die Richtigstellung der #BGR für fehlerhaft. Man versucht weiterhin die absurde Abstandsforderung vom 15km aufrecht zu halten. Das ist wissenschaftlich nicht haltbar und spielt weiterhin #Windkraftgegnern in die Karten.
PS: Ich habe länger mit mir gerungen, ob ich diese Korrespondenz öffentlich mache. Aber ich finde die Öffentlichkeit hat ein Interesse zu wissen, die eine Bundesanstalt agiert.
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Dieser Reflex der Union: "Aber die AKWs" ist maximal unehrlich.
1️⃣ Die Union hat diesen Atomausstieg 2011 maßgeblich gestaltet
2️⃣ Wäre es der Union um Klimaschutz gegangen, hätte sie bis 2021 (besser deutlich vorher) die Entscheidung revidieren können.
➡️
3️⃣ 2022 war der Zug weitgehend abgefahren. Personal-/Rüchbauplanung zu weit fortgeschritten. Maximal Isar2 hatte ein gewisses Interesse an einem Weiterbetrieb
4️⃣ Die Union hat niemals Laufzeitverlängerung + Löschung von ETS Zertifikaten gefordert. ➡️
Ohne Löschung von ETS-Zertifikaten wäre eine LZV faktisch eine Kohleverlängerung und EE-Ausbaubremse gewesen.
5️⃣ Die Grünen waren immer gegen die Kernenergie. Dafür gibt es ebenso rationale Gründe (Restrisiko Terror/menschliches Versagen, Endlagerfrage) wie für eine LZV. ➡️
Als schnelle Maßnahme für kleine PV Anlagen würde ich sofort die Einspeisung auf z.B. max. 50% kWp begrenzen und auch Bestandsanlagen anbieten gegen einen kleinen Bonus in diese Regel zu wechseln. /2
Idealerweise würde man noch Regeln vorgeben, wann und mit welcher Leistung die oft vorhandene PV-Batterien entladen sollen, um Platz für die überschüssige Tagesprodukion schaffen.
/3
Würden 1 Mio kleiner PV Anlagen (10 kWp = 10 GW - grob 25% der Anlagen) morgens und abends mit 1,5 kW zusätzlich entladen, wären das 1,5 GW öffentliche Stromprduktion zu Hochpreiszeiten. /4
Netzdienliche Akkusteuerung mit meinem EnergyManager-Skript:
- Laden erst zu Tiefpreisen am Mittag
- Zusätzliches Entladen zu Hochpreisen morgens und abends
/2
Hier zum Vergleich eine Woche ohne das EnergieManger-Skript. Teilweise war sogar das Laden des Akkus manuell gesperrt (2. Juni). Trotzdem insgesamt ungünstiges Verhalten. Akku nutzt Potential nicht aus... /3
Planungstabelle... in der aktuellen Version werden die Batterieeinschränkungen immer nur für die nächsten 12 Stunden berechnet. Entscheidend ist nur die aktuelle Stunde. Je nach tatsächlichem Strombedarf/Akkustand/PV-Produktion ändert sich die Tabelle. /4
Nachdem ich gestern länger mit Hayati Aygün über Falschbehauptungen von Homburg diskutiert habe und er Schwierigkeiten hatte, meine Ausführungen zu versehen, hier nochmal ein 🧵
Tz, tz tz... @Gert_Woellmann ist was Großem auf der Spur... 😅
Ein paar Worte dazu:🧵
Ich habe eine wissenschaftliche Mittelbaustelle. Zu der gehören Service-Aufgaben. Das weiß jeder, der mal einen naturwissenschaftlich arbeitenden Bereich an der Uni von Innen gesehen hat. /2
Mein Arbeitsumfeld ist die Ökologie und Umweltforschung. Ich habe ein 1,0 Abi, ein 1,0 Diplom (9 Semester) und eine Summa cum laude Promotion (knapp 3 Jahre).
Ich habe bewusst nicht die Professorenkarriere eingeschlagen, weil mir Familie wichtiger war. /3
Ich habe nach meiner Promotion mehr als 10 Jahre nur 50% gearbeitet und dann bis heute 75%. Das erklärt auch, dass ich nach meiner Promotion kaum publiziert habe.
Aber die Fähigkeit wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten, habe ich. /4