Gesetzt, der Aufstieg der Partei #Gruene in den Köpfen der jungen Gehaltsklassen ab 20.000/Jahr und in den nächsten Regierungsapparat ist nicht mehr aufzuhalten, nimmt sich der ein odere andere "grüne" Ansatz, über die "ökologische Krise" theoretische Beiträge zu leisten
"irgendwie" "kapitalismuskritisch" aus: "Die Aufgabe, einer zukünftigen sozialen Gegenbewegung in den Metropolen eine ökologisch aufgeklärte und kapitalismuskritische Theorie an die Hand zu geben, wird heute von zwei Strömungen wahrgenommen, denen sich
die meisten derartigen Versuche mehr oder weniger zuordnen lassen. Es sind dies die Regulationstheorie und die Subsistenztheorie." Unter dem Druck des bürgerlichen Wahlkampfs muss eine Auseinandersetzung mit den Konzepten dieser Partei anstehen, da ihre Funktionäre in den
kommenden Jahren die Diskusmacht zur Ökologie suchen werden. Zunächst fällt im nur angerissen Zitierten (grueneliga-berlin.de/publikationen/…) die Reduktion auf eine "ökologische Krise" auf, ohne die Interdependenz mit der ökonomischen auch nur zu erwähnen.
Krise ist zuerst ökologische. Das ursächliche Wechselverhältnis zur Produktionsweise und ihren Folgen am Ökologischen bleibt opak. Der Autor bearbeitet hier die Regulationstheorie, die theologisch systemtheoretisch blieb (trend.infopartisan.net/litlisten/polo…) und verwirft diese als
abstrakte: "In Wahrheit gibt es niemanden, für den sich die Frage nach Befreiung in der unmittelbaren Überlebenssicherung erschöpft, und keinen Ort der Welt, wo Ökologie ohne Berücksichtigung der Herrschaftsstrukturen positive Ergebnisse bringt."
Tatsächlich ist diese ordnungsprinzipielle, nunmehr als regulationistisch bezeichenbare Theorie (vsa-verlag.de/uploads/media/…) im Reflex auf die als ökonomistisch und deterministisch abgelehnte Theorie von Marx nach der Wende 1989 und dem Ende der UdSSR offenbar zum ideologischen
Instrument geworden, "den kapitalistischen Staat" post-materialistisch zu erklären, d.h. ohne historisches Subjekt, strukturalistisch und selbtsregulierend. "Ein wichtiges Merkmal der neuen Regulationsweise ist
zunächst die Verschiebung von einer »monopolistischen«, d.h. staatsinterventionistisch- korporatistischen Regulierung zu einer Intensivierung der Markt- und Konkurrenzbeziehungen.
Konkurrenzverhältnisse werden – durch Deregulierung und Privatisierung – staatlich durchgesetzt und eben dies erfordert wiederum neue Formen der Regulierung." Das schreibt Hirsch zum postfordistischen Stadium. Dieser neue Kapitalismus nach '89 reguliert sich demnach
maschinellartig, aber komplex selbst über seine Regulationsinstanzen, Regierung, Lobbys, Parteien, die Menschen. Regulationstheorie gibt damit alles zugleich und nichts an, da sie die Beziehungen von Markt- und Konkurrenz, nicht fasst und nur allgemein erwähnt.
Was meint aber nun "Ökologie ohne Berücksichtigung der Herrschaftsstrukturen" bringe keine "positive[n] Ergebnisse" (s.o.)? Ergibt die Kombination einer, so vermutet, kritischen Ökologie und Herrschaftsinfragestellung etwas anderes als Kapitalverwertung? Oder ist das
ökonomische Geltende quasi in das Ökologische eingelassen? Herrschaft wäre damit nicht verbunden mit der ökonomischen Frage und lediglich auf die Fragen Natur, Umwelt, Klima bezogen. Die Herrschaftsfrage wäre, in Konsequenz, nicht eine der Produktionsweise und die Verfügung
über den sozialen Reichtum, sie wäre eine der gesellschaftlichen Kosten der kapitalistisch erzeugten ökologischen Bedingungen, also etwa die liberale Position von Claudia Kemfert, die umweltwirtschaftspolitisch nicht mehr als nationalökonomische Berechnungen aufstellt.
Ihre Expertise bringt Bauernweisheiten hevor wie "Klimaschutz ist Risikovorsorge und mildert hohe Kosten." Sie kann auf diese Weise regulationstheorerisch sprechen, weil die Regulationstheorie einen Mangel aufweist:
"Eine Folge" der "funktionalistischen Grundlage der Regulationstheorie bei Hirsch kann man darin sehen, dass die kapitalistische Vergesellschaftungsweise nicht mehr als erklärungsbedürftig gilt, sondern nur noch das
Material liefert, die zum Absolutum erhobene Bestandsstabilität oder –instabilität einer >historischen Formation< innerhalb der kapitalistischen Entwicklung zu belegen bzw. zu deuten." (Ökonomismus und
Funktionalismus. Eine Kritik an der Regulationstheorie von J. Hirsch von Christian Girschner, Link s.o.) Die Transformation der Gesellschaft, und nicht des Kapitals, also einem nicht-antagonistischen Verhältnis, wie sie sich
nun zur Staatsdoktrin andeutet, sieht - wenn sie progressiv sich gibt - einen "ökologischen Imperativ", der die ökonomische Frage des Kapitalismus entsetzt.
In _The Great Mindshift: How a New Economic Paradigm and Sustainability Transformations go Hand in Hand (The Anthropocene: Politik—Economics—Society—Science)_ zieht #MajaGoepel etliche Thematiken auf zur sozialern Transformation. Im Buch legt sie es vor allem ethisch und
idealistisch an. Es erinnert en gros ein wenig an die Rede vom Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa Luxemburg Stiftung, Mario Candeias, der vor einer sozialistischen Transformation, um nicht Revolution zu sagen, die ökologische setzte. Von
ökologischer Umwälzung, also dem terminus technicus der Natur-Beherrschung", kann aber bei beiden keine Rede sein. Weder geht es noch um Beherrschung, noch um das Ökologische genuin. Ethisch ist bei Göpel das Ansinnen, idealistisch die kognitive Praxis, die Denkweise, mit der
In #KS2407 war die Polizei die Antifa. Stilsicher nutzt sie Phrasen und den Rasen. Zum nicht mehr ganz so aufklärerischen Grundrauschen in #Kassel gehört der Support von Erinnerungsprojekten wie dem "Fieseler Storch , einem Flugzeug aus dem Hause des Gerhard Fieseler im sog.
WK2, einem Nazi und Industriellen, das anti-aufklärerische Museum _Grimm Welt_ zu Ehren der Antisemiten und Sprachnationalisten Jacob und Wilhelm Grimm, die Rüstungsfabriken in der Stadt (u.a. Rheinmetall), die kontraproletarische Grossveranstaltung _Documenta_ mit ihrer
tradierten Vermittlung von Kapital und unterwürfiger Arbeit im Sinne der Konfliktprävention für das intellektuelle Bedürfnis des Bildungsbürgertums, die Rudolf Steiner- und Waldorf-Lobby mit direkter Verbindung zum lokalen Green Deal (Kleinkauf, SMA).
Ok, das (europäisch) Nomadische kommt nach dem Job, und vor der Schlafsförung.
Ein Film, wer daran glaubt, wie frei Umherziehende in den USA von Stückgutlohn zu Stückgutlohn Nomadismus zum Leben stilisierten, zum Wohnen auf dem Campingplatz auch im Winter gezwungen sind, gefühlt mietfrei, weil mit nur minimalem Komfort. Auf der Flucht vor der Sicherheit
(eben nicht). Das aufgeladene Wochenende im Stau. Noch 50 Minuten bis zum Waldbaden.
Naja, sagt der Baggerfahrer, was hier Wirtschaft genannt wird, das ist mein Lohn, der Kredit, die Steuern, meine Rente ...welche?..., der Dispo, zahlen für die Brille, die Massage, Zähne. Das Klima, das ist, meine fehlende Versicherung gegen Hautkrebs, die Migräne bei 36°,
Grossmutter ohne Klimaanlage im Altenheim, der steigende Benzinpreis, das E-Bike, das ich mir nicht leisten kann, oder das elektrische Auto mit Prämie, die ich zuvor jahrelang längst mit der Mehrwertsteuer gezahlt habe. Einmal mit ohne Krise bitte, nach der Depression.
Keine Inflationen mehr, keine Zyklen, Aufschwung, Abschwung, Gewinne, Verluste, keine Lohnsenkungen, keine Arbeitslosen, kein bullshit in meinem Essen oder dem Bach hinter dem 30-Familien-Haus an der A 1.
Geht frau von der Theorie des Abjekts aus, von dem was loszuwerden ist, und bezieht sie auf den _Müll der Geschichte_, wäre das gesamte Toxische ~in der Gesellschaft zu entsorgen.
Gesamt meint Totalität, was von systemtheoretischer Seite abgelehnt wird, toxisch sind die Zwänge der Belastung durch Wichser wie Musk und Prostituierte des Kapitals wie Baerbock, scheisse ist aber nicht alles, weil die destruierte Dinglichkeit, das was da ist - dann zersetzt und
@oxi_blog Diese Feststellung halte ich für eine bereits, wenn auch emanzipatorisch gemeinte, biologistische Sichtweise, die dann ja im Weiteren des Textes in eine Teilchen-Kosmologie mündet. Kapitalistisch (fordistisch) ist der Roboter das Ideal des Arbeiters, und das Projekt des
@oxi_blog instrumentalisierten, funktionalisierten, marxistisch des entfremdeten Gattungswesens Mensch ALS Träger von Arbeitskraft. Ohne eine Klassenanalyse oder - Soziologie, bleibt dann nur noch die theologische/idealistische Sozialphysik einer Anti-Cyborgisierung, die kultur-,
@oxi_blog geschichts- und techné-frei sich positioniert.
Matze Schmidt