Ich fahre zur Toilette, über 2 ca. 20 Meter lange Gänge, komme zum Behinderten WC.
Finde dort das vor.
Die anderen WCs sind natürlich frei zugänglich!
Ich fahre die Gänge wieder zurück, muss dringend pinkeln.
Muss mich durch eine sehr
schmale Glastür ohne Türrahmen quetschen, in einem vollen Laden einem sehr beschäftigten Kassierer sagen, dass ich zur Toilette muss und ihm um den Schlüssel bitten.
Er sagt, ich solle kurz warten, weil er noch abkassieren muss.
Ich stehe inmitten von Menschen seitlich der Kasse
und muss immer dringender pinkeln.
Ich bitte ihn, er möge sich beeilen, da ich wirklich dringend muss.
Er verdreht die Augen im Kopf und kramt endlich nach dem Schlüssel.
Er hat ihn in der Hand und sagt, er brauche Pfand für den Schlüssel. Ich sage ihm, dass ich nichts habe, was
ich ihm geben könnte, außer meiner Hörgeräte, die ich mit Sicherheit nicht als Pfand abgeben werde, da die mal eben knapp 4000 Euro kosten.
Ich muss jetzt WIRKLICH auf die Toilette und muss diese scheiß ewig langen Gänge auch noch zurück legen, nachdem ich mich durch Menschen
und enge Glastüren quetschen muss!
Ich will jetzt bitte den WC Schlüssel für die verdammte ÖFFENTLICHE TOILETTE für die anderen WCs wird auch kein Pfand verlangt!!
Die Leute an der Kasse sind genervt und der Kassierer im Stress. Er sagt, der Pfand ist, weil der Schlüssel oft
einfach mitgenommen wird.
Ich sage, dass ich das ob der öffentlichen Bettelei darum zur Toilette zu dürfen, sehr gut verstehen kann, aber nicht verstehe, warum überhaupt ein Schlüssel nötig ist und wenn doch, warum da kein Euroschlüssel Schloss eingebaut wird!
Ich werde nun sehr
deutlich und schreie ihn fast an, dass ich ihm auch vor die Kasse pinkeln kann, denn gleich sei es zu spät, wenn ich hier noch weiter um meinen Toilettengang diskutieren und betteln muss und das als erwachsener, mündiger Mensch!
Daraufhin gibt er mir endlich den verkackten
Schlüssel.
Ich quetsche mich durch Leute, Glastüre und hetze durch die beiden Gänge, komme endlich wieder zum WC.
Breche fast an dieser unfassbar schweren Eisentür hat, die natürlich nach außen aufgeht, stelle im WC fest, dass es kein Klopapier oder einen Mülleimer gibt, dass
sie schon seit Längerem nicht mehr gereinigt wurde und der Seifrnspender nicht nur leer, sondern auch unerreichbar ist.
Ich bin stinksauer und nehme mir vor, diesem Kackverein, der das Einkaufszentrum verwaltet, ordentlich den Marsch blasen werde!
Wann ging es dir das letzte
Mal so, Mensch ohne Behinderung, dass du sowas tun musstest, um auf die einzige öffentliche Toilette zu können, um deine Notdurft zu verrichten?
Das Schild hing übrigens auf Augenhöhe eines Fußgängers!
Ein Thread über den MODERNSTEN ICE, den es aktuell gibt und warum dieser nicht barrierefrei ist!
Wenn es einen Fahrstuhl zu jedem Gleis gibt und nicht zufällig genau der, der auf das Gleis führt, zu dem du musst, defekt
ist, die Hebebühne vorhanden und nicht defekt ist, wenn sie überhaupt vorhanden ist, das Personal für die Bedienung der Hebebühne, oder wahlweise der hochkomplizierten, integrierten Rampe vorhanden ist, zu der Uhrzeit, für die du dich 48 Stunden vorher extra anmelden musstest,
damit das Personal, nebst Rampe da sein könnte, vorhanden ist, dann steig ein, setz dich hin und schnall dich an.
AAAAAABER warte, du solltest dringend vorher in Erfahrung bringen, ob das EINZIGE Behinderten WC, welches im NEUSTEN ICE 4 vorhanden ist, nicht defekt ist.
Denn
Und weil es so schön ist, gibt es hier jetzt MEINE Hörbi-Ettikette oder auch, wie gehe ich mit Menschen mit Hörbehinderung um.
Ich bin rechts an Taubheit grenzend schwerhörig und links hochgradig schwerhörig durch eine chronische Erkrankung
des Innenohrs, wovon auch mein Gleichgewichtsorgan betroffen ist. Diese nennt sich Morbus Menière und ich fortschreitend. Seit ich 23 Jahre alt bin wird mein Gehör kontinuierlich schlechter.
Ich habe 2004 begonnen Gebärdensprache zu lernen, da die Prognose damals schon Ertaubung
war.
Ich habe zusätzlich 4 verschiedene Ohrgeräusche, auch bekannt als Tinnitus. Damit komme ich nach den vielen Jahren der Gewöhnung sehr gut klar, aber ein Tinnitus sorgt ebenfalls dafür, dass man Vieles nicht mehr hört oder versteht.
Ein Thread
So, es ist also #DisabilityPrideMonth und zu diesem Anlass gibts jetzt von mir MEINE Rollstuhl-Ettikette, die sehr gern ergänzt werden darf.
Es gibt angemessene und unangemessene Arten, mit jemandem, der im Rollstuhl sitzt zu interagieren bzw. umzugehen. Diese zu
kennen ist nicht nur für dich selbst ein Vorteil, sondern kommt vor allem auch Menschen im Rollstuhl zugute!
1. Abgesehen von WIRKLICHEN Notfällen (z.B. Rollimensch steht auf den Gleisen und kommt nicht mehr allein weg) gibt es absolut keinen Grund, meinen Rolli anzufassen
ohne zu fragen.
Wenn ich euch im Weg stehen, behandelt mich wie jeden Anderen auch und sagt, dass ihr bitte mal durch wollt. Wenn es aussieht, als würde ich irgendwo festhängen, fragt, ob ich Hilfe brauche, statt einfach ungefragt anzufassen.
Ein Thread über soziales Miteinander und #Inklusion
Ich habe heute 2 fast identische Tweets gepostet.
Ich werde beide in diesem Thread verlinken, der Einfachheit halber.
Was daran hat denn jetzt mit #Inklusion zu tun?🧐
Das ist sehr einfach und wird deutlich, wenn ich jetzt
Backofen 200° vorheizen.
Jetzt die Reispapierstreifen ins Wasser tunken ca. 10-15 Sekunden, danach kurz abtropfen und dann marinieren, bis alles
bedeckt ist.
Dann auf ein Backblech mit Backpapier legen.
Wenn alle fertig mariniert sind, für 7-8 Minuten bei Umluft in den Backofen.
Bitte genau auf die Zeit achten,können schnell verbrennen.
Wenn sie fertig gebacken sind, zum abkühlen auf ein Rost legen.
Fertig.
Guten Appetit!
Thread
Ungarn, Polen, Russland, das sind nur die Länder,die aktuell dabei sind, Menschen wie mir wieder Rechte zu entziehen,Menschen wie mich wieder zu behandeln, wie Menschen zweiter Klasse,als seien wir ein Übel,als
seien wir eine ansteckende Krankheit.
Viele andere Länder behandeln Menschen, wie mich noch immer wie Menschen zweiter Klasse, entrechtet und bestraft, auch zum Tode verurteilt, weil wir lieben, wie du!
Als ich klein war, spürte ich bereits, dass ich irgendwie anders war. Ich
hatte lange Zeit keine Begrifflichkeit für das, was in meiner Brust, in meinem Kopf und in meinem Hals hämmerte und keine Ruhe gab, egal wie sehr ich auch versuchte, es zu unterdrücken oder zu ignorieren.
Ich mochte mich noch nie besonders gut leiden, denn ich schämte mich.
Ich