#BREntscheid #CoronainfoCH Eine Überlastung der Spitäler bereits in wenigen Wochen ist nicht auszuschliessen. Der Bundesrat startet daher vorsorglich eine Konsultation zur Ausdehnung der Zertifikatspflicht. Ziel ist es, Schliessungen zu verhindern. (BK)
Wo das Zertifikat Pflicht werden soll: in Innenbereichen von Restaurants, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie auf Veranstaltungen im Innern. Das gilt etwa für Konzerte, Trainings, Kinos, Museen, Hochzeiten.
Ausgenommen von der Zertifikatspflicht sollen werden: Kinder unter 16 Jahren und das Restaurantpersonal. Ausnahmen gelten auch für Bestattungen, religiöse und politische Veranstaltungen (bis 30 Personen); hier gilt stattdessen Maskenpflicht.
Zertifikat und Arbeit: Der Bundesrat möchte, dass die Arbeitgeber prüfen dürfen, ob die Mitarbeitenden ein Zertifikat haben, wenn es der Einführung angemessener Schutzmassnahmen und Testkonzepte dient.
Diskotheken und Tanzlokale: Hier besteht bereits eine Zertifikatspflicht. Neu soll die Erhebung der Kontaktdaten obligatorisch werden, um das Contact Tracing zu vereinfachen.
Teststrategie: Ab 1. Oktober müssen Personen ab 16 Jahren die Testkosten für das Covid-Zertifikat selber bezahlen. Dies hat der Bundesrat definitiv entschieden. Bei Symptomen übernimmt der Bund weiterhin die Kosten; doch dann gibt es kein Zertifikat.
AuslandschweizerInnen: Der Bundesrat hat beschlossen, dass sie und ihre engen Familienanghörigen sich in der Schweiz impfen lassen können. Dies gilt auch für GrenzgängerInnen. Die Kosten übernimmt der Bund.
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