Thread by @art18bvg

⚡EINE ABSURDITÄT, DIE KEINE IST⚡
Drohende Verluste für die ÖVP bei der Wahl im September in Graz und zwar ordentlch. Die Wähler gehen zur KPÖ. "Da könnte was ins Rutschen kommen", so ein Experte. Warum das weniger absurd ist, als die ÖVP meint #Thread👇
derstandard.at/story/20001293…

Absurd findet es die ÖVP, dass von ihr Wöhler zur KPÖ gehen. Das verdeutlicht vor allem eines: Wie wenig die ÖVP ihre Wähler versteht. Das die von Kurz suggerierte Bprgernähe nur eine scheinbare ist, zeigt sich hier deutlich. Warum?👇

Die ehemals schwarze ÖVP hatte mal ein klares Klientel. Unternehmer, Bauern, das alte Bürgertum. Klassisch konservativ halt. Der Arbeiter, die wählten rot und dann oft blau. Über dieses Reservoir hinaus kamen sie nur dank des sich als Volkstribun gerierenden Kanzler Kurz.

Man war nicht nehr schwarz man war toll, trendy, türkis. Fürs Volk da. Das zog. Auch auf Gemeindeebene. Aber halt nucht wirklich. In Wirklichkeit blieb man die knallhart elitäre Truppe mit schwarzer Klientelpolitik in der Sache.

Die KPÖ aber in Graz hat immer Politik für die Leute gemacht. Und das halt glaubwürdig. Wer in Graz nach den Gründen für den erstaunlichen Erfolg der Kommunisten fragt, der erhält regelmäßig zwei Namen zur Antwort: Ernest Kaltenegger und Elke Kahr.👇

Und das zählt auf Gemeindeebene mehr als sonst wo. Den Leuten ist da "links" und "rechts" ziemlich wurscht. Die wollen wen, der für sie da ist. Wie sonst konnte rot so viel an blau verlieren. Ideologisch geht sich das nicht aus.

Und auch Kurz hat Wähler eingesammelt, die keine Schwarzen sind. Unter türkis hat sich eine Masse Unzufriedener gesammelt, die so schnell weg sein können, wie sie kamen. Das scheint man in der "Volkspartei" nich nicht verstanden zu haben.

Und dass das Gerede auf Dauer die Leut nicht bindet. Die wollen wen, der für sie tut. Ich hab noch nie die KPÖ gewählt, aber, dass das in Graz viele Menschen tun, erscheint mir alles andere als absurd.

Und, dass die ÖVP da fassungslos davor steht, zeigt wie wenig Sie ihre Wähler kennt.

Und ich wage eine Prognose: So steil der Aufstieg war, so steil wird der Fall sein, sobalt Kurz nicht mehr da ist. Man wird schrumpfen auf das ursprüngliche Klientel. Ich weiß nicht wann es pasieren wird und vor allem weiß ich nicht wieviel kaputt sein wird danach.

Der türkise Marsch durch die Insitutionen beginnt bereits jetzt eine Schneise der Verwüstung hinter sich herzuziehen. Justiz, Verfassungsgerichtshof, Untersuchungsausschuss...es wurde genug darüber geschrieben.

Aber vin Dauer wird es nicht sein, die Personaldecke der Türkisen ist dünn. Neben Bastbleibt kein Raum für Persönlichkeiten. Mag Kreisky auch sein Vorbild sein, er ist keiner. Kreisky hat seine Wähler durch Taten gehalten, durch echte Reformen...nicht durch Worte.

Kürzung der Zuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose, das Streichen von Sonderbetreuungszeiten fpr Eltern vor der 4. Welle ist keine Arbeitsmarktreform, keine Pensionsreform, keine Pflegereform, derer wor so dringend bedürften. Von Digitalisierung gar nicht zu reden.

Die Kurz'sche Politik ist inmen, wie nach außen (Afghanistan) von einer Kleingeistigkeit getragen die Kreisky nie hatte. Egal ob man rechts,links oder mitte ist. Weder Kreisky,noch Mock konnte man das vorwerfen. Kurz hat diese Größe nicht. Und das wird am Ende den Ausschlag geben

PS. : Sorry für die blöden Tippfehler. Ich habs am Handy im Zug verfasst, kann ich nur zu neiner Verteidigung sagen.😳