Das bekommen wir oft zu hören:
„Das bringt nichts“, „ihr seid zu wenige“ oder „eure Methoden sind nicht ok“.
Daher gibt es hier einen Thread zur XR-Strategie.
Übrigens: Wenn die Klimagerechtigkeitsbewegung wächst, dann kann alles ins Rollen kommen.
Ziviler Ungehorsam:
Klimakrise und Artensterben zerstören unsere Lebensgrundlagen. Um die Dringlichkeit auch in Taten erkennbar zu machen, überschreiten wir bestehende Normen.
Es geht um alles, daher wagen wir viel u. zeigen unsere Entschlossenheit zu überleben. Wir machen Alarm.
Gewaltfrei:
Uns ist wichtig, dass alle Aktionen gewaltfrei sind. Dieser Begriff ist schwer zu definieren, daher legen wir ihn so aus, wie die Mehrheit der Gesellschaft Gewaltfreiheit versteht.
Dabei geht es auch darum Anschlussfähig zu bleiben.
4/15
Anschlussfähigkeit:
Enorm wichtig, weil wir versuchen mehr Menschen zu mobilisieren, um mehr Schwung und Druck auf die Straße und in die Lobbybüros bringen zu können.
Es geht also darum mit einer kritischen Masse zivilen Ungehorsam zu leisten. Dafür müssen wir wachsen.
5/15
Die Magie der Masse:
Es gibt Studien die zeigen, dass jede Massenbewegung, die friedlich war und 3,5% der Bevölkerung aktivieren konnte, letztendlich erfolgreich war - und da muss es hingehen!
Aber wie schaffen wir/die Klimagerechtigkeitsbewegung das?
Für's Auge:
Wir versuchen mit unseren Aktionen Bilder zu erzeugen, die Menschen inspirieren und animieren. Wir informieren und beziehen uns auf den wissenschaftlichen Konsens.
Wir versuchen auch Gefühle zu wecken, um zu den verschiedenen Menschen durchzudringen.
📸 Seb. Hoehn
Medien:
Unsere Aktionen müssen bunt u. vielseitig sein, damit Medien darüber berichten u. die ökol. Krise große Reichweite erreicht.
Wir würden uns wünschen, sie würden unsere Notlage von allein darstellen, aber Journalist:innen brauchen leider aktuelle Anlässe.
📸 Jana Legler
Oh, die Polizei (1):
Auch den Umgang mit der Polizei nutzen wir. Wenn uns die Polizei gewähren lässt, können wir unsere Botschaft verbreiten. Sie zeigen dann, wir sind nicht das Problem, unser Protest ist legitim.
📸 Sebastian Hoehn
9/15
Oh, die Polizei (2):
CN Polizeitgewalt
Räumt die Polizei die Aktionen oder wendet Gewalt an, werden andere Leute fragen, warum Engagierte, die für eine wichtige Sache friedl. kämpfen, so mies behandelt werden.
Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit gegen gewaltfreie Protestierende?
Trainings:
Wenn Menschen in Aktion gehen wollen, sollten sie vorab auf jeden Fall ein Aktionstraining besuchen, um zu wissen, wo ihre eigenen Grenzen liegen und sich auf die Situation vorzubereiten.
Es gibt auch Trainings für die wichtigen Supportrollen.
Je nachdem, wie weit Menschen gehen wollen und können, gibt es unterschiedliche Aktionsbereiche.
Von Bereich 0 (legale Aktion)
bis Bereich 2 (Ordnungswidrigkeit/Gewahrsam)
ist alles möglich.
Alles ist wertvoll!
12/15
Wachstum:
Aber nicht was die Wirtschaftsideologen meinen. Wir müssen als Bewegung immer großer werden, um den Druck auf die Politik stetig zu erhöhen. Ab einen bestimmten Punkt überlasten wir das System und die Politik muss endlich anfangen, unsere Nahrungsversorgung zu sichern.
Wir richten nochmal den Fokus auf unsere 3 Forderungen:
Wir wollen nicht den Staat abschaffen!
Wir wollen, dass die ökol. Krise ernst genommen und verhindert wird - sozialgerecht.
Dazu muss die Demokratie durch Bürger:innenversammlungen erweitert werden.
Es geht nicht ohne Dich. Immer mehr Menschen sind bereit, zivilen Ungehorsam zu leisten oder diesen aktiv zu unterstützen und echte Klimapolitik einzufordern.
Mach dir klar, was auf dem Spiel steht und was Du beitragen willst.
Heute, einen Tag vor dem Auftakt der Vollversammlung des
#Weltbiodiversitätsrates (@IPBES) in #Bonn, haben wir gemeinsam mit Vertreter*innen der Wissenschaft unter dem Motto: „#NotstandArtensterben ausrufen” gegen das Massenaussterben der Arten demonstriert.
1/7
#DemoBonn
Wir trafen uns am Rathaus in #Bonn und liefen zu dem Platz der Vereinten Nationen, wo die Vollversammlung des Weltbiodiversitätsrates am
Montag beginnt.
Ein ca. 4m großes, „brennendes“ Känguru, das die bedrohten Arten symbolisiert, wurde durch die Strassen geschoben.
2/7
Mit der Demonstration fordern wir den Weltbiodiversitätsrat @IPBES und die Bundesregierung unter @Bundeskanzler Scholz auf,
den #NotstandArtensterben mit umgehender Wirkung zu erklären. Die Dringlichkeitn ist offensichtlich.
In den vergangenen Monaten kam es vermehrt zu Verurteilungen von Klimaaktivist*innen. Andererseits gibt es viele eingestellte Verfahren. Doch was verrät uns das über die Strategie von Regierung und Justitz?
Die Nutzung der Kohle unter dem Ört im Rheinischen Braunkohlerevier führt zu einer Verschärfung der Klimakatastrophe und damit mit zum Kollaps der Ökosysteme der Erde.
In #Lützerath stellen sich seit Tagen Hunderte Umweltaktivist:innen der Polizei in den Weg und leisten Widerstand, damit die Kohle unter dem Weiler bleibt.
@niklashoehne: "Es geht nicht um #Lützerath, es geht darum, ob wir als Gesellschaft bereit sind, ambitionierte Klimapolitik zu machen. Wir müssen so schnell wie möglich Emissionen reduzieren!" #LütziBleibt
There is a staggering imbalance: the ecological guilt of a world minority - the Global North - is immeasurably greater than the guilt of the Global South with its low emissions.
At the same time, however, the people most affected by the impacts of the climate crisis, such as water scarcity, food insecurity, drought, floods, pollution, extreme storms and displacement, live in the Global South.
The debt of countries in the Global South is also significantly related to the damage caused by the #G7 and their exploitation. Therefore, the debts on the IMF and World Bank balance sheets are pure lies that perpetuate colonialism. #DebtForClimate
Es herrscht ein erschütterndes Ungleichgewicht: Die ökol. Schuld einer Weltminderheit - des Globalen Nordens - ist unermesslich größer ist als die Schuld des Globalen Südens mit seinen niedrigen Emissionen.
Gleichzeitig leben die Menschen, die am stärksten von den Auswirkungen der Klimakrise wie Wasserknappheit, Ernährungsunsicherheit, Dürre, Überschwemmungen, Umweltverschmutzung, extremen Stürmen und Vertreibung betroffen sind, jedoch im Globalen Süden. #DebtForClimate#DeudaXClima
Die Schulden der Länder des Globalen Südens hängen auch wesentlich mit den von den #G7 verursachten Schäden und deren Ausbeutung zusammen. Daher sind die Schulden in den Bilanzen des IMF und der Weltbank reine Lügen, die den Kolonialismus weiter fortschreiben.