Das ist auf so vielen Ebenen problematisch:
- Mieses Angebot, ausgerechnet für eine Zielgruppe, die man vorgeblich fördern möchte.
- Es reproduziert Stereotype, die es vermeintlich bekämpfen will.
- Kernaussage: Wir tun doch schon was (reicht das etwa nicht?). #IchBinHanna
- Man macht sich vor der eigenen wissenschaftlichen Community lächerlich, die solche leeren Marketingversprechen nämlich durchschaut. Das Geld wäre besser in Wissenschaft und Lehre zu investieren als in solche Imagekampagnen.
Auch hier hätte ich einen Tipp, wie es besser geht: Schafft Bedingungen, unter denen es nicht nötig ist für den Hauch einer Chance auf eine wiss. Karriere dauerhaft > 60 Stunden zu arbeiten, ständig umzuzuziehen oder zu pendeln. Das könnte Frauen auch helfen. #IchBinHanna
Bonus-Tipp: Gutes Marketing orientiert sich an den Interessen der Zielgruppe, die man erreichen will. Fühlen sich Wissenschaftlerinnen angesprochen, wenn man sie als "weibliche Superheldinnen" ins Spotlight rückt und die weibliche Farbe Pink dominant setzt? Bitte neu machen!
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Nach Diskussion gerade mit @AmreiBahr und @SebastianKubon habe ich mal Entgelttabellen für euch zusammengesucht, um zu zeigen, was 50 bzw. 65 % #Teilzeit nach Steuern bedeuten (hier Steuerklasse I, die zumindest anfangs meist gilt):
Jetzt zur Semestermitte habe ich die Studierenden gefragt, wie sie mit digitalen Semester zurechtkommen. In diesem Thread möchte ich ein paar der Antworten aus meinem Kurs #GoethesLyrik teilen, die langsam hereinkommen. #digitaleLehre 1/7
"Ich finde die Präsenzlehre besser, komme mitlerweile aber auch digital ganz gut zurecht." 2/7
"Insgesamt ist der Workload im digitalen Semester höher als im regulären: nicht nur, dass es mehr zu organisieren gibt, auch erscheinen mir Aufgabenstellungen von Dozent/Innen umfangreicher als noch im letzten Semester. [...] 3a/7