Ich bin grundsätzlich nicht für die komplette Aufhebung von Maßnahmen an den Schulen bevor eine Exitwelle durchgelaufen ist. Dazu müssen wir aber auch so konsequent sein und 1/
die Erwachsenen von der Kette lassen. Da hatte jeder ein Impfangebot.
Aufgrund der Nicht-Impfung der U12 Kinder im Gegensatz zu den Erwachsenen sollte diese Welle bei den Kindern aber flach gehalten werden. Statistisch gesehen (ich berufe mich auf assets.publishing.service.gov.uk/government/upl…) 2/
laufen ungeimpfte Kinder noch seltener als vollständig geimpfte Erwachsene ab ca. 40 Jahren in den Krankenhäusern auf. Auch Post Covid ist laut aktuellen ONs Daten deutlich seltener als bei Erwachsenen (ons.gov.uk/peoplepopulati…). 3/
Das Hospitalisierungsrisiko ist aber auch nicht null mit einem Median von bundesweit 64 über die letzten 4 Wochen in der Altersgruppe 5-14 (rki.de/DE/Content/Inf…).
Ich wünschte ich könnte sagen „das ist ein beherrschbares Risiko“, aber wenn man sich anschaut, 4/
wie überlastet die pädiatrischen Stationen der Krankenhäuser in Berlin sind (plus.tagesspiegel.de/berlin/wir-ste…), kann man sich quasi gar keine zusätzlichen ITS Fälle leisten.
Letztlich müssen die Kinder wieder einmal die Fehlwirtschaft im Gesundheitswesen ausbaden und das völlig 5/
unabhängig von ihrem tatsächlichen relativen Risiko.
Aus meiner Sicht die sinnvollste Lösung (auch in Hinsicht auf die Zieldefinition, die Pandemie zeitnah zu beenden) sähe in etwa so aus:
1️⃣ Prinzipielles Fallenlassen aller Maßnahmen bei Erwachsenen und Exitwelle ggf. mit 6/
lokalen Maßnahmen kontrollieren.
2️⃣ Gutes Monitoring der vulnerablen Gruppen und Krankenhauskapazitäten. Optimalerweise hätte das vor dem Winter stattfinden müssen, um ein Zusammenfallen mit anderen Infektionswellen zu vermeiden.
3️⃣ Während (!) dieser Exitwelle Flatten the 7/
Curve Maßnahmen bei U12 (Testen, Masken, Diskussion über Präsenzpflicht und Off-Label Impfung für Risikokinder).
4️⃣ Danach Drop aller Maßnahmen.
Was die Landespolitik da gerade verfolgt kann ich aber derzeit auch nicht wirklich nachvollziehen. Was ist das Ziel? 8/
Einzelne umstrittene Maßnahmen
zurück zu nehmen, ohne klare
Strategie, gleichzeitig 2G für alle ab 12 einführen und den Zugang zu Tests erschweren, kann nicht die Lösung sein. Ich sehe nicht besonders viel Spielraum mehr bei den Impfquoten.
Daher halte ich ein schrittweises 9/
Herunterfahren der Maßnahmen,
leider allerdings beginnend bei den Erwachsenen, für geboten & so lange muss bei den Kindern genau hin geschaut werden. Nicht weil es unter Covidaspekten besonders sinnvoll ist, sondern weil wir in diesem Bundesland praktisch derzeit jedes Kind 10/
in Watte packen müssten, weil im pädiatrischen #Gesundheitswesen in Berlin nichts mehr geht. Das ist schlimm, weil es wieder einmal zu Lasten der Kinder geht, aber es ist der Grund warum ich nicht ohne Bauchschmerzen so ohne weiteres einen kompletten Wegfall der Maßnahmen 11/
gutheißen kann.
Gerne können wir das hier (freundlich) miteinander diskutieren :-). 12/12
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Ich glaube, die @SZ unterliegt hier einem Fehlschluss: sicher gibt es Coronaleugner und Impfgegner, die D verlassen. Ich muss aber sagen, dass dieser Schritt auch für mich attraktiv ist: weil sich gezeigt hat, wie schnell und willkürlich in diesem sz.de/1.5433057
Land Grundrechte genommen und nicht konsequent, sondern zögernd, zurück gegeben werden; unter Berufung auf ständig verschobene Grenzwerte und zweifelhafte (von der Verwaltung selbst verfasste) Gutachten und Modellierungen, mittlerweile ohne Zeitnot weiterhin via Verordnung
durch die Exekutive.
Man muss Covid nicht leugnen und kann auch als Impfbeführworter 2G, Dauerlockdown und Erpressung via Testkosten/Aussetzung der Lohnfortzahlung als verwerflich erachten. Man kann die Rolle vieler Medienhäuser als rückgratlose Erfüllungsgehilfen einer durch-
Was die offizielle Elternvertreterin Sava Stomporowski vom @LEiS_NRW so von Stapel lässt, ist bemerkenswerte Internethetze mit Klarnamen. Checken wir noch ma,l wie juristisch relevant Tweets mit Wiedererkennungswert so sind. Immerhin ist bekannt, welche Hetzerin sich hinter dem
Zur Einordnung: das Ganze
bezieht sich auf ein ehemaliges Mitglied von #FamilieninderKrise NRW, die mal in einem Interview meinte, sie würde ihre wilden Kinder am liebsten manchmal am Stuhl festbinden. Bei FidK war ich auch eine Zeit lang aktiv. Dort bin ich
unter anderem ausgetreten, weil ich in Bezug auf Masken eher eine vorsichtigere Haltung einnehme und immer noch tue ⬇️.
Der Tweet soll Zusammenhänge generieren, mein Twittername ist nämlich an Effi Briest angelehnt.
Ich werden juristisch gegen Frau Stomporowski vorgehen. Das