Die @annewill -Redaktion scheint zu denken, es sei guter Journalismus, eine Nicht-Medizinerin rhetorisch geschickt populistische Schwurbeleien herausposaunen zu lassen und es dann den anwesenden Fachleuten zu überlassen, das alles zu widerlegen.
Komplett lost:
Komplett lost:
https://twitter.com/NurderK/status/1454918890518163456
Sorry, Frau Will, da bringt es auch nichts, sich "😷💉" in die Twitter-Bio zu packen, so ein Talk-Show-Setup stärkt die Erzählung der Populistin.
Ist jetzt komisch, wenn ich das einem Medienprofi erklären muss, aber Brandolinis Gesetz hat halt schon seine Berechtigung.
Ist jetzt komisch, wenn ich das einem Medienprofi erklären muss, aber Brandolinis Gesetz hat halt schon seine Berechtigung.
Es besagt, dass das Widerlegen von Schwachsinn um eine Größenordnung mehr Energie benötigt als dessen Produktion. Sieht man hier im Beispiel sehr gut: Wagenknecht kann sehr pointierte Statements setzen und Lauterbach muss dafür viel weiter ausholen, um sie zu widerlegen.
"MiT diEsEn iMpfStOfFeN GiBt eS kEiNe HeRdEnImmUnität!" könnte frau auch mit 1,2 Promille noch in die Kamera sagen, zum Widerlegen muss Lauterbach aber richtig ausholen, diverse Zahlen nennen und komplexe Zusammenhänge erläutern. Da hat Heinzi Schmolke aber längst abgeschaltet.
Wenn ich also eine Populistin und einen renommierten Wissenschaftler in eine Sendung setze, beiden die gleichen Redeanteile einräume und dann von der Seitenlinie aus zugucke, was passiert, betreibe ich Desinformation.
Kann man bei 67% Impfquote auch einfach mal lassen.
Kann man bei 67% Impfquote auch einfach mal lassen.
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