Aktuell gibt es Zweifel an der Verlässlichkeit der #Corona-Fallzahlen. Überforderte Gesundheitsämter, limitierte Laborkapazitäten und eine hohe Positivrate bei PCR-Tests deuten auf eine Untererfassung hin.
... wie aussagekräftig die Statistiken zur medizinischen Behandlung gegenwärtig noch sind.
Die Hospitalisierungs-Inzidenz ist, gemessen am 7-Tage-Schnitt der täglich ausgewiesenen Werte, gegenwärtig rückläufig.
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Auch der 7-Tage-Schnitt der Verlegungen auf Intensivstationen geht tendenziell zurück.
Und schließlich: die Zahl der Corona-Fälle auf Intensivstationen steigt zwar weiter - aber in inzwischen deutlich reduziertem Tempo.
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Das Wachstum im Vorwochenvergleich, das lange bei gut 20% gelegen hatte, rangiert aktuell noch bei 11%.
Die optimistische Interpretation:
Hier schlägt sich schon die gebremste Dynamik beim Infektionsgeschehen nieder.
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Was dafür spricht: der 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle im Alter von 35 Jahren ist inzwischen auch rückläufig.
In den vergangenen Monaten hatte dieser Wert stets sehr verlässlich mit einer Woche Vorlauf angezeigt, in welche Richtung sich die Belegung von ...
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... Intensivstationen mit Corona-Fällen entwickeln wird.
Allerdings: Wenn die Zahl der behandelten Corona-Fälle nicht mehr so stark steigt, dann kann das natürlich auch daran liegen, dass sich Krankenhäuser ihren Kapazitätsgrenzen nähern.
Dafür gibt es drei Stresssignale.
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Erstens: die Zahl der besonders schweren Fälle auf Intensivstationen steigt offenbar. Jedenfalls hat der Anteil der Corona-Patienten, die invasiv beatmet werden, binnen zwei Wochen von knapp 50 auf gut 53% zugelegt.
Zweitens: die Zahl der freien Betten auf ...
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... Intensivstationen sinkt weiter, der 7-Tage-Schnitt erreicht hier mit 2363 den niedrigsten Wert seit Pandemiebeginn.
Und drittens: die Zahl der Nicht-Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sinkt ebenfalls weiter. Zuletzt ist sie binnen 11 Tagen nochmals um 1000 ...
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... gesunken, von 16.000 auf 15.000. Das spricht dafür, dass elektive Eingriffe in größerem Stil verschoben werden müssen und minder schwere Unfallopfer oder Herzkranke erst gar nicht auf Intensivstationen aufgenommen oder früher auf Normalstationen zurückverlegt werden.
Es muss weiter oben natürlich heißen "im Alter von 35 Jahren und mehr" und nicht "im Alter von 35 Jahren". Grafik richtig, Text falsch. Sorry. 🙏
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Die verbliebenen #Corona-Restrisiken, die vor Weihnachten noch beträchtlich erschienen, haben sich nicht materialisiert. Und dass sie es noch tun werden auf eine kritische Weise, bleibt zwar denkbar, wirklich wahrscheinlich wirkt ein solches ...
Derweil gehen die ausgewiesenen Fallzahlen deutlich zurück – siehe auch die RKI-Karten vom 13. Oktober (oben links) und vom 13. Januar (oben rechts). Es ist, als habe der aus den drei vergangenen Jahren bekannte saisonale Frühlingseffekt schon ...
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... im Januar eingesetzt.
In den vergangenen sieben Tagen sind in Summe 95.599 Corona-Fälle an das RKI gemeldet worden. Die Inzidenz sinkt damit auf 98,4, das ist der erste Wert unter 100 seit dem 22. Oktober 2021 – mit dem Unterschied, dass die Inzidenz damals ...
Im Vorwochenvergleich liegen 13 der 16 Bundesländer im Plus.
Bemerkenswert außerdem: Die Zahl der aktiven Fälle zeigt auch im Vorwochenvergleich wieder einen Zuwachs – zum ersten Mal seit dem 25. Oktober. Auch hier ist also die Trendwende offenbar vollzogen.
... mit dem Virus Gestorbenen gesunken ist (von mutmaßlich >80% auf rund 50%), dann tötet Covid-19 gegenwärtig WENIGER Menschen, als die Influenza es tut.
Richtig ist aber auch: Bis weit in das Frühjahr 2022 hinein hat Corona den Statistiken VIEL MEHR ...
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... Todesfälle verursacht als die Influenza - selbst wenn man den "Mit"-Anteil sehr hoch ansetzt.
Die Influenza-Mortalitätsrate ist übrigens in Südamerika, Afrika und Südasien besonders hoch, in Indonesien ist sie etwa doppelt so hoch wie in Kanada.