... Inzidenz von 442 Fällen je 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen gemeldet.
Dieser Wert wurde durch Nachmeldungen zwischenzeitlich nachträglich auf 468 korrigiert.
Derlei Nachjustierungen sind in der 4. Welle verbreitet, zeigt eine Analyse der verfügbaren Zahlenreihen.
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Von 412 Stadt- und Landkreisen in Deutschland haben 261 ihre Inzidenz-Werte vom 6. Dezember ex post nach oben anpassen müssen.
In 27 Kreisen hat sich dadurch die Inzidenz um mehr als 100 Punkte erhöht.
Am extremsten war der Nachschlag im Landkreis ...
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... Oberspreewald-Lausitz. Hier erhöhte sich die Inzidenz im Nachhinein von 718 auf 1555.
Aber nicht nur Kreise in der ostdeutschen Provinz haben die Kontrolle verloren, sondern zum Beispiel auch (west-)deutsche Großstädte wie Bielefeld, Köln und Mönchengladbach.
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Wenn Nachmeldungen einen erheblichen Teil der Fälle ausmachen, dann kann die aktuelle Lage rosiger aussehen, als sie es wirklich ist.
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Möglich ist aber auch, dass die schieren Fallzahlen, die täglich gemeldet werden, eine bestehende Abwärtsdynamik UNTERzeichnen, dann nämlich, wenn ein bedeutsamer Teil der neugemeldeten Fälle eigentlich schon Tage oder sogar Wochen zuvor diagnostiziert worden ist.
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11. September: Freedom Day in 🇩🇰 15. Dezember: Schulen zu in 🇩🇰
Dänemark hat seit mehr als einem Jahr durchgehend deutliche laxere Anti-#Corona-Eindämmungsmaßnahmen als Deutschland, im September gönnte man sich sogar einen Freedom Day.
... über weite Strecken unter, auf oder zumindest nicht wesentlich über dem deutschen Niveau.
Aktuell aber steigen die Fallzahlen in Dänemark weiter - während sie in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern rückläufig sind.
Den Preis zahlen nun nicht zuletzt die Schüler. Die Weihnachtsferien wurden von der Regierung kurzerhand um 4 Tage verlängert, sie beginnen nun schon übermorgen.
... seit 7 Tagen in den engen Band zwischen 4900 und 4950.
Das kann natürlich auch davon zeugen, dass Kapazitätsgrenzen erreicht sind oder erreicht zu werden drohen.
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Was dafür spricht: die Zahl der freien Intensivbetten sinkt tendenziell weiter, der 7-Tage-Schnitt hat hier gestern mit 2317 einen neuen Tiefststand seit Pandemiebeginn markiert.
Der Spiegel hat übrigens damals einfach krude extrapoliert und das dann stolz "Modellrechnung" genannt, während die zugrundeliegenden Annahmen in Fußnoten verschwanden.
Frau Priesemann demgegenüber ...
... fand sich damals aus anderem Grund in meiner kleinen Serie "Modellierer des Schreckens" wieder: Ihre Modelle (und die ihrer Kollegen) wiesen eine beklagenswerte Treffsicherheit auf. Vor allem da, wo es darauf ankommt, bei Trendwenden, versagten sie,
... worden, das entspricht gegenüber der Vorwoche einem Rückgang von 21 Prozent.
Auch die Inzidenz sinkt, von 442 auf 432, das ist der niedrigste Wert seit 12 Tagen.
Zu schön, um wahr zu sein?
Vermutlich.
Denn aus Sachsen kommen unplausibel niedrige Zahlen.
3/7
949 Fälle meldet das RKI für den Freistaat. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor waren es 6627. Oder: Das einwohnerschwächere Sachsen-Anhalt meldet mehr als 3x so viele Fälle, nämlich 3009.
Möglich ist natürlich, dass Fallzahlen nachträglich nach unten korrigiert werden ...