Update #Ukraine .
Im Überblick:
- russisches Parlament wird bei #Putin offiziell um die Anerkennung der "Donbass-Republiken" bitten,
- erste russische Truppen verlassen wieder #Belarus ,
- immer mehr Dissonanzen zwischen ukrainischen und westlichen "Prognosen".
Thread 👇
(1/20)
Das russische Parlament hat mit 78% dafür gestimmt, bei Präsident #Putin offiziell um die Anerkennung der "Donbass-Republiken" zu bitten.
Wann genau diese offizielle Anfrage kommt, ist noch unklar.
Vermutlich wird dies nun aber relativ schnell gehen. #Ukrainekrise
(2/20)
In dem Dokument heißt es u.A., dass die Anerkennung der LDVR die "Grundlage zur Gewährung der Sicherheit und des Schutzes der Völker (der Republiken)" gewährleisten soll.
Im Klartext: nach der Anerkennung würde Russland seine regulären Armeeeinheiten in der LDVR stationieren (3/
Es scheint sich somit im Moment meine Vermutung von vor 3 Tagen zu bestätigen.
Die Anerkennung von LDVR ist viel wahrscheinlicher als die zuletzt im Westen propagierte "Invasion bis nach Kiew".
Anerkennung könnte zu Angliederung führen.
Hier mehr dazu 👇
In Kiew reagierte man darauf entsprechend nervös.
Ukr. Außenminister Kuleba erklärte, die Anerkennung der "Lugansker und Donezker Volksrepubliken" werde de-facto und de-jure das Ende der Minsker Vereinbarung bedeuten "mit allen dazugehörenden Konsequenzen". #UkraineCrisis
(5/20)
So richtig traurig dürfte aber gerade Kuleba davon nicht werden.
Er hatte erst vor 10 Tagen selbst erklärt, dass die #Ukraine einige Punkte der Minsker Vereinbarung nicht umsetzen könne.
Davor verlautete dies auch aus dem ukr.Sicherheitsrat👇
(6/20)
In den "Donbass-Republiken" stieß die Anerkennungsinitiative auf Zustimmung, die aber mit Sorge um eine militärische Eskalation seitens der ukr.Armee verbunden ist.
Die ukr.Armee könnte den letzten Versuch starten, den #Donbass zurückzuerobern, bevor er endgültig "weg" ist
(7/20)
Chef der DVR Puschilin, selbst im #Donbas geboren, erklärte, die ukr.Armee habe 150.000 Soldaten an der Trennlinie stationiert.
Einen derartigen Sturm werde man nicht halten könne.
Sollte die ukr.Offensive beginnen, werde man Moskau offiziell um militärischen Beistand bitten. (8/
Zur Erinnerung.
Zuvor hatte auch #Minsk davor gewarnt, dass die #Ukraine eine Offensive auf den #Donbass starten könnte.
In diesem Fall drohte #Belarus , alle Sprit- und Öllieferungen an Kiew zu kappen und ggf. sogar selbst Militär einzusetzen👇
(9/20)
Was die angeblich bevorstehende russische "Mittwochsinvasion" angeht (laut US-Geheimdienstinformationen soll sie ja morgen, 16. Februar starten), gibt es immer mehr Dissonanz zwischen Kiew und dem Westen.
Schon seit Tagen wird zunehmend widersprochen
(10/)
Heute ging es genau so weiter.
Ukr. Außenminister Kuleba erklärte nun quasi offiziell, die russische Invasion sei "vorerst abgewendet" worden.
"Diplomatie funktioniert weiter".
In anderen Worten, laut Kiew findet die Invasion nun doch nicht statt. #Ukraine#Ukrainekrise
(11/20)
Der Westen hält aber an seiner Invasionsgeschichte weiter fest.
UK-Premier Johnson erklärte wieder, die Invasion der #Ukraine könnte in den nächsten 48 Stunden beginnen, Russland habe ja 130.000 Soldaten entlang der Grenzen stationiert.
Das Video findet ihr bei mir auf Telegram.
Auch US-Medien geben trotz ukrainischer Dementi weiter Gas mit ihrem Narrativ.
CBS meldete beispielsweise nichts weniger, als dass russische Truppen ihre Sammelpunkte gerade verlassen hätten und sich "auf ihre Angriffspositionen bewegen" würden, so die Satellitenbilder.
(13/20)
Nahezu zeitgleich zu den Meldungen kam vom Pressesprecher Konaschenkow die Auflösung was da los ist.
Russ.Truppen in #Belarus haben in der Tat ihre Sammelpunkte verlassen...weil es zurück nach Russland gehen soll.
Die erste Phase der russ.-weißruss. Manöver sei vorbei...
(14/20)
Einheiten, die ihre Trainingsziele erfüllt hätten, würden nun auf Gleise verlegt und zurück nach Russland gebracht.
Einheiten des westlichen und südlichen Militärdistriktes bewegen sich auf "eigenen Rädern" "an die Orte der permanenten Stationierung".
Die Videos sind auf Telegram
Auf der anderen Seite der #Ukraine werden derweil weitere US-Einheiten gesichtet.
Zahlreiche Videos aus Polen zeigen, wie US-Militärkolonnen sich ostwärts an die polnisch-weißrussische und polnisch-ukrainische Grenze bewegen, darunter Panzer, Artillerie etc.
(16/20)
Das Pentagon erklärte allerdings, dass US-Truppen NICHT in der #Ukraine stationiert werden, selbst wenn die russische "Mittwochsinvasion" doch kommt.
Die Truppen sollen nur die Evakuierung aus der West-Ukraine unterstützen.
Zuvor hatte man dafür auch Helikopter verlegt.
(17/20)
Des weiteren noch eine Meldung aus der Rubrik "Medienkritik".
Die Tagesschau hat Kämpfer des Nazi-Bataillons "Azow", die derzeit ukrainische Zivilisten Volkssturm-ähnlich auf den Krieg vorbereiten, allen Ernstes als "Spezialeinheit der Nationalgarde" betitelt #UkraineCrisis (18/
Selbstverständlich wählte die Tagesschau (sowie die meisten West-Medien) gezielt einen Fotoausschnitt, bei dem man die SS-Symbolik dieser Herren nicht sieht. Weder hier noch bei anderen solchen Trainings.
Die "andere Seite" seht ihr hier👇 #Ukraine
(19/20)
Zur Erinnerung.
"Azow" ist ein rechtsextremer Kampfverband, der jahrelang als ein "Freiwilligenbataillon" im #Donbass operierte und z.T. die übelsten Nazis in seinen Reihen hat.
Später wurde es in die Nationalgarde "institutionalisiert".
Laut Tagesschau aber eine "Spezialeinheit"
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Update #Ukraine
Im Überblick:
- Fronteinbruch in Zaporizhya: russ. Truppen rücken in Hulyajpole ein;
- Pokrowsk steht kurz vor dem Fall, Mirnohrad de facto im Kessel;
- "Selensky verliert den Bezug zur Realität": ein Thema wird in US-Medien zunehmend zum Leitmotiv
Thread👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt erbittert weiter.
Schwere Lage herrscht in Zaporizhya.
Rund um Hulyajpole erlebte die Front einen teilweisen Einbruch, nachdem ukr. Einheiten Orte östlich der Stadt verlassen mussten.
Die Tendenz deutete sich bereits vor Wochen an 👇
Seitdem haben russ. Sturmverbände sowohl die Stadt erreicht als auch sind nördlich davon weit westwärts gerückt.
Hulyajpole sowie eine Reihe von Ortschaften fallen damit in einen bereits klassischen Halbkessel dieses Krieges.
Visoke und Zelenyj dürften demnächst aufgegeben werden
Update #Drohnen #Ukraine
Im Überblick:
- Glasfaserdrohnen werden für Seeangriffe weiterentwickelt;
- Drohnen als Mittel der Flugabwehr und warum dies die Büchse der Pandora öffnet;
- von Kampfgaragen zu Stachelschweinen: kuriose Evolution von Panzern im Krieg.
Thread 👇
(1/25)
Die Evolution von Glasfaserdrohnen schreitet rasant voran.
Erst vor vgl. kurzer Zeit eingeführt, haben Glasfaserdrohnen weite Nischen der modernen Kriegsführung eingenommen und an manchen Frontabschnitten die klassischen Funkdrohnen mittlerweile klar überholt.
(2/25)
Ihre Unempfindlichkeit gegenüber Elokaabwehr, Jammern oder Funksignal machen sie zu rasant wachsendem Kampfmittel.
Immer breitere Frontabschnitte werden von einem regelrechten Spinnennetz aus Glasfasern überzogen.
Die Folgen für die Umwelt lassen sich bislang nur erahnen.
(3/25)
Update #Venezuela #USA
Im Überblick:
- USA stocken ihre Militärpräsenz vor Venezuelas Küste weiter auf;
- Flugzeugträger USS Gerald R. Ford auf dem Weg in die Karibik;
- Caracas bittet Moskau um Hilfe: russ. IL-76-Transporter kursieren nach Venezuela.
Thread 👇
(1/25)
Die Lage rund um #Venezuela bleibt angespannt.
Zur Erinnerung:
Bereits seit rund einem Monat stocken USA ihre Militärpräsenz insgesamt in der Karibik und explizit vor der Küste Venezuelas massiv auf.
Stillgelegte Basen werden reaktiviert etc 👇
(2/25)
Ebenfalls seit rund einem Monat gehen US-Luftschläge gegen Schiffe, die venezolanischen Drogenkartellen zugeschrieben werden, weiter.
Seitdem hat Washington rund zwei Dutzend Luftangriffe geflogen.
Das Pentagon präsentierte einige Videos, andere blieben classified.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen rücken im Gebietsdreieck Zaporizhya-Dnipro-Donbass weiter vor;
- Halbkessel von Pokrowsk engt sich zu, ukr. Reporter fordern den Rückzugsbefehl;
- warum US-Medien zunehmend von Realitätsverlust bei Selenski sprechen.
Thread 👇
(1/26)
Der #Ukrainekrieg tobt unvermindert weiter.
Die für Kiew stabilste Front bleibt die Steppe von Zaporizhya, wo aufgrund des flachen Landschaft ein Vorrücken unter der totalen Luftdominanz von Drohnen schlichtweg unmöglich ist.
Vom Dnjepr bis Huljajpole bleibt die Front so stabil.
Deutlich schwieriger gestaltet sich die Situation weiter nördlich.
Malinivka, Poltavka und Novomikhailivka sind gefallen, sodass russ. Truppen nun vom Osten auf Huljajpole vorrücken.
Weiter nördlich brachen die Verteidigungslinien an der Achse Verbove-Sosnivka-Sitschneve.
(3/26)
Update #Ukraine
Heute mit Fokus auf die gegenseitigen Langstreckenangriffe mit Drohnen.
Täglich schicken die Seiten Hunderte Drohnen ins Hinterland des Gegners.
Eine 100%-ige Abwehr gibt es nicht.
Und Drohnenunfälle über AKWs zeigen, welche Risiken im Spiel sind.
Thread👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg ist zum ersten vollumfänglichen Drohnenkrieg geworden.
Drohnen, und wer sie effektiver einsetzt, werden den Ausgang des Krieges bestimmen.
Außer dem Einsatz unmittelbar auf dem Schlachtfeld sind sie auch zur Hauptschlagkraft bei Langstreckenangriffen geworden 2/
Für Kiew sind Langstreckendrohnen zum Ersatz für ballistische Raketen geworden.
Ukr. Drohnen wie zB vom Typ Ljutij attackieren Ziele tausende Kilometer entfernt von der Front.
Zunächst nur als Kamikaze-Version können einige von ihnen mittlerweile auch Abwurfbomben transportieren.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- "Rasputiza" setzt an, weite Teile der Front erlahmen;
- erste Glasfaserdrohnen erreichen Kramatorsk, in Kupyansk zerfällt die Verteidigung;
- Putin telefoniert mit Trump, Trump empfängt Selenski: ein politisches Gezerre um Tomahawks
Thread👇
(1/25)
Im #Ukrainekrieg setzt allmählich die "Rasputiza" an, also die Schlechtwetterperiode im Herbst und Frühling, welche weite Teile der Front aus natürlich Gründen lahmt.
Felder werden zu Schlamm, unbefestigte Straßen lassen sich auch mit Militärfahrzeugen schwer überqueren.
(2/25)
Selbst unter diesen Zuständen toben im Regionaldreieck Zaporizhya-Dnipro-Donbass schwere Kämpfe mit gegeneinander laufenden lokalen Offensiven.
So stießen Russen bis nach Yehorivka vor.
Gleichzeitig machten UKR auf der Achse Verbove-Sosnivka-Sitschneve einigen Boden wieder gut.