Jetzt macht @janoschdahmen auch noch auf @Karl_Lauterbach.
Aus welcher Quelle speist sich die komplett abwegige Behauptung, dass es am wahrscheinlichsten sei, dass nächste Variante alle vorherigen in der Gefährlichkeit übertrifft?
Wo sind die deutsch. Fachgesellschaften?????
2. Wieso lässt die FAZ so ein Papier unkommentiert und offensichtlich ohne Faktencheck durch?
Beispiel: Wieso sind es in D Massnahmen, die Gesundheitsystem wegen Omikron nicht überlasten? In vergleichbaren Ländern mit weit ⬇️Krankenhauskapazität und ⬇️Massnahmen geht es ja auch?
3. Hier eine doppelte Kalamität:
Auf welche realistischen Modellrechnungen wird verwiesen?
Welche realistische Vorhersage der #Omicron Welle ist hier gemeint? zeitung.faz.net/faz/wirtschaft…
4. Laut #janoschdahmen ist die nächste Variante wahrscheinlich "die gefährlichste" und übertrifft alle anderen...
Woher stammt diese vollständig substanzbefreite Behauptung?
Zuminstestens hier hätte man einhaken müssen seitens der #faz.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Im Sommer wird eine repräsentative Studie zum Immunstatus in der Bevölkerung benötigt, um eine eventuelle Impflücke und deren Größe und Lokalisation (Altersgruppen/Bevölk.schicht) für die Vorbereitung auf den Herbst zu bestimmen.
Aber: wenn das Gesundheitswesen jetzt...
2. mit dem #SARSCoV2 Patientendruck umgehen kann, dann sicherlich auch im Herbst:
A. Noch mehr Menschen als jetzt werden Genesen und damit immun sein
B. Einige (hoffentlich viele) der +60Jährigen werden sich die Erstimpfung noch holen
3.
C. Die +60Jährigen die sich jetzt geboostert hatten, werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder im Herbst auffrischen lassen
D.Delta-Variante kommt nicht zurück (hat es in der Mikrobiologie der RNA-Atemwegserkrankungen noch nicht gegeben). Eine Rekombination ...
Schlussfolgerung aus der gegenwärtigen Lage: 1. Ein „Nach-hinten-schieben“ der #SARS_CoV_2 Infektionen durch weitere flächendeckende Maßnahmen wird die Krankheitslast für den Einzelnen und die Gesellschaft bis zum Pandemieende nicht verkleinern/vergrößern.
2. Es bleibt gleich, ob man sich in den nächsten 4 Wochen oder 4 Monaten infiziert; das Infektionsergebnis des Einzelnen ändert sich dadurch nicht. Ein Umschalten von der allgemeinen Infektionsvermeidung zur Verhinderung schwerer Erkrankungen ist längst überfällig. WARUM?
3.
a. Es werden sich alle infizieren (durch #Omicron und ⬆️Mobilität jetzt sehr schnell).
b. Erheblich seltener schwere Krankheitsverläufe (in allen Altersgruppen)
c. Testen verhindert Infektionen nicht: schiebt sie nur nach hinten
Welche Probleme sehe ich in dem Eckpunktepapier:
A. Zielstellung unscharf:
- Infektionszahlen sind nicht relevant. Es ist die Krankheitslast
- Ueberlastung des Gesundheitsw. gibt es hier nicht Stellungnahmen, dass eine Ueberlastung nie flächendeckend/generell aufgetreten ist?
2.
- Wie hoch (in Zahlen!) soll "hohe Grundimmunität" sein? Würden nicht #OmicronVariant Infekt. diese erreichen?
- Wenn "vor nächsten Winter" dann sollte letzte Impfung erst ca. im Okt/Nov erfolgen, sonst ist Immunschutz (falls ohne natürliche Immunisierung) wieder gesunken.
3. B. Zeitliche Komponente: Impfpflicht würde wegen regulativem/logistischen Aufwand wenig/keine Wirkung in diesem Winter haben. Im Sommer wird Infektionsdruck ins bodenlose fallen. Ob Impfung im nächsten Winter (und für wen) notwendig, sollten repräsent. Studien im Sommer zeigen
Lesenswert: aerzteblatt.de/nachrichten/sw…
"Krankenhaussterblichkeit mit Beatmung (53 Prozent) unterschied sich markant von der Sterberate der Patienten ohne Beatmung (16 Prozent)"
"ECMO Sterblichkeit 68 bzw.73%!"
"Ergebnisse in D im internationalen Vergleich deutlich schlechter"
👇
2. "ECMO in D während der Pandemie hat das Ziel einer Verbesserung der Überlebensrate der lebensbedrohlich erkrankten Patienten nicht erreicht"
Gründe:
"Fehlanreize durch „Verführung“ zu technisch realisierbaren Leistungen +eine nicht reglementierte finanzielle Vergütung."
3. Mit anderen Worten: zuviel invasive, nicht indizierte Beatmungen/ECMO weil es finanziell lukrativ ist zum Nachteil der Patienten?
War die Anzahl der beatmeten Patienten und die ITS-Belastung nicht der Parameter für die Verschärfung der Massnahmen?
Dr. J. Windeler: Direktor des Inst. für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen:
- Im Zusammenhang mit der Pandemie gab es keine Anfrage vom BMGesundheit
- Evidenzbasierte Medizin (EbM) hat in der Pandemie (in D) keine große Rolle gespielt cicero.de/innenpolitik/e…
2. - Ich habe sogar den Eindruck, dass viele, die derzeit als wissenschaftliche Player (in der Pandemie) auftreten oder als solche angesprochen werden, nicht einmal wissen, was sich hinter evidenzbasierter Medizin verbirgt.
3. Auch die Medien haben (anfänglich) nur auf die virologisch versierten und die modellierenden Frauen und Männer geguckt. An Evidenz hat kaum jemand gedacht.
...an dieser Situation hat sich auch später nichts verändert
Einblicke in das deutsche Gesundheitssystem...
"Schließlich hatten wir die paradoxe Situation, dass mit den Wellen der Pandemie die Krankenkassen-Kosten zurückgegangen sind" 2 welt.de/politik/deutsc…
2 "Jede zweite Krankenhaus-Rechnung ist falsch? Wie kann das sein?
Knieps: Das reicht von kleinen Rechenfehlern bis hin zum Verdacht auf systematischen Betrug. Wenn wir 30 bis 40 Milliarden für die Krankenhäuser ausgeben, kann man sich vorstellen, um wie viel Geld es da geht"...3
3..."Da hat sich im deutschen Gesundheitswesen ein marodes System aufgebaut. Mit kräftigen Anreizen, möglichst viele Fälle zu generieren und diese obendrein so teuer wie möglich abzurechnen. Unterstützt werden die Krankenhäuser dabei von Unternehmensberatungen," ...4