Update #Ukraine .
Im Überblick:
- weiter heftige Kämpfe um #Charkiw ;
- #Cherson gefallen;
- #Mariupol vollständig blockiert;
- ukr. Truppen droht ein riesiger Kessel im Osten;
- Informationsinfrastruktur bombardiert, darunter den Kiewer Fernsehturm.
Thread👇 #UkraineWar
(1/23)
Die Kämpfe um die 1,5 Millionen-Stadt #Charkiw gehen weiter.
Wie weit rus. Bodentruppen vorgestoßen sind, lässt sich kaum sagen. Diese Info wird anscheinend bewusst zurückgehaten.
Fotos und Videos der Kämpfe sickern kaum durch.
Aufnahmen der schweren Luftangriffe dagegen schon 2/
Allein in den letzten 12 Stunden wurden schwere Luftangriffe geflogen auf:
- die Charkiwer Militärakademie,
- SBU-Hauptquartier,
- Polizeidirektion etc.
Schwerer Raketenbeschuss erfolgte zudem in den Vororten.
Die Videos sind wie immer bei mir auf Telegram zu finden.
(3/23)
Parallel dazu wurde die strategisch wichtige Stadt #Cherson komplett eingenommen.
Damit kontrollieren russ. Truppen den Übergang über den größten Fluss der #Ukraine Dnjepr und könnten weiter entlang der Schwarzmeerküste vorstoßen.
Hier mehr dazu👇
(4/23)
Der Kampf um die Antonivka-Brücke, die auf die Westseite vom Dnjepr führt, konnte von einem Anwohner mit einem Copter aufgenommen werden.
Ukrainische Panzerfahrzeuge sowie eine Gruppe von Soldaten links nehmen anrückende russ. Truppen rechts unter Beschuss.
Video auf Telegram (5/
Die ebenfalls strategisch wichtige Stadt #Mariupole im Osten des Landes, die letzte ukr. kontrollierte Großstadt im #Donbass , wurde derweil komplett eingekesselt.
Zum Schicksal der großen ukr. Armeegruppierung in der Stadt ist nichts bekannt. Vermutlich blieb sie dort.
(6/23)
Zuvor wurde spekuliert, dass der ukr. Generalstab die Truppen schleunigst evakuieren könnte, um die Stadt zwar aufzugeben, aber die Einheiten zu retten.
Generell gilt, dass in #Mariupol und #Charkiw die kampferprobtesten ukr. Soldaten stationiert sind
(7/)
Unterdessen wird gemeldet, dass den ukr. Armeeeinheiten im Osten des Landes ein weitaus größerer Kessel droht.
Laut verschiedenen Militär- und Nachrichtenportalen könnte demnächst eine hundertekilometer weiter Zangengriff vom Norden und Süden erfolgen. #UkraineRussia
(8/23)
Die Stoßtruppen würden sich östlich der Stadt #Dnjepr verbinden und somit eine signifikante ukr.Armeegruppierung komplett einschließen.
Sollte dies passieren, wäre es im Prinzip das Ende der ukr.Armee.
Danach könnte sie nur noch auf Stadtkämpfe und Guerilla-Krieg setzen.
(9/23)
Gleichzeitig rücken russ. Truppen weiter auf #Kiew vor.
Möglich wäre, dass sie die Stadt "nur" von drei Seiten einkesseln, um ukr. Soldaten zur Flucht zu animieren und so erbitterte Straßenschlachten zu vermeiden.
Screenshots: das anrückende tschetschenische Bataillon
(10/23)
Zur Erinnerung.
Einer der schlagkräftigsten (und kampfwilligsten) Stoßtrupps auf #Kiew dürfte das tschetschenische Bataillon sein, das offensichtlich auf persönliche Bitte des Machthabers #Kadyrov dorthin geschickt wurde.
Hier mehr dazu 👇
(11/23)
Die Stimmung in #Kyiv ist, soweit man das aus Aufnahmen vor Ort überblicken kann, durchaus gespalten.
Manche schwören sich auf erbitterte Vereidigung bis zum bitteren Ende ein.
Andere, vor allem Zivilisten mit Kindern, verlassen hastig die Stadt.
Der Bahnhof ist überfüllt
(12/23)
Zudem bombardierten russ. Truppen gestern die ukr. Medieninfrastruktur, darunter den Fernsehturm in Kiew.
Obwohl er insgesamt stehen blieb, sei die Technik darin unbrauchbar geworden, sodass einige Sender ab dem Moment Schwierigkeiten mit Senden hatten. #Ukraine#Kiev
(13/23)
Ungewöhnlicherweise kam dieser Angriff tatsächlich mit Ansage. Einige Stunden zuvor erklärte der rus.Generalstab, man werde in Kürze "Informationsknotenpunkte und SBU-Aufklärungskapazitäten" bombardieren.
Alle Zivilisten sollen entsprechende Einrichtungen sofort verlassen.
(14/23
Generell ist das Hauptproblem der ukr.Truppen die massiven russischen Fernangriffe - meistens mit Kalibr-Marschflugkörpern sowie ballistischen Raketen vom Typ "Toschtka" und "Iskander".
Die Ukrainer haben praktisch keine Abwehrmöglichkeit dagegen. #UkraineKrieg#Ukraine
(15/23)
Die wenigen S-300-Systeme, die es potentiell könnten, wurden mittlerweile komplett ausgeschaltet.
Damit werden ukr.Truppen im gesamten Land mühlenartig zermürbt.
Selbst Einheiten, die kilometerweit von der Frontlinie entfernt sind, werden vernichtet. #UkraineConflict
(16/23)
So wurden in der Nacht wieder schwere Raketenangriffe auf Militärkapazitäten quer durchs Land ausgeführt, darunter vor allem auf Armeebasen und Munitionslager.
So wurde bsp. die 95. ukr. Brigade bei Zhitomir weit westlich von Kiew komplett vernichtet.
Das Video ist auf Telegram.
Genau genommen, verfügen die Ukrainer auch über ballistische Raketen vom Typ "Totschka", diese kamen bislang aber kaum zum Einsatz.
Schwer zu sagen, warum ukr. Truppen sie kaum einsetzen.
Eine "Totschka" traf vor einigen Tagen einen russ. Militärflughafen nahe der ukr.Grenze (18/
Eine andere wurde gestern in Richtung der russ. Stadt Taganrog am Asowschen Meer gestartet.
Sie sei aber abgeschossen worden, vermutlich von russischen S-400-Systemen, die auf der Krim stationiert sind.
Videos von Augenzeugen (siehe Telegram) dokumentierten den Abschuss.
(19/23)
Wie lange insgesamt die Kampfhandlungen gehen, dürfte im Endeffekt aber nicht nur von Erfolgen auf dem Schlachtfeld abhängen, sondern davon wie heftig die Folgen von westlichen Sanktionen sein werden und wie (bzw. ob) die russische Wirtschaft und Gesellschaft diese verkraften 20/
Einige der Sanktionen werden auch im Westen spürbar sein.
Bereits jetzt ist der Ölpreis nach oben geschossen und kostet so viel wie seit 2014 nicht mehr.
Auch der Gaspreis stellt Rekorde auf.
Steigende Preise auf Energieträger dürften zu steigenden Lebensmittelpreisen führen. 21/
Den russischen Airlines wurde der Weg in den Westen komplett gekappt.
Westliche Airlines müssen sich allerdings auf teilweise erheblich längere Flugrouten einstellen, um den russischen Flugraum zu umfliegen.
Teilweise sind es irre Umwege, die die Jets nun nehmen müssten.
(22/23)
Im Endeffekt dürfte Vieles (vielleicht Alles) davon abhängen, inwiefern die russ.Wirtschaft sich vom Westen komplett lösen und sich auf andere Regionen der Welt umstellen kann.
Allen voran natürlich China, Indien, Nahost und Lateinamerika.
Von dort kamen keine Sanktionen.
(23/23)
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Update #Drohnen
Im Überblick:
- Spezialdrohnen aller Façons im Aufstieg: Raketenträger, Hybris, "Mutterschiffe" etc;
- was das Comeback von Aerostaten mit Drohnen zu tun hat;
- Panzer- und Artilleriedrohnen nur eine Frage der Zeit;
- nicht bewahrheitete Prognosen.
Thread👇
(1/26)
FPVs und Glasfaserdrohnen sind längst der Standard der modernen Kriegsführung, allen voran auf den Schlachtfeldern der Ukraine.
Gleichzeitig wird an unterschiedlichsten Neuvariationen getüftelt.
Eines der ersten Experimente waren Maschinengewehrdrohnen👇
Diese Drohnenvariation konnte sich vorerst nicht etablieren, weil ein stabiles Zielen und Feuern nicht möglich ist.
Stattdessen schwenkten vor allem ukr. Militärfirmen in die Entwicklung von Raketendrohnen um - also Drohnen, die Luft-Luft- oder Luft-Boden-Raketen abfeuern können.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Front in Zaporizhya und Donbass kommt wieder in Bewegung;
- ukr. Truppen starten neuen Offensivanlauf auf russ. Territorium bei Kursk;
- die bislang wohl größte Drohnenschlacht vor Krim und Novorossijsk und was man daraus lernt.
Thread👇
(1/25)
Nach einer wochenlangen Starre sind weite Teile der Front im #Ukrainekrieg wieder in Bewegung gekommen.
An der Zaporizhya-Front melden ukr. Kanäle schwere Lage westlich von Velika Novosilka.
Rus. Truppen sollen ihre Offensive an gleich drei Achsen wieder aufgenommen haben.
(2/25)
Weiter nordöstlich bei Kurachove wird immenser Offensivdruck rund um Bahatyr gemeldet.
Russ. Sturmtrupps rücken sowohl südlich der Ortschaft als auch frontal aus Richtung des gefallenen Konstantinopil vor.
Bahatyr selbst soll seit Tagen unter schwerem Beschuss stehen.
(3/25)
Update #Drohnen
Heute mit Themen:
- Einsatz von Glasfaserdrohnen wächst exponentiell, kaum berechenbare Folgen für die Umwelt;
- Frage der Defensive: Netze für Hochhäuser, Doppelpatronen und Abhöranlagen;
- ein Blick in die Zukunft: Drohnen in der Kriegsführung.
Thread 👇
(1/26)
Die Evolution von Drohnen in der modernen Kriegsführung schreitet rasant und unumkehrbar voran.
Der neue Meilenstein in dieser Evolution war jüngst die Einführung von Glasfaserdrohnen, die eine massive Wende in Bezug auf Eloka-Systeme brachten👇
(2/26)
Seitdem teilen sich die klassischen Funkdrohnen und Glasfaserdrohnen das Schlachtfeld.
Ohne sich zu ersetzen, sondern je nach Einsatzgebiet gegenseitig zu ergänzen.
Glasfaserdrohnen werden in Gebieten mit starker Eloka-Abwehr eingesetzt.
Funkdrohnen, wenn Reichweite gefragt ist.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe entlang fast statischer Front;
- Unterzeichnung von Waffenruhevertrag in den kommenden Wochen anvisiert;
- wie Paris im Ukraineringen die EU-Führungsrolle übernehmen will;
- UKR-US-Ressourcendeal steht wohl kurz bevor
Thread👇
(1/25)
Der Stellungskrieg in der Ukraine setzt sich fort.
Nahezu alle Frontenabschnitte haben sich zu einer statischen Linie festzementiert.
Zwar meldeten russ. Truppen die Eroberung von Valentinvka bei Niu-York.
Im Maßstab der Hunderte Kilometer langen Front ist dies aber eher Symbolik
Im Norden bei Kursk setzte sich der Trend der letzten Wochen ebenfalls fort.
Der Brückenkopf ist an sich nicht mehr existent. Die noch gehaltenen Landflecken werden nach und nach aufgegeben.
Oleschnja wurde verloren.
Ukr. Verbände kontrollieren nur noch eine Ortschaft Gornal`. 3/
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Stellungskämpfe vom Dnjepr bis nach Kupyansk;
- Verwirrung um angebl. bevorstehende russ. Offensiven in Sumy- und Dnipro-Gebieten;
- neues Szenario der Nachkriegsordnung;
- ukr. Rekrutierungskampagne für 18-24-Jährige läuft.
Thread👇
(1/26)
Die Fronten im Ukrainekrieg haben sich vom Dnjepr bis nach Kupyansk zu einer schweren Stellungsschlacht festzementiert.
Große Technikoffensiven sind wegen der Fülle von Drohnen am Himmel kaum noch möglich.
Vorstöße können nur noch lokal mit kleineren Trupps unternommen werden. 2/
Gleiches Bild gibt der neue ukr. Brückenkopf bei Belgorod ab.
Zur Erinnerung:
Dort hatten ukr. Truppen in einem Überraschungsangriff mehrere russ. Dörfer besetzt. Was damit nun weiter passieren soll, ist unklar.
Es geht weder vor- noch rückwärts.
(3/26)
Update #Ukraine
Heute mit Fokus auf ein Großthema: der Wiederaufbau nach Kriegsende.
Die Hürden sind enorm.
Riesige Gebiete sind verwüstet und vergiftet.
Die Kontamination gleicht der "zone rouge" nach WWI.
Gleichzeitig ist klar: USA wollen die EU dafür zahlen lassen.
Thread👇 1/
RUS-US-UKR Vorverhandlungen laufen, und eine leise Hoffnung auf ein Kriegsende in diesem Jahr ist da.
Damit stellt sich (wieder) die Frage nach dem Wiederaufbau der Ukraine, nachdem die Waffen schweigen - eine Generationsaufgabe,denn weite Teile des Landes sind komplett verwüstet
Vor allem der ca 100km breite Streifen rund um die Frontlinie, die sich in den letzten 2 Jahren global betrachtet kaum änderte, ist eine verwüstete Mondlandschaft.
Ortschaften sind Ruinen, Felder sind durchsäht von Minen, Splittern, Wracks und Kratern.
Screens: Felder bei Bachmut