Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind Menschen auf der Flucht. Sie erfahren in Europa viel Solidarität und undogmatische Hilfe, doch es gibt auch besorgniserregende Entwicklungen: Es wird unterschieden zwischen "guten & "schlechten" Geflüchteten. 1/7
Nicht nur häufen sich Berichte über POCs und Sinti*zze und Rom*nja, die auf der Flucht unmittelbare Gewalt durch Grenzbeamte erfahren, an den Grenzen abgewiesen werden, und somit an der Flucht gehindert werden. Auch diskursiv wird von "guten" Geflüchteten gesprochen. 2/7
Im Vergleich zu Geflüchteten, aus Afghanistan oder Syrien, Menschen die unter prekärsten Verhältnissen an der Polnisch-belarussischen Grenze ausharren müssen, wird immer wieder betont, dass die jetzigen Geflüchteten zu "unserem" christlich-europäischen Kulturkreis gehörten. 3/7
Es handele sich um "richtige" & damit "legitime” Geflüchtete. Während sich die Situation Geflüchteter, die über keinen ukrainischen Pass verfügen, weiter verschärft. Keine kostenlosen Sonderzüge, kein kostenloser ÖPNV in Berlin & Brandenburg und keine undogmatische Ausreise. 4/7
Besorgniserregende Diskurse, die jetzt schon Rechtsextremen in die Arme spielen, die sich nun als Kümmerer der "richtigen" und "westlichen" Geflüchteten inszenieren -die sonst aber ihre rassistische Hetze gegen Menschen auf der Flucht weitertreiben. 5/7
Dieser Unterscheidung von “guten” und “schlechten” Geflüchteten dürfen wir als Gesellschaft nicht unwidersprochen zusehen! Jeder Mensch hat ein Recht auf Schutz, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft und Religion, überall. 6/7
Ganz egal ob sie einen ukrainischen Pass besitzen, ob sie "gut ausgebildet", "Weiß" und "europäisch" sind oder nicht. Es gibt keine "guten" oder "schlechten" Geflüchteten, nur Menschen auf der Flucht, die alle unsere Solidarität und Unterstützung verdienen! 7/7 #refugeeswelcome
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Die extreme Rechte & andere Antidemokraten jubelieren über den Krieg in der Ukraine. Ihr gemeinsamer Feind: Die Liberale Demokratie. Einer ihrer Helden, Alexander Dugin feiert den russischen Angriffskrieg als Beginn einer „großen slawischen Reconquista“. Doch wer ist Dugin? 1/10
🔴Der russische Publizist und Philosoph gilt als einer der berühmtesten und international am gefeiertsten Chefideologen der "neuen-Rechten". Die meisten europäischen Antiliberalen und Antidemokraten können sich auf ihn und seine kruden Thesen einigen. 2/10
🔴Dugin ist ein stolzer Gegner des Liberalismus und der westlichen Werte. Laut ihm ist der Westen „kulturell“ rassistisch, weil er seine Wertevorstellungen als universell betrachten würde und andere hermetisch abgeriegelt "Kulturen" als „Barbarei“ herabwürdigt. 3/10
Die extreme Rechte & andere Antidemokraten jubilieren über den Krieg in der Ukraine. Ihr gemeinsamer Feind: Die liberale Demokratie. Einer ihrer Helden, Alexander Dugin, feiert den russischen Angriffskrieg als Beginn einer „großen slawischen Reconquista“. Doch wer ist Dugin?1/10
🔴Der russische Publizist und Philosoph gilt als einer der bekanntesten und international am gefeiertsten Chefideologen der "neuen-Rechten". Die meisten europäischen Antiliberalen und Antidemokraten können sich auf ihn und seine kruden Thesen einigen. 2/10
🔴Dugin ist ein stolzer Gegner des Liberalismus und der westlichen Werte. Laut ihm ist der Westen „kulturell“ rassistisch, weil er seine eigenen Wertvorstellungen als universell betrachten würde und andere "Kulturen" als „Barbarei“ herabwürdigt. 3/10
#KeinVergessen: Wir Gedenken der 85-jährigen Ruth K., die heute vor 5 Jahren bei einem rassistisch motivierten Brandanschlag in Döbeln von einer 70-jährigen ermordet wurde. Beide lebten im selben Haus, der Brandanschlag galt einem ebenfalls im Haus wohnenden Geflüchteten. 1/9
Am 01. März 2017 wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der sächsischen Kleinstadt Döbeln gelegt. Die 85-jährige Ruth K. starb infolgedessen an einer Rauchgasvergiftung und wurde damit Opfer eines rassistisch motivierten Brandanschlags, der eigentlich nicht ihr galt. 2/9
Die Polizei ermittelte, dass der Brand von einer Nachbarin gelegt wurde, die einem im Haus lebenden Geflüchteten schaden wollte. Es war nicht der erste Fall von Brandstiftung im Wohnhaus: Bereits im März 2016 wurde im Keller Feuer gelegt. 3/9
#Precht und #Flaßpöhler haben am Sonntag in einer Sendung nicht nur feinste Täter-Opfer-Umkehr in Sachen #Rassismus betrieben, sondern möchten auch noch die Perspektive von Jüdinnen:Juden auf die Shoah mit einer imaginierten "Nichtbetroffenen-Perspektive" ergänzen.1/4
Und anstatt Jüdinnen:Juden einmal eine uneingeschränkte Betroffenenperspektive zuzugestehen und zuzuhören, soll die Perspektive auf die Shoah jetzt auch mal um andere Stimmen „erweitert“ werden. Jüdinnen:Juden sollten nach dieser Logik also auch wieder schweigen? 2/4
Außerdem: Statt die Frankfurter Buchmesse in die Verantwortung zu nehmen, eine sichere Teilnahme für alle zu ermöglichen, werde Schwarze und andere Betroffene, die sich um ihre Sicherheit sorgen, für das Auseinanderdriften der Gesellschaft verantwortlich gemacht. 3/4
Der Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags zum rassistischen Anschlag von #Hanau wird am 3.12. zum 1. Mal öffentlich tagen. Seit dem 19.02.2020 suchen die Betroffenen des rechtsterroristischen Anschlages nach Antworten, warum der Anschlag geschehen konnte. 1/9
Die Abgeordneten und Behörden haben hier die Chance zu einer echten Aufklärung beizutragen und verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Diese Chance dürfen sie nicht vergeben! 2/9
Die Initiative @19FebruarHanau hat mit den Angehörigen einen Fragenkatalog erarbeitet. Einige der zahlreichen offenen Fragen stellen wir hier vor: 3/9
Ein Kampf, der nur nachhaltig ist, wenn er sich gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben zugleich richtet. Alles andere ist Augenwischerei und Phrasendrescherei. Mit diesem Post enden auch die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2021. Wir sagen Danke! 3/9