Hallo Ihr Lieben,
ich hatte hier schon 2x geschrieben. Ich bin HP-Psych in einem Dauerwohnheim mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung.
Über die letzten 2 Jahre muss ich glaube ich nichts mehr hinzufügen...
🙈🙊 ausser vielleicht dass es den meisten nicht gut geht. Bewohner haben sich teilweise stark verändert (Verhalten, Schlafrythmus, es wird vermehrt eingenässt, Gewichtsveränderungen... alles laut Ärzten ohne erklärbaren Grund und mit gutem Blutbild🤔).
Kollegen sind häufiger krank, bei einigen haben sich z. B. Tinnitus, Blasenentzündungen, Reizdarm chronifiziert. Eine Kollegin, die nie krank war hatte plötzlich Brustkrebs und nach "erfolgreicher" Behandlung jetzt plötzlich mehrere Zysten an Knie und anderen Körperteilen....
Aktuell sieht es so aus,dass ein neuer Termin in 14 Tagen für die 4. Impfung ansteht für alle(!) Mitarbeiter und Bewohner!Meine Chefin will das so und lässt da auch nicht mit sich reden (mal davon abgesehen,dass da auch keiner irgendetwas hinterfragt und alle gehen schön brav hin
Ich bin die einzige Ungeimpfte, was das in den letzten 2 Jahren für mich bedeutete muss ich glaube ich keinem hier erklären.
Ich hatte letztens dann sogar Covid ohne Symptome (das wollte mir keiner glauben und es hat das Verhältnis zu mir auch nicht gerade verbessert weil das ja auch nicht sein kann), gelte also als genesen und jetzt dann auch noch wieder für 180 Tage!
Ich bräuchte also nach Einführung der Impfpflicht spätestens dann nur eine Impfung (z. B. mit dem neuen Impfstoff) um den gleichen Status wie meine Kollegen zu haben (mal ganz davon abgesehen, dass das auch keine Option für mich wäre).
Das geht für meine Chefin aber überhaupt nicht.... sie will (🙄) dass ich mehrere Booster bekomme.
Naja, ich glaube nicht, dass sie in der Position ist sowas zu wollen aber das ist ein anderes Thema. Ihr merkt, die Situation ist verfahren.
In den letzten Monaten wurde ich Dienst technisch immer zu wenig eingeteilt sodass sich ein schönes Minus auf meinem Stundenkonto angehäuft hat und das obwohl ich sonst immer gut und gerne locker 70 Überstunden hatte.
Nun gut Freizeit ist ja auch schön und ich habe mich auch nicht wirklich beschwert, mal länger frei ohne 10 Stunden FFP2 Maske war auch echt erholsam.
Aber jetzt kommt folgende Situation... ich habe also Minus Stunden (die Höhe muss sowieso nochmal geändert werden da die tatsächliche positive Covid Zeit angerechnet wurde, da ich ja nicht geimpft bin.
Dies ist meines Wissens nicht zulässig) die ich rausarbeiten muss UND habe heute (ziemlich spät für unsere Verhältnisse) nur ein viertel meines Gehaltes überwiesen bekommen ohne irgendeine Ankündigung etc..
Rechentechnisch würde das ungefähr passen wenn man die Minusstunden runterrechnet.
Ich bin gerade aus dem Urlaub gekommen und hatte eigentlich ein Kündigungsschreiben im Briefkasten erwartet welches diese Maßnahme irgendwie erklärbar machen würde aber dem ist nicht so.
Ich werde also morgen schauen was los ist (heute erreiche ich natürlich niemanden) und dann überlegen ob ich einen Anwalt einschalte. 🤔
Ich finde das alles so dermassen traurig, ich habe bisher immer alles friedlich regeln können und so etwas auch noch nie erlebt.
Es ist unfassbar wie sich innerhalb von 2 Jahren alles um 180 Grad gedreht hat.... ich habe meinen Job geliebt, kam immer sehr gut mit meinen Kollegen und der Chefin aus, es war ein wertschätzendes, man kann schon sagen freundschaftliche Verhältnis.
So wie es jetzt dort ist möchte ich nicht mehr dort bleiben und ich wünsche mir wieder eine Tätigkeit mit Wertschätzung und Anerkennung!
Ich wünsche Euch allen von Herzen alles Liebe und Gute und viel Kraft!!!
Ich bin sehr dankbar, dass es Euch gibt sonst wäre ich in den letzten 2 Jahren verrückt geworden. 🙏❤️
Liebe Steffi, ja ich lese auch schon lange euren Kanal, bin froh darüber, daß es euch gibt und ihr mit Herzblut und gesundem Menschenverstand euren Beruf trotz dieser momentanen schwierigen Situation meistert.
Ich bin schon Rentnerin, 69 Jahre jung, habe bis zur Rente in einem ostdeutschen Klinikum in der Patientenverwaltung gearbeitet, davon 10 Jahre in der ZNA.
Habe natürlich auch dadurch Einblicke erhalten und musste auch feststellen, dass so ab dem Zeitpunkt der Abrechnung mit Fallpauschalen das Gesundheitssystem immer weiter runter gefahren wurde, alles war nur noch am äußersten Limit.
Ich kann mich dem vorherigen Text nur anschließen - leider! Ich arbeite seit über 40 Jahren in der Altenpflege & habe schon viel erlebt. Aber was jetzt läuft, geht gar nicht.
Die Leitung ist bei uns ebenfalls völlig empathielos. Hauptsache der MDK hat keine Beanstandungen & es sind auf allen Belehrungen u.Ä. die Unterschriften aller Mitarbeiter drauf. Ob das Personal Zeit hatte, den ganzen Kram zu lesen, interessiert nicht.
Auseinandersetzungen mit unzufriedenen Angehörigen werden an die Pflegekräfte abgegeben. Die Corona-Schnelltests von Besuchern, Handwerkern usw. muß auch das Pflegepersonal "nebenbei" mit erledigen.
Da ich in der Pflege arbeite war ich eine der ersten Menschen die sich gegen Corona impfen lassen konnten. Ich war zwar skeptisch ließ mich jedoch überreden mich impfen zu lassen.
Schon eine Stunde nach der Impfung fing es elend mit sehr starken Kopfschmerzen an, am folgenden Tag kamen Konzentrationsstörung und Leistungsminderung hinzu, drei Tage später bekam ich massive Gelenkschmerzen in Händen, dann Füße, Hüfte und Beckenkamm.
Ich lese hier am liebsten die
Erfahrungsberichte, weil alle öffentlichen Berichterstattungen mir viel zu reißerisch sind, egal ob pro oder contra Impfung.
Nebenwirkungen werden verleumdet oder aufgebauscht und wird überall versucht, die Menschen von etwas zu überzeugen, ohne dabei tatsächliche Fakten und Zahlen zu nutzen, die es ja auch noch gar nicht geben kann.
Die Erzählungen aus eurem Alltag finde ich oft sehr erschreckend und grausam; unglaublich, ist mir selbst sowas noch nicht begegnet.
Hallo
Ich bin seit ziemlich am Anfang in dieser Gruppe. Lese größtenteils mit. Habe heute eine eigene Geschichte als Beitrag.
Ich versorge seit über 8 Jahren meine 87jährige pflegebedürftige Mutter. Diese wohnt bei mir in einer eigenen Wohnung bei mir im Haus.
Morgens kommt der ambulante Pflegedienst, der meine Mutter versorgt.
Dies geht so seit der ganzen Pandemie. Trotz vieler Kontakte, die ich meiner Mutter nie verboten habe, weil sie sonst an Vereinsamung gestorben wäre, gab es nie eine Infektion...nicht mal einen Schnupfen.
Hallo zusammen,
auch ich bin schon lange stiller Mitleser hier. Heute möchte ich mich mal zu Wort melden.
Ich bin Sozialpädagogin und Leitung einer heilpädagigischen Tagesstätte für Vorschulkinder.
Auch wir fallen unter die Impfpflicht. Wir sind insgesamt zu 6., davon 2 ungeimpft.
Unser Träger befürwortet die Impfpflicht, weiß aber genau, dass es ohne uns 2 nicht funktioniert (die Einrichtung muss dann bei nur 1 Krankheitsfall sofort schließen, weil die Aufsichtspflicht nicht mehr gewährleistet wird).