Die Hausbesuchsrunden sind anstrengend geworden. Mehr Trauerarbeit durch gestorbene Ehepartner. Viele palliative Situationen. Fast niemand möchte mehr in die Klinik oder zu Fachärzten. Aus Angst vor Corona.
Aus mangelnder Konsequenz. Der Krieg ...
Lasst bei vielen alte Bilder hochkommen. Ob ich schon vorbereitet wäre, würde ich gefragt von Demenzkranken Pat.
Die Kliniken vor Ort lassen keine Besuche zu. Außer bei absehbar Sterbenden oder schwer demenzerkrankten
Was zu teilweise traurigen Situationen führt.
In jedem Heim daß wir betreuen ist seit Wochen Corona. Nicht am wüten, aber Bewohner sind isoliert. Pflege fehlt. Bei uns in der Praxis ein Personalmangel der an die Grenze geht. Trotz Neueinstellungen. Und dazu knackig frühe Entlassungen ohne Vorankündigung.
So werden planbare Tage unplanbar. Warum?
Wenn du nicht weißt, wieviele Patienten frisch aus der Klinik Kommen mit welcher Diagnose. Und welchen Anforderungen.
Beispiel: Patient wird vor einer Woche entlassen. Briefe an uns und sich bekommt er mit in einer Mappe mit Rezepten für wichtige Medikation nach Herzkatheter.
Entlassung Samstag. Mit dem Taxi. Patient stellt sich Mittwoch mit Angehörigen bei uns vor.
Mit der ungeöffneten Mappe aus der Klinik. Medikamente so genommen wie vorher. Eigentlich schon fast wieder reif für die Klinik.
Am Wochenende nicht versorgt.
Angehörige dachten wir werden informiert. Pat. wusste nichts. Klinik dachte Pat....keine Ahnung was gedacht wurde
Es ist anstrengend. Pandemie ist für mich aktuell nicht absehbar.
Flüchtlinge kommen. Vieles hängt zusammen
Kommunikation ist umso wichtiger
Zeitreise: Als ich meine 1. Stelle antrat, hatte ich gute Lehrer. Oberärzte & Stationsarzt. Der Stefan & d.Clemens haben mir beigebracht wie man Menschen m. Medizin hilft.
Vorher hatte ich 6 Jahre gelernt wie Krankheiten
behandelt werden.
Stephan war mein Partner auf Station und hat brachte mir Ordnung bei.
Das heisst, er hat es versucht.
Beim Briefe pünktlich diktieren ist er gescheitert. Das habe ich erst später gelernt.
Also blieben wir bei Kurzbriefen. Clemens war hier folgendes wichtig:
Hauptdiagnosen, Nebendiagnosen. Jedes Medikament eine Diagnose
Jede Medikamentenänderung begründet.
Relevante Laborwerte mit Verlauf.
Auffällige Befunde.
In der Epikrise Aufnahmegrund, und eine Erklärung warum wir etwas grmacht haben. Vorschläge zum Procedere. Termine
Vor Jahren habe ich, weil die Patienten mir "Hexal" sagten, @DocOnco, angefangen leicht verständlich geschrieb. Medipläne f. Patienten zu entwerfen, Diagnosen zu vermerken & den Grund der Einnahme in verstdl. Sprache zu notieren
Als der BMP kam war das zuerst ein Graus, da viele Infos hier nicht einfach weggelassen werden konnten, wie z.B. der Hersteller, der viele Menschen verwirrt. Der Wirkstoff und nicht die chemische Formel sind entscheidend - für den Plan. Und Bedarf ist es auch nicht vorgesehen..
Auch der BMP hat sich inzwischen als Ersatz etabliert. Immer mehr Kollegen und Patienten nutzen ihn. Teilweise auch Fachärzte. Apotheken, Kliniken und Heime eigentlich nie. Was schon ein erster Schritt der Vereinheitlichung wäre.
Auf Wunsch wird der Plan auch gerne regelmäßig
#ausdemlebeneineshausarztes#kommunikationsdefizit. Sitzen bei mir, wollen keine Aufklärung, nur die "Spritze".
Zitate:"keine 500 Euro/Monat für Schnelltests in der Arbeit". (?). "Essen gehen, ohne Smart Phone".
Gleichzeitig Angst wegen Allergien "ja, ich habe Heuschnupfen", "ich vertrage Medikamente grundsätzlich nicht". Alles Zitate. Dann aber wieder Menschen, die um Booster betteln 4 Wochen nach Zweitimpfung. "Es gab die Empf.der Rheumatologie,...kann ich dann wenigstens wöchentlich
Antikörper bestimmen lassen?" Oder " die Zweitimpfung beim Betriebsarzt wäre erst nächste Woche, bei ihnen habe ich schneller einen Termin erhalten." - bitte dort Absagen!! "Wir wollen unsere Kinder (13+14)impfen lassen, wir verraten Sie auch nicht. Verzweifelte Heimleiter
Nur noch Mal laut gedacht.
Ich hatte Corona. Ich habe immer noch Atemnot.
In der Familie dasselbe mit fatigue, Merkfähigkeit, länger Arbeitsunfähigkeit.
Ja, die Impfung war auch heftig.
Ich will das auch nicht vergleichen.
Und ich habe auch Thrombosen bei Patienten in der Praxis gehabt.
Und Neuritis.
Aber keine Toten durch Impfung
Aber viele Patienten die auf Intensiv lagen, mehr als 11 Coronatote.
Im Vergleich mehr Probleme durch die Erkrankung auch bei erkranktem Personal als durch die Impfung
Das entspricht den Zahlen.
Die Impfung kann Probleme machen und die Erkrankung.
Nur die Erkrankung macht es häufiger und häufiger schwerer.
Und die Impfung schützt vor diesen schweren Verläufen.