Update #Ukraine .
Im Überblick:
- Truppenstützpunkt in West-Ukraine vernichtet, offensichtlich westliche Kämpfer getroffen;
- schwerer Raketenangriff auf #Donetsk ;
- #Kadyrow besucht Truppen nahe Kiew;
- russ. Truppen setzen Kampfdrohnen und "Krasnopol" ein.
Thread 👇
(1/25)
In der Nacht zum 13. März haben russische Truppen den ukrainischen Truppenstützpunkt #Jaworiw , der sich in der Nähe des westukrainischen Stadt #Lwiw befindet, vernichtet.
Dutzende Kämpfer wurden dabei getötet. Die genaue Zahl schwankt je nach Quelle zwischen 35 und 180.
(2/25)
#Jaworiw wurde offensichtlich mit Marschflugkörpern vom Typ "Kalibr" getroffen.
Nach ukr.Angaben wurden 30 Raketen auf den Stützpunkt abgefeuert, wobei die meisten davon durch die ukr.Flugabwehr abgeschossen wurden.
Nach russ.Angaben wurden insgesamt nur 7 Kalibr abgefeuert.
(3/)
Es ist nicht der erste ukr. Militärstützpunkt, der mit Marschflugkörpern vernichtet wird, aber vermutlich der Brisanteste.
In #Jaworiw waren vor dem Kriegsausbruch westliche Ausbilder aktiv und bildeten die ukrainischen Truppen aus. #UkraineRussiaCrisis
(4/25)
Kurz nach dem verheerenden Raketenangriff suggerierte der ukr.Verteidigungsminister Reznikow sogar, die Raketen hätten auch diese westlichen Ausbilder getroffen. Dies wurde allerdings sofort aus Washington dementiert.
Man habe alle Ausbilder schon vor Wochen abgezogen.
(5/25)
Die Intentionen der beiden Erklärungen sind klar.
Kiew tut alles, um die USA/NATO irgendwie zu einem Eingreifen im Krieg zu bewegen, und sei es "nur" mit einer Flugverbotszone.
Washington tut alles, um eben NICHT in einen direkten Konflikt mit Russland hineingezogen zu werden. 6/
Zugleich hatte Reznikow in dem Sinne recht, als dass sich zum Zeitpunkt des Raketenangriffes in der Tat westliche Kämpfer in #Jaworiw befunden haben.
Allerdings keine "offiziellen" US-Militärs, sondern Freiwillige und/oder Söldner. #Ukraine#UkraineConflict
(7/25)
In #Jaworiw befand sich nämlich der Sammelpunkt für ankommende westliche Kämpfer, die in eine Art "Fremdenlegion" organisiert und in den Krieg gegen russ.Truppen geschickt werden sollten.
Der Raketenangriff hat anscheinend auch zahlreiche dieser Kämpfer getötet oder verletzt
(8/)
Laut Medienberichten wurde die Aufstellung dieser "Fremdenlegion" im Moment gestoppt.
Dies liege auch daran, dass zahlreiche der westlichen Freiwilligen (die den Angriff überlebten) zügig die #Ukraine wieder verlassen hätten.
Screenshots: Aufnahmen eines US-Kämpfers vom Angriff.
Das Ironische dabei ist, dass die westlichen Söldner für diesen verheerenden Raketenangriff in gewisser Weise selbst verantwortlich waren.
Teilweise posteten sie in sozialen Netzwerken, wie sie in #Jaworiw angekommen sind, untergebracht werden und demnächst an die Front gehen.
In anderen Worten:
russ.Armee wusste genau, dass die westlichen Kämpfer in #Jaworiw versammelt sind.
Dafür brauchte es nicht mal eine Aufklärung oder einen Geheimdienst, man musste nur die sozialen Netzwerke aufmachen.
Hier als Bsp. ein Post eines bras. Söldners NACH dem Angriff.
Die Folgen der Zerstörung von #Jaworiw könnten in der Tat gravierender sein, als auf den ersten Blick ersichtlich.
Ausländischen Freiwilligen/Söldnern könnte auf Dauer die "Motivation" vergehen, in der #Ukraine zu kämpfen, wo man mit solchen Raketenangriffen rechnen muss.
(12/25)
Die ersten Anzeichen für diese Tendenz kamen übrigens schon vor einigen Tagen.
Die SUN veröffentlichte ein Interview mit einem Briten, der als einer der ersten westlichen Freiwilligen in die #Ukraine ging..und diese auch schnell verließ mit den Worten: I didn’t go there to die.
Womöglich als eine Art Vergeltungsschlag für #Jaworiw führten ukrainische Truppen heute Vormittag einen schweren Raketenangriff mit einer ballistischen Rakete vom Typ "Totschka" auf #Donetsk aus. #UkraineKrieg#Ukraineconflict
(14/25)
Je nach Quelle wurden dabei zwischen 16 und 20 Menschen getötet.
Es ist der erste solche ukrainische "Totschka"-Angriff auf #Donetsk seit dem Beginn der russischen Invasion.
Vorherige Raketen gingen meist Richtung Russland👇 #UkraineRussiaCrisis
(15/25)
Nach Angaben der Donezker Stadtverwaltung habe die Rakete Cluster-Munition getragen.
Aufnahmen von vor Ort scheinen dies zu stützen. Zu sehen sind zahlreiche Splitter-Treffer auf einer großen Fläche. Autos sind durchsiebt.
Augenzeugen sprachen von mehreren Explosionen.
(16/25)
Unklar bleibt die Rolle der Flugabwehr.
Es heißt, die Flugabwehr habe die Rakete erst in der Endflugphase über der Stadt getroffen, sodass laut der DVR ein Teil der Streumunition noch gestreut habe sowie auch die Trümmerteile der Rakete auf die Stadt niedergingen. #Donezk
(17/25)
In anderen Worten:
auf manchen Portalen wird darüber gestritten, was nun überwiegend die Opfer verursachte - die teilweise entfaltete Streumunition oder die runterfallenden Raketenteile.
Pro-LDVR-Quellen betonen das Erste, pro-Ukraine-Quellen heben eher das Zweite hervor.
(18/25)
Der tschetschenische Machthaber #Kadyrow ist unterdessen anscheinend in den Vororten von #Kiew angekommen, um seine Truppen persönlich auf den Sturm der ukr. Hauptstadt einzustimmen.
Ukrainische Vertreter versprachen, den tschetschenischen Machthaber zu vernichten.
(19/25)
Interessanterweise hat sich die tschetschenische Gruppierung mittlerweile auf zwei große Stoßtrupps aufgeteilt.
Die eine befindet sich bei Kiew und soll offensichtlich den Sturm von #Kyiv machen. Die andere, angeblich 5000 Mann stark, soll demnächst #Mariupol stürmen.
(20/25)
Die russischen Truppen gehen derweil zu einem immer massiveren Einsatz von Kampfdrohnen sowie von sog. "Krasnopol"-Munition über.
Man will die Drohnen offensichtlich für "präzisere" Luftschläge einsetzen, als dies etwa mit Artillerie möglich ist.
Hier einige Screenshots.
(21/25)
Des weiteren wird auch immer häufiger die sogenannte "Krasnopol"-Munition eingesetzt.
Es handelt sich dabei um ein Artilleriegeschoss, das per Laser ins Ziel navigiert werden kann - also eine Art Hybrid zwischen Artillerie und Rakete. #UkraineKrieg#Ukraine
(22/25)
Zuvor hatten Russen die "Krasnopol"-Munition fast ausschließlich in #Syrien eingesetzt, um Stützpunkte der bewaffneten Gruppierungen auszuschalten, ohne dabei zu den "klassischen" Luft- oder Raketenangriffen greifen zu müssen.
Hier mehr dazu 👇
(23/25)
Derweil ist auch die vierte Runde der russisch-ukrainischen Verhandlungen angelaufen.
Diesmal finden die Verhandlungen im Online-Format statt.
Große Hoffnungen, dass die Seiten zu irgendeinem Kompromiss kommen, gibt es allerdings nicht wirklich. #Ukraine#UkraineWar
(24/25)
Die Forderungen der jeweiligen Seiten widersprechen sich im Moment weiterhin diametral.
Eine Annäherung wird wohl erst dann kommen, wenn sich die Lage auf dem Schlachtfeld für eine der Seiten kritisch verschlechtert.
Mehr zu den Forderungen hier👇
(25/25)
Korrektur zum 16. Tweet.
Praktisch zeitgleich zu Donezk ging auch in Kiew eine Rakete nieder. Vermutlich auch abgeschossen.
Durch die zeitliche Überschneidung gab es anschließend Verwirrung um die Bilder.
Die Richtigstellung:
Fotos 1-3 sind aus Donezk.
Foto 4 ist aus Kiew.
26/25
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Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Lage an nahezu allen Fronten: russ. Vorrücken in Zaporizhya, Donbass und Sumy gemeldet;
- Warnungen um noch größere bevorstehende russ. Sommeroffensive;
- Nachwirkungen des ukr. Angriffes auf russ. strategische Luftwaffe.
Thread 👇
(1/25)
Die Kämpfe im #Ukrainekrieg toben erbittert weiter.
Vor mehreren Wochen sind weite Teile der Front wieder in Bewegung gekommen.
Russische Truppen nahmen ihre Offensiven in Zaporizhya, Donbass und bei Kursk wieder auf.
Die Tendenz setzt sich fort.
(2/25)
In Zaporizhya drücken russ. Truppen entlang des gesamten Frontabschnittes.
Westlich von Velika Novosilka toben schwere Kämpfe rund im Novopil, das in den letzten Wochen in einen tiefen Halbkessel gefallen ist.
Nach manchen Meldungen steht die Ortschaft kurz vor dem Fall.
(3/25)
Sonderthread #Ukraine
Im Überblick:
- der bislang größte Coup Kiews: ukrainische Drohnen attackieren Basen der russ. strategischen Luftwaffe;
- Verluste unklar: im Moment 6 vernichtete Tu95-Bomber gemeldet;
- militärische wie politische Folgen kaum absehbar.
Thread 👇
(1/19)
Während die Lage am Boden schwer bleibt, gelang den Ukrainern heute im "Krieg der Geheimdienste" der bislang größte Coup ihrer Geschichte.
In einem koordinierten Angriff attackierten ukr. Drohnen zwei (nach anderen Angaben vier) Basen der russ. strategischen Luftwaffe.
(2/19)
Nach Angaben von Augenzeugen wurden Kleindrohnen aus LKWs gestartet, die in Nähe der Militärbasen geparkt wurden.
Reihenweise attackierten sie darauf die in den Basen stationierten strategischen Bomber.
In manchen Fällen sollen die LKWs gleich danach verbrannt worden sein.
(3/19)
Update #Drohnen
Im Überblick:
- Spezialdrohnen aller Façons im Aufstieg: Raketenträger, Hybris, "Mutterschiffe" etc;
- was das Comeback von Aerostaten mit Drohnen zu tun hat;
- Panzer- und Artilleriedrohnen nur eine Frage der Zeit;
- nicht bewahrheitete Prognosen.
Thread👇
(1/26)
FPVs und Glasfaserdrohnen sind längst der Standard der modernen Kriegsführung, allen voran auf den Schlachtfeldern der Ukraine.
Gleichzeitig wird an unterschiedlichsten Neuvariationen getüftelt.
Eines der ersten Experimente waren Maschinengewehrdrohnen👇
Diese Drohnenvariation konnte sich vorerst nicht etablieren, weil ein stabiles Zielen und Feuern nicht möglich ist.
Stattdessen schwenkten vor allem ukr. Militärfirmen in die Entwicklung von Raketendrohnen um - also Drohnen, die Luft-Luft- oder Luft-Boden-Raketen abfeuern können.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Front in Zaporizhya und Donbass kommt wieder in Bewegung;
- ukr. Truppen starten neuen Offensivanlauf auf russ. Territorium bei Kursk;
- die bislang wohl größte Drohnenschlacht vor Krim und Novorossijsk und was man daraus lernt.
Thread👇
(1/25)
Nach einer wochenlangen Starre sind weite Teile der Front im #Ukrainekrieg wieder in Bewegung gekommen.
An der Zaporizhya-Front melden ukr. Kanäle schwere Lage westlich von Velika Novosilka.
Rus. Truppen sollen ihre Offensive an gleich drei Achsen wieder aufgenommen haben.
(2/25)
Weiter nordöstlich bei Kurachove wird immenser Offensivdruck rund um Bahatyr gemeldet.
Russ. Sturmtrupps rücken sowohl südlich der Ortschaft als auch frontal aus Richtung des gefallenen Konstantinopil vor.
Bahatyr selbst soll seit Tagen unter schwerem Beschuss stehen.
(3/25)
Update #Drohnen
Heute mit Themen:
- Einsatz von Glasfaserdrohnen wächst exponentiell, kaum berechenbare Folgen für die Umwelt;
- Frage der Defensive: Netze für Hochhäuser, Doppelpatronen und Abhöranlagen;
- ein Blick in die Zukunft: Drohnen in der Kriegsführung.
Thread 👇
(1/26)
Die Evolution von Drohnen in der modernen Kriegsführung schreitet rasant und unumkehrbar voran.
Der neue Meilenstein in dieser Evolution war jüngst die Einführung von Glasfaserdrohnen, die eine massive Wende in Bezug auf Eloka-Systeme brachten👇
(2/26)
Seitdem teilen sich die klassischen Funkdrohnen und Glasfaserdrohnen das Schlachtfeld.
Ohne sich zu ersetzen, sondern je nach Einsatzgebiet gegenseitig zu ergänzen.
Glasfaserdrohnen werden in Gebieten mit starker Eloka-Abwehr eingesetzt.
Funkdrohnen, wenn Reichweite gefragt ist.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe entlang fast statischer Front;
- Unterzeichnung von Waffenruhevertrag in den kommenden Wochen anvisiert;
- wie Paris im Ukraineringen die EU-Führungsrolle übernehmen will;
- UKR-US-Ressourcendeal steht wohl kurz bevor
Thread👇
(1/25)
Der Stellungskrieg in der Ukraine setzt sich fort.
Nahezu alle Frontenabschnitte haben sich zu einer statischen Linie festzementiert.
Zwar meldeten russ. Truppen die Eroberung von Valentinvka bei Niu-York.
Im Maßstab der Hunderte Kilometer langen Front ist dies aber eher Symbolik
Im Norden bei Kursk setzte sich der Trend der letzten Wochen ebenfalls fort.
Der Brückenkopf ist an sich nicht mehr existent. Die noch gehaltenen Landflecken werden nach und nach aufgegeben.
Oleschnja wurde verloren.
Ukr. Verbände kontrollieren nur noch eine Ortschaft Gornal`. 3/