reading #Afghanistan stuff (2), a theatre critics column (in german):
"Heute begründet die grüne Außenministerin mit Tränen in den Augen die Aufnahme von fast 110.000 Flüchtlingen aus der Ukraine damit, dass es sich um kriegstraumatisierte Kinder und Mütter handele. »Dies... 2/5
2/5 ... kann nur der Anfang sein«, sagte sie in Moldau. Und in New York vor den UN begann sie ihre Rede mit einem Kind, das im U-Bahn-Schacht zur Welt kam und Mia heißt, »es geht um Mia«. Während #Moria brannte und die Kinder im Schlamm ertranken, genehmigten die Grünen... 3/5
3/5 ... [als mitgl. von landesregierungen, d.tweep] Abschiebeflüge nach #Afghanistan. Keine paar Wochen später fiel #Kabul und Menschen hängten sich vor Verzweiflung an startende Flugzeuge. Die fast personengleiche SPD von damals, die vor zwei Jahren namentlich gegen die ... 4/5
4/5 ... Aufnahme der 5000 überwiegend aus #Afghanistan, #Irak und #Syrien stammenden Mütter und Kinder im Bundestag stimmte, will heute am liebsten alle aus der #Ukraine retten. ... SPD und Grüne ... sollen und müssen sich erklären. Denn die Frage ist, was war damals... 5/5
5/5 ... anders als heute? Ist Krieg nicht Krieg und Kinder nicht Kinder? Wir wissen die Antwort. Nichts hat sich geändert. Es sind eben nicht die richtigen Kinder von den richtigen Eltern. Es sind die falschen Menschen." kolumne.gorki.de/kolumne-128/
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can't agree more - aber auch eine kritische anmerkung:
erstmal di zustimmung: "Zum wichtigsten Auslandseinsatz der #Bundeswehr äußerte sie sich stets überhaupt nur, wenn es sich wirklich gar nicht mehr vermeiden ließ. ... Und so zeigt sich in der Merkel-Ansprache 2/3
2/3 ... in einer Art Mikrokosmos das, was [in #Afghanistan] über 20 Jahre schiefgelaufen ist: Betroffenheit ja, aber eine bemerkenswerte Scheu, Verantwortung zu übernehmen und Fehler zu benennen. Gepaart mit der Tendenz, die Dinge kosmetisch aufzuhübschen." -- die kritik: 3/3
statt als wichtigstes zu schlussfolgern, in zukunft auch mal eine evak.-luftbrücke ohne die USA hinzukriegen zu müssen, wäre besser darüber nachzudenken, wie man ein solches debakel hätte verhindern können - und künftig verhindert. #Afghanistan
i doubt the problem with #Afghanistan’s government is that it is centralistic. it is dysfunctional (in serving the people) because it is self-centred. proof is the wrangling again over cabinet, governors, new peace council – a reflection of 2014-19. 2/10 @jmurtazashvili@BRR
2/10 this is not about an *abstract* government. A centralised government could function if it were transparent, responsible, democratic – and take care of all afghans, including ‘minorities’. a decentralised government could also be corrupt and dysfunctional. 3/10
3/10 the reason post-2001 governments are undemocratic is because that there was never militia disarmament. only this could have helped turning the tanzims into democratically functioning entities, open up a democratic space and have genuine democratic political competition. 4/10