Und hier noch ein paar andere Punkte, an denen sich die UN-Krisenvorsorge (#UNDRR) nicht ehrlich gemacht hat: 1) Nur 84 Länder haben einen Halbzeitbericht (#MTR) über die Ziellerreichung beim Sendai-Rahmenwerk (#SFDRR) termingerecht eingereicht.
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... 2) 95 Länder melden Forschitte bei der Frühwarnung (#EWS). Unter den "No shows" sind auch reiche Ländern z.B. in Arabien. Das Narrativ "capacity deficit" greift zu kurz. Auch Deutschland hat hier Defizite, siehe #Ahrtal-Flut.
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... 3) Wiederaufbau ist gut, aber nicht immer besser (#BBB). Dass viele am Wiederaufbau gut verdienen und kein Interesse an Build Back Better haben, bleibt im Abschlussdokument ungesagt.
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Der letzte #IPCC-Bericht, der uns noch aus der Krise führen kann, ist (in der Langfassung von fast 3000 Seiten, aber auch in der verkürzten Form für Entscheider von 63 Seiten) eine Zumutung, die viele Politiker nicht verstehen und die ein größeres Publikum nicht erreichen wird.
Das "Politikversagen" ist selbstproduziert, dürfen die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen hernach nicht beklagen. Mein Appell (ausser der ernst gemeinte @maithi_nk!) wäre eine Debatte (durchaus in Deutsch!) zu zwei Fragen.
Wie muss jetzt, nach dem Bericht und in der realen Lage, die Mitigation-Strategie, wie die Adaptation-Strategie angepasst (verbessert) werden?
Nuancen des #IPCC AR6, wie diese - Anerkennung der besonderen Interessen und Zugänge von #IndigenousPeople - finden sich erst bei detaillierter Lektüre. Bei fast 3000 Seiten ist das eine Zumutung. Wir brauchen neue Kommunikationsformate jenseits der Bibel.
… aber diesseits von #Infografiken, eile ich hinzuzufügen.
Diesseits <-> Jenseits, egal, jedenfalls ein Format, das den öffentlichen Diskurs ermöglicht, lesbar ist.
#Artikel6: Können wir in Glasgow den Sack endlich zu machen? Eine Halbzeiteinschätzung zur Hausaufgabenerfüllung auf der #COP26.
1/ Die Hausaufgabe der #COP26 besteht darin, eine Lösung für das seit vier Jahren verschleppte Problem des internationalen Emissionshandels zu lösen. Denn daran hängt der in vielfältiger Weise der Abschluss des gesamten Regelwerks zur Umsetzung des Pariser Übereinkommens.
2/Das Problem ist vertrackt und geht auch in Glasgow aktuell nur schleppend voran. Von einem entscheidungsreifen Dokument sind die Verhandler*innen noch meilenweit entfernt. Trotzdem habe ich Hoffnung auf eine Lösung in Glasgow, wie ich hier darlegen möchte.