Steigende #Lebensmittelpreise und mehr #Hunger in Nordafrika und dem Nahen Osten durch #Kornkrieg. Die Lösung der Agrarindustrie: Mehr Getreideanbau in Deutschland – auch auf Flächen für Klima- und Artenschutz. Das ist 1. kontraproduktiv und 2. nicht notwendig. Ein Thread (1/4)
Für Ernährungssicherheit brauchen wir funktionierende Ökosysteme. Durch die #Klimakrise und den Verlust der Artenvielfalt werden #Ernteausfälle häufiger und heftiger, vor allem in Ländern des globalen Südens. Deshalb ist Naturschutz kein Luxus, sondern lebensnotwendig. (2/4)
Wir bauen nicht zu wenig an, sondern setzen die Ernte falsch ein: Essbare Pflanzen werden als #Biosprit und #Tierfutter verwendet. In 🇩🇪wurde z.B. zuletzt in einem Jahr 1/3 der deutschen Weizenernte an Schweine und Co. verfüttert – das ist Nahrung, die für Menschen fehlt. (3/4)
Die Lösung für Welternährung und Klimaschutz heißt also nicht “Getreide statt Naturschutz” sondern: Kein Essen in Trog und Tank!
Unsere Petition zum Thema hier: act.gp/3IzLo5s (4/4)
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Warum die Hoffnung der @FDP auf #EFuels für den Autoverkehr Unsinn ist. Ein Thread. 🧵👇
Derzeit wird in der EU darüber verhandelt, ob ab dem Jahr 2035 keine neuen Pkw mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden sollen. EU-Kommission hatte dies vorgeschlagen, das Parlament zugestimmt. Jetzt sind die Mitgliedstaaten dran.
Deutschland hat bislang seine Zustimmung zugesagt. Im Koalitionsvertrag ist dies auch festgehalten. @C_Lindner hat jetzt aber sein Veto angedroht. Warum das Unsinn ist, Punkt 1:
Starkes Zeichen! Das Europaparlament hat heute die EU-Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, Investitionen in fossile Brennstoffe vom vertraglichen #Investitionsschutz auszuschließen. Auf diese klaren Worte müssen Taten folgen, sonst passiert das: Ein Thread 1/8
2/8 Heutzutage werden EU-Mitgliedsstaaten dank Investitionsabkommen oft wegen ihrer #Klimaschutzpolitik verklagt – und zwar nicht vor dem nationalen Justizsystem sondern vor privaten, geheimen Schiedsgerichten.
3/8 Ein krasses Beispiel: der Energiecharta-Vertrag wurde letztes Jahr von RWE genutzt, um die Niederlande wegen ihres Kohleausstiegs zu verklagen. Dass das überhaupt möglich ist, ist ein Skandal! Deswegen fordert das EU-Parlament einen koordinierten Ausstieg aus diesem Vertrag.
Wirtschaftsminister Robert #Habeck hat heute die Alarmstufe des #Gasnotfallplan ausgerufen.Das ist das richtige Signal. Damit ein russischer #Gaslieferstopp im kommenden Winter nicht zu einer Versorgungskrise führt ist konsequentes #Energiesparen jetzt das Gebot der Stunde.(1/6)
Allerdings darf der Staat jetzt nicht länger fossiles #Erdgas subventionieren und so den #Gasverbrauch künstlich hoch halten. Die Übernahme gestiegener #Energiepreise der Industrie durch den Staat, die Zuschüsse für den Einbau neuer #Gasheizungen… (2/6)
… und die Förderung für Kraft-Wärme-Kopplung mit Gas unterlaufen die Absicht, weniger Gas zu verbrauchen. Robert #Habeck muss diesen Unsinn sofort stoppen. (3/6)
.@RWE_AG bezeichnet sich als "one of the largest global players" der Erneuerbaren & will bis 2040 klimaneutral sein. Ein @GreenpeaceAP-Report zeigt nun, dass ein #LNG-Bohrprojekt vor Australiens Westküste #RWE zu einem
🔥🐋Big Player in der Ausbeutung der Meere🐋🔥
macht. Ein 🧵
.@RWE_AG hat mit @WoodsideEnergy einen Abnahmevertrag über 850.000t Flüssigerdgas abgeschlossen. Es soll von 2 Erdgasfeldern vor der westaustralischen Küste erschlossen werden. So viel Bedrohung der Artenvielfalt steckt in Woodsides Burrup Hub Gasprojekt👇🐳☠️🪸 (2/4)
Durch Bohrungen & Pipelines des LNG-Projektes sind u.a. Wale & Schildkröten im Ningaloo Reef (#Weltkulturerbe) & dem Montebello Marine Park betroffen - kommt es zu Unfällen, wird es katastrophal. Hier geht's zur interaktiven Risiko-Map👇 act.gp/3x22EMy (3/4)
Der Verkehr tritt beim Klimaschutz seit Jahrzehnten auf der Stelle. Seit 1990 hat der Sektor seine CO2-Emissionen nicht senken können. Doch es eilt: In genau einem Monat, am 15. Juli, muss Verkehrsminister Volker @Wissing spätestens wirksame Maßnahmen vorlegen. Ein Thread (1/13)
Bis zum Jahr 2030 muss der Verkehr seine Emissionen um rund 45 Prozent reduzieren - von rund 150 Mio t CO2 in 2021 auf 85 Mio. Mit den bisherigen Maßnahmen klafft laut Gutachten der Bundesregierung eine Klimaschutzlücke von gut 41 Mio. t CO2. (2/13)
Schon das Klimaziel 2021 hat der Sektor verfehlt. Die Emissionen lagen rund 3 Mio t CO2 höher als im Klimaschutzgesetz vorgesehen. Darum muss @Wissing bis 15.7. ein Sofortprogramm vorlegen, das die Einhaltung der Klimaziele im Verkehr für die folgenden Jahre sicherstellt. (3/13)