Eine Frage an alle Kolleg*innen, die Patient*innen mit Long Covid/#PostCovid und #PostVac betreuen: Wie hoch ist ungefähr der prozentuale Anteil an Patient*innen mit #Postcovid im Vgl. zu #PostVac bei euch? Wenn Patient*innen PostCovid haben, fragt ihr dann den Impfstatus ab?
Ist bei den PostCovid Patient*innen der Anteil an Geimpften höher oder niedriger, bzw. seht ihr viele ungeimpfte Patient*innen, die ein PostCovid-Syndrom entwickelt haben? #CovidIsNotOver #COVID19 #Impfung #Impfschäden
Meine Frage kam aus folgendem Grund auf: Ich betreue sehr viele Patienten mit Long und Post Covid, habe aber bislang fast kein PostVac erlebt. Zwei junge Patienten hatten nach Moderna-Impfung eine mild verlaufende Myokarditis, eine Patientin eine Thrombembolie. Ansonsten habe ich
keine einzige Impfnebenwirkung persönlich in der Praxis gesehen. Allerdings sehe ich wie gesagt auch sehr viele Patienten mit Post Covid, die allesamt geimpft sind. Ich habe außer 2020 bislang wissentlich keinen Ungeimpften mit LC gesehen. Nun ist das erstmal ja nur meine
empirische Evidenz aus der man keine Rückschlüsse ziehen sollte und die verzehrt sein kann (z.B. weil kardiologische Patienten vielleicht einfach eine hohe Impfquote haben). Daher würden mich eure Erfahrungen interessieren.

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Mar 16
Ein Tag im Boomer-Leben: Jörg und Claudia haben heute frei. Zum Mittagessen "gönnen sie sich mal was": Es gibt leckere Schweineschnitzel. Jörg findet, dass "Fleisch einfach dazu gehört". Claudia legt Wert auf eine "natürliche Ernährung" und da gehören Fleisch und Milch nunmal
dazu. Beim Essen unterhalten sie sich über die Nachrichten. Claudia ärgert sich furchtbar darüber, dass "das Geld immer knapper wird", weil "die da oben den Ausländern alles in den Rachen werfen". Jörg meint, er sei ja "wirklich kein Rassist und habe auch nix gegen Ausländer",
aber es könne ja wohl nicht sein, dass "die deutschen Rentnerinnen noch putzen gehen müssten", während "Leute, die nie was einbezahlt hätten unser ganzes Geld kriegen". Nach dem Essen muss sich Jörg erstmal hinlegen. Er hat Übergewicht und Bluthochdruck. Der Arzt hatte ihm
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Mar 14
29-jähriger Patient. LZ-EKG wegen intermittierendem Herzrasen. War am gleichen Tag bei der HÄ zur Blutentnahme. Beim Blutabnehmen dann Synkope. Hierzu der passende Ausschnitt im LZ-EKG, Pause von 5,3 Sekunden. Image
Sonst beschwerdefreier Patient, kein Schwindel, keine weiteren Synkopen. Im LZ-EKG sonst normales Frequenzprofil, keine Bradykardien, keine weiteren Pausen. Wie würden Sie entscheiden?
Viele gute Antworten. Wie habe ich mich entschieden und warum: Aus meiner Sicht keine zwingende SM-Indikation. Echo und Ergo waren oB, im LZ-EKG sonst keine Hinweise für ein SSS. Auch sonst keine Klinik. Die Synkope ist vasovagal zu werten, hierüber erklärt sich die Pause, auch
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Mar 8
Heutiges Thema meiner Serie: Fructose-Malabsorption. In der ernährungsmedizinischen Sprechstunde hören wir oft von Patienten, sie könnten kein Obst essen, weil sie eine Fructose-Intoleranz hätten. Diese Begrifflichkeit ist jedoch verwirrend und sachlich nicht korrekt, denn es
handelt sich hierbei nicht um eine Allergie sondern eine Aufnahmestörung von Fructose. Bei einer Fruktose-Malabsorption (FM) wird Fruktose aus der Nahrung durch eine Fehlfunktion eines Transportproteins (GLUT-5) nicht oder nur begrenzt vom Dünndarm aufgenommen. Sie wandert dann
in den Dickdarm, wo Bakterien den Fruchtzucker abbauen, hierdurch entstehen dann die typischen Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen. Grundsätzlich ist aber bei jedem Menschen die Aufnahmefähigkeit von Fructose begrenzt (kennt jeder, der schonmal einen Berg von
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Mar 8
Heute ein besonders tragischer Fall, was Homöopathie und Heilpraktiker anrichten können: Ein Patient von mir (koronare 3-Gefäßerkrankung, Z.n. Bypass-OP, ischämische Kardiomyopathie, letzte Koronarintervention 12/22) war im Februar zur Kontrolle bei mir. Damals in Begleitung der
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Alternativen, z.B. Natokinase. Ich hatte beiden daraufhin erklärt, dass die Plättchenhemmung zwingend erforderlich ist, da ansonsten ein hohes Risiko einer Stentthrombose bestünde (Patient hatte im Dez. zwei DES in den Venenbypass auf die RCA bekommen) und habe erklärt, dass für
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Mar 4
Heute wie versprochen mein Thread zum Thema vegane Kinderernährung. Weil dieses Thema so stark emotional besetzt ist, werde ich mich auf reine Fakten beschränken und weder eigene Erfahrungen (wir ernähren unsere Kinder vegan) noch adekdotische Evidenz einfließen lassen. Wer sich
die Studienlage und Empfehlungen anschaut, wird relativ schnell sehen, dass vegane Ernährung von Kindern gut möglich und (wenn richtig durchgeführt) auch ungefährlich ist. Die Academy of Nutrition sowie die Fachgesellschaft aus Kanada hatten bereits 2009 in einem Positionspapier
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Feb 27
#COVID19 #LongCovid #CovidIsNotOver Aktueller wichtiger Thread zum Thema kardiovaskuläre Komplikationen nach Covid-19. Seit Beginn der Pandemie sehen wir in den kardiologischen Praxen mit steigender Tendenz Patienten, die über diffuse Beschwerden nach Covid-Infektionen klagen.
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