Max Möhrike Ⓥ Profile picture
#vegan | #teamscience | #fightclimatechange | born at 339ppm | #noafd 🇪🇺
Aug 12 14 tweets 2 min read
1/ Kognitive Dissonanz steht häufig sinnvollen Diskussionen im Weg und führt sehr oft zu ad hominem Angriffen und aggressiver Gesprächskultur. Indem man dieses Phänomen versteht, kann man konstruktivere und respektvollere Diskussionen führen, insbesondere beim Thema Veganismus. Das Bild ist ein KI generiertes Bild, das einen Fuchszeigt, der versucht an eine Rebe mit Weintrauben heranzukommen, diese aber aufgrund eines Zauns nicht erreicht. 2/ Kognitive Dissonanz ist ein psychologisches Phänomen, das von dem amerikanischen Sozialpsychologen Leon Festinger im Jahr 1957 geprägt wurde. Er führte das Konzept in seinem Buch "A Theory of Cognitive Dissonance" ein.
Aug 30, 2022 8 tweets 2 min read
CN Gewalt gegen Tiere

Der Horror Schlachthof von Bad Iburg gehört zu den größten Verbrechen gegen Tiere, die in den letzten Jahren in Deutschland aufgedeckt worden sind. Kein Einzeltäter, sondern mafiöse Strukturen aus Landwirten, Schlachthofmitarbeitern und Veterinären haben... ...über Jahre schwer verletzte Kühe grausam misshandelt, sie mit Seilwinden an gebrochenen Beinen durch die Gegend geschleift und mit Elektroschocks gequält. Teilweise wurden sogar bereits tote Tiere zu Fleisch weiterverarbeitet.
Wer nun geglaubt hat, dass solche...
May 25, 2022 14 tweets 2 min read
"Veganer:innen wollen sich doch nur anderen moralisch überlegen fühlen."

Weil man als Veganer*in diesen Vorwurf beinahe täglich hört, hier einige kurze, hoffentlich halbwegs klar strukturierte Gedanken dazu. 🧵 1️⃣ Taugt der Veganismus überhaupt zur "moralischen Überhöhung"?
Der Veganismus verlangt, dort, wo es praktikabel und umsetzbar ist, nicht an der Ausbeutung und Grausamkeit gegenüber Tieren nicht zu partizipieren. Er verlangt kein aktives Handeln, lediglich ein "Mach da nicht mit."2️⃣
Apr 23, 2022 18 tweets 4 min read
Ein Artikel mit dem Titel "Wer Tiere liebt, sollte sie essen" von @ChristinaBerndt ist heute in der @SZ erschienen und er ist nicht nur unglaublich zynisch, sondern auch so voller Fehler, dass wir uns das genauer anschauen müssen. Deshalb hier ein Thread 🧵 /1 Der Artikel beginnt mit dem Satz, dass sich eine große Tierliebe in Deutschland breit mache. Gut möglich, aber der #Veganismus hat nichts mit Tierliebe zu tun. Es geht um Gerechtigkeit gegenüber Tieren. Niemand muss Tiere (oder Menschen) lieben, um sie gerecht zu behandeln. /2
Apr 22, 2022 12 tweets 2 min read
Da die Diskussion immer wieder hochkocht, hier ein paar grundsätzliche Gedanken meinerseits zum "80% Veganismus".

Vorweg: Es geht bei dieser Frage nicht darum, wer der bessere Mensch ist oder sich so fühlt. Auch wenn dies immer wieder als Behauptung in den Raum gestellt wird.🧵 Wir blenden mal alle zwischenmenschlichen Emotionen aus und widmen uns der Frage völlig sachlich und rational.
Kann jemand zu 80% (oder 90, 70 was auch immer %) vegan leben?
Bei dieser Diskussion wird fast ausschließlich über Ernährung geredet. Der Veganismus ist jedoch keine...
Feb 3, 2022 6 tweets 2 min read
Ich erlebe gerade eine Diskussion, in der Veganer*innen vorschlagen, den Begriff "vegan" durch "pflanzenbasierte Ernährung" zu ersetzen. Dies sei "zugänglicher", "natürlicher", "sozialverträglicher", "weniger absolut und kontrovers" und man könne dann mehr über Zutaten als über.. ..."Ideologien" reden.

Solche Aussagen zu lesen, machen mich fassungslos. Der Veganismus ist per Definition eine ethische Lebensweise, die danach strebt, die Ausbeutung von und die Grausame gegenüber Tieren so weit wie möglich und praktisch durchführbar zu reduzieren. Der...
Jan 4, 2022 9 tweets 2 min read
In meiner Themenreihe zum #Veganuary möchte ich mich heute einem Begriff widmen, mit dem gerne für den Veganismus geworben wird: "Tierleidfrei".
Klingt gut, klingt sehr erstrebenswert, ist aber so nicht haltbar. Warum? Dazu ein Thread 🧵 Der Begriff "tierleidfrei" taucht immer wieder bei Kampagnen auf "Feiert Weihnachten tierleidfrei" und wird von bekannten veganen Influencer*innen verwendet. Doch geht das überhaupt, tierleidfrei leben? Nein, es geht nicht. Eine vegane Lebensweise ohne Tierleid ist nicht möglich.
Jan 2, 2022 10 tweets 2 min read
In meiner Reihe zum #Veganuary möchte ich mich heute mit einem anti-veganen Argument beschäftigen, das man häufiger hört:

"Wenn wir keine Tiere mehr essen, dann würden sie ja gar nicht mehr existieren. Und bestimmte Rassen sterben sogar aus. Wollt ihr das?"

Wollen wir das? 🧵 Die Argumentation ist klar: Wer Fleisch isst, schenkt Tieren das Leben, das ohne Fleischkonsum - also bei einer veganen Lebensweise - gar nicht existieren würde.
Ist es also sogar ethisch verwerflich, gar lebensfeindlich, vegan zu leben?
Nov 7, 2021 10 tweets 2 min read
Mich stört seit geraumer Zeit eine Sache, über die ich deshalb im folgenden Thread schreiben möchte:

In den Medien, sozialen Netzwerken, auf Speisekarten, in der Werbung, in persönlichen Gesprächen werden Vegetarier*innen und Veganer*innen gemeinsam genannt. Immer wieder liest.. ...man auch den Sammelbegriff "die Veggies". Es entsteht der Eindruck, dass es zwischen diesen beiden Gruppen nur marginale Unterschiede gäbe und beide quasi für dieselbe Sache einstehen würden.
Das ist falsch. Die Unterschiede sind gravierend.
Das Tierleid, das in der Milch-...
Aug 7, 2021 8 tweets 3 min read
CN: Gewalt gegen Tiere
Was viele nicht wissen: #Tierquälerei an #Pferden gibt es nicht nur im Reitsport, sie leiden auch für das Schweineschnitzel auf dem Teller. Der Grund: Das Hormon PMSG (Pregnant Mare's Serum Gonadotropin), das aus dem Blut trächtiger Stuten gewonnen wird.1/x Das Hormon wird breitflächig in der Tierhaltung eingesetzt, damit Sauen zur gleichen Zeit Ferkel bekommen. Auch die Anzahl der Ferkel kann durch PMSG erhöht werden, was aber oft zu einer Überzahl an kranken und überschüssigen Ferkeln führt, die dann getötet werden müssen. 2/x
Dec 29, 2020 9 tweets 2 min read
1/9 Die neue Corona-#Mutation #B117 ist zwar deutlich ansteckender, aber nicht tödlicher. Klingt irgendwie beruhigend, oder? Ist es aber nicht und sollte uns besorgen, denn dies fordert deutlich mehr #COVID19 #Todesfälle als die umgekehrte Variante. Warum? > Ein Thread: 2/9 Folgende Ausgangslage: Gehen wir von einem R-Wert von 1,1 und einer Todesrate von 0,8% aus. Ein Infektionszyklus dauert 6 Tage und 10.000 Menschen sind infiziert. Was müssen wir also für einen Monat erwarten?
Dec 27, 2020 19 tweets 4 min read
1/18 Thread: Heute beginnt die #Impfung mit einem #mRNA Impfstoff und ich begegne im Internet und im „real life“ immer wieder Menschen, die bzgl. des Impfstoffs skeptisch sind/Angst haben. Deshalb würde ich gerne - so verständlich wie möglich - diese Art der Impfung erklären. 2/18 Unser Immunsystem attackiert eigentlich alles, was es als körperfremd identifiziert: Keime, Bakterien, Pilze, Viren, Parasiten oder einen Holzsplitter, den wir uns in den Finger rammen.