Mindestens ebenso interessant wie die #PKS ist der parallel vorgestellte #Viktimisierungssurvey 2017 – dessen differenzierte Aussagen zu #Dunkelfeld und #Sicherheitsempfinden in der Berichterstattung etwas untergegangen sind. (Thread) mpicc.de/files/pdf4/201…
"Erlebnisse als Opfer von Straftaten sind seltene Ereignisse. Am weitesten verbreitet sind in Deutschland Opfererfahrungen leichterer Formen von Kriminalität"
"Zunahme von Unsicherheitsgefühlen in der Bevölkerung seit 2012. Der Anteil der Bevölkerung, der sich nachts in der Wohngegend unsicher fühlt, ist von 17 % im Jahr 2012 um fünf Prozentpunkte auf 22 % angestiegen."
„Zunahme (...) könnte mit (...) Entwicklungen im Zuge der (...) Flüchtlingsbewegung und den damit verbundenen öffentlichen Diskursen in Medien und Politik in Verbindung gebracht werden, da Kriminalitätsfurcht eng mit anderen gesellschaftlichen Problemwahrnehmungen verbunden ist.“
Bemerkenswert auch: „Jedoch unterscheiden sich Menschen mit Migrationshintergrund in ihrer Kriminalitätswahrnehmung erheblich von einheimischen Deutschen. Allgemein fühlen sich diese sicherer und sehen geringere Risiken einer Opferwerdung als Menschen mit Migrationshintergrund."
„Ein nicht unerheblicher Teil der Körperverletzungen ist nach Einschätzung der Betroffenen durch Vorurteile motiviert, die sich insbesondere auf den sozialen Status oder die Herkunft des Opfers, aber häufig auch seine Hautfarbe oder seine Religionszugehörigkeit beziehen.“
Hier noch mal der aktuelle Link zum #Viktimisierungssurvey auf der Seite des @MPicc: pure.mpg.de/rest/items/ite….
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