#Extremismus schülerverständlich und extrem mittig: "Nach Ansicht von Linksextremisten herrscht in einer Demokratie in Wirklichkeit nicht das Volk, sondern immer nur das Geld, (...)". So steht es im Jugendbuch _Extremismus_ von Anja Reumschüssel , erschienen im Carlsen Verlag. 
Damit wären dann Handelsblattleser extremistisch links, oder so. Eine contradictio, ein Widerspruch. Abgesehen vom Kirchengang und ihrer Religion (wir kennen das historisch aus der Restaurationsphase des deutschen Kapitalismus von Richard von Weizsäcker, dem ehemaligen
Bundespräsidenten und Manager) glauben Kapitalisten exakt das: Geld regiert. Darum unterscheiden sie sich aber dann doch von den linken Extremisten. Die streben nämlich einen ganz anderen Staat an oder gar keinen. Der FAZ- und Handelsblattleser schüttelt den Kopf, schaltet sein
TikTok ein. Wie kann er extremistisch und konservativ zugleich sein? Ans Geld und an den Staat zugleich glauben? Er ruft den örtlichen MLPDler an. Der muss aber Schuhe putzen, was heute keiner mehr macht, außer mit Sneakers, und hat keine Zeit für Erörterungen. Man trifft sich
in der nächsten Ortsbeiratssitzung, bestellt die Welt ab und abonniert die Wild Cat.
Hier gehts übrigens (Tippkorrektur) zur Wildcat: wildcat-www.de
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