Ich habe mir noch mal ein paar Statements von #Streeck gestern bei #Lanz angesehen. Mittlerweile hat sich bei mir der Eindruck verfestigt, dass er mit einer bestimmten Agenda auftritt und bewusst Botschaften plaziert. #Streeckmussweg
#Streeck|s Agenda: Mit einer Rhetorik der Verharmlosung sowie mit Desinformation den Nährboden schaffen für weitere Lockerungen. Fast alle seiner Äußerungen lassen sich diesem Ziel zuordnen. #Streeckmussweg
Gehen wir das Video mal durch. 2/
Min 0:08
#Streeck rechnet mit einem baldigen Anstieg der Infektionszahlen, doch das liege nicht am "Partyvolk", sondern an der "Saisonalität". Es liege also "in der Natur der Sache des Virus". Damit wird das Infektionsgeschehen als von unserem Handeln unabhängig dargestellt. 3/
Min 0:47
#Streeck sagt, die Infektionszahlen seien nur bedingt aussagekräftig. Damit will er erreichen, dass wir uns auch an anderen Zahlen (z.B. freien Intensivbetten) orientieren, was dazu führen würde, dass Maßnahmen erst später ergriffen werden.
#Streeck erläutert, dass wir u.a. aufgrund der getroffenen Maßnahmen das Geschehen bisher gut im Griff hätten. Das soll zur Beruhigung dienen, auch wenn sich diese Aussage nicht gut mit 3/ verträgt. Übrigens zeigt er hier, dass er das Präventionsparadox versteht. 5/
Min 4:55
#Streeck sagt, dieses Jahr sei eine "Untersterblichkeit" zu verzeichnen (so auch kürzlich Homburg:
). Er sagt zwar, dass das auch an den Maßnahmen liege, doch er will mit diesem Begriff offenbar Verwirrung stiften. 6/
Im Übrigen kann es eine Untersterblichkeit in Deutschland allenfalls auf das ganze bisherige Jahr bezogen geben. Im Zeitraum der ersten Welle im März und April gibt es sehr wohl eine Übersterblichkeit.
#Streeck sagt, wir würden womöglich auf Jahre keinen Impfstoff haben und mit den Maßnahmen leben müssen. Damit will er #Panikmache betreiben und uns entmutigen. 8/
Zugleich sagt er, das Virus werde bei uns bleiben wie zuletzt ein Coronavirus, das vor 120 Jahren bei uns endemisch wurde. Mit diesem Kniff will #Streeck eine Analogie herstellen zu C19 und nahelegen, dass letzteres ebenso harmlos sei bzw. durch Mutationen so harmlos werde. 9/
Min 14:17
#Streeck wendet ein, es sei ein Missverständnis, dass die Infektionen exponenziell wachsen. Denn innerhalb von Clustern - z.B. innerhalb eines "Freundeskreises" - seien die Infektionsmöglichkeiten bald erschöpft. 10/
Doch das gilt nur für die Mikroebene, auf der Makroebene ist das Wachstum exponenziell. Diesen Punkt hat #Streeck nicht angesprochen und daher nichts wirklich Falsches gesagt. Aber er stiftet bewusst Verwirrung und betreibt damit Desinformation. 11/
Min 23:13
#Streeck zieht die Sinnhaftigkeit des Maskentragens im Freien in Zweifel. Das ist nicht so falsch, dient aber dazu, das Vertrauen in die Maßnahmen generell zu schwächen. 12/
Fazit: Obwohl #Streeck zu verstehen gibt, dass er das Virus nicht verharmlosen will, tut er genau das und betreibt Panikmache in Bezug auf die baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffes. 13/
Zudem betreibt er Desinformation mit verwirrenden Aussagen zu Exponentialität und Untersterblichkeit. Bei der epidemiologischen Einschätzung mussten Friedman und Welzer aushelfen.
#Streeck wirkt nicht wie jemand, der das alles einfach nicht versteht. Er hat eine Agenda. 14/
Was treibt #Streeck an? Sind es etwa die 800.000 Eur, die er von #Laschet kriegt, um sich damit zu beschäftigen, ob eine Seroprävalenz von 15% das Wachstum der Infektionen verlangsamt? uni-bonn.de/neues/161-2020
Arbeitet Streeck noch mit #Storymachine zusammen? 15/
Jedenfalls verbringt #Streeck anscheinend mehr Zeit mit Medienterminen als in der Forschung. Ganz anders als echte Experten.
Es wäre gut, wenn ihn die Medien nicht ständig einladen würden. Und seine Kolleg:innen sollten sich von Streeck distanzieren. #Streeckmussweg 16/16
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Zum Beispiel soll der Abriss und Neubau des Jahnstadions 200 Millionen Euro kosten - also so viel wie die Kürzungen in Wissenschaft und Kultur zusammen. Ein neues Stadion für den Amateurfußball soll wichtiger sein als die Sanierung der Komischen Oper? 2/ tagesspiegel.de/berlin/bezirke…
Oder nehmt die A 100 und die TVO - Straßenprojekte, die mehr schaden als nutzen. Jetzt will der Senat weniger U-Bahn-Wagen als vereinbart kaufen, obwohl jeder U-Bahn-Benutzerin vor Augen steht, wie dringend neue Fahrzeuge benötigt werden. 3/ tagesspiegel.de/berlin/das-sin…
Der Titel ist ein bisschen Clickbait, daher fasse ich die wesentlichen Inhalte des Interviews mit Carmen Scheibenbogen hier zusammen.
1. Bei einer normalen Blutspende sind Autoantikörper nur in so geringen Mengen vorhanden, dass eine Übertragung --> tagesspiegel.de/gesundheit/im-…
von Long Covid unwahrscheinlich ist.
2. Plasmaspenden könnten in einem speziellen Anwendungsfall zur Übertragung von Long Covid führen, wenn aus dem gespendeten Plasma Blutplasma hergestellt wird. -->
3. Doch ist unwahrscheinlich, dass Long-Covid-Erkrankte überhaupt Blut spenden, weil sie dazu gesundheitlich nicht in der Lage wären und symptomatisch Erkrankte generell von der Spende ausgeschlossen werden. -->
Das wird der Ethik von Public Health als Paradebeispiel dienen: Ist es zulässig, einen Public Health-Plan mit EXTREM hohen Risiken zu verfolgen, dessen Erfolgschancen aber völlig ungewiss und mit enormen Kollateralschäden verbunden sind? 1/
Drostens Plan ist, dass wir uns immer weiter infizieren, damit das Virus irgendwann harmlos wird. Ich sehe die Evidenz dafür nicht, dass das so eintreten wird, und die Theorien dafür sind sehr vage. Auch gibt es keinen Expertenkonsens diesbezüglich. 2/
Drosten sprach ursprünglich davon, dass zwei oder drei Infektionen dafür sorgen würden, dass wir uns jahrelang nicht wieder infizieren würden. 3/
Es ist wieder Zeit für #BedingtBehandlungsbereit: Die Situation in den Kliniken beginnt sich zuzuspitzen. Ich sammle unter diesem Hashtag Berichte zur Versorgungslage. Über Hinweise freue ich mich jederzeit. 1/
Triage findet nicht erst statt, wenn Ärzte in einem geregelten Verfahren darüber beraten, welche Patienten noch versorgt werden können. Es gibt sie bereits in der Notfallversorgung auf ungeregeltem Weg. #StilleTriage #BedingtBehandlungsbereit 2/
Acht Stunden liegen im Krankenhausflur, weil die Zimmer voll mit Covid-Patienten sind. Das war schon vor mehr als einer Woche so. Ich bin etwas spät dran mit diesem Thread. #BedingtBehandlungsbereit 3/
Ich habe eine Denkschrift zur Ethik des weiteren Umgang mit Covid geschrieben. Das hat mich die letzten Monate auf Trab gehalten. Über zahlreiche Retweets würde ich mich freuen. 1/ open.substack.com/pub/michaelobe…
Die vielfältigen Schäden, die Covid anrichtet, erfordern auch in der beginnenden Endemie (oder dem Übergang dorthin) eine Niedriginzidenzstrategie. Infektionsschutz ist nicht Privatsache - jeder hat ein Recht geschützt zu werden, insbesondere aber die Hochvulnerablen. 2/
Das bedeutet jedoch nicht, dass Infektionsschutz absolute Priorität über alles andere hätte. Es gibt im Rahmen der persönlichen Autonomie einen gewissen Spielraum, andere Sachen zu priorisieren. 3/
Es gibt kein Covid Anxiety Syndrome. Was es aber gibt, ist das Covid Is Over Syndrome (COIS). COIS zeichnet sich durch folgende Charakteristika aus: verywellmind.com/what-is-covid-…
🤔 Unfähigkeit, Evidenz anzuerkennen und sich danach zu richten,
🤔 mangelndes Vermögen, eine hochwertige Maske korrekt zu tragen,
🤔 der illusionäre Glaube unverwundbar zu sein,
🤔 zwanghaftes Verweisen auf das Nichtbestehen einer Maskenpflicht,
🤔 fehlende Resilienz gegenüber Gruppendruck,
🤔 Neigung zu Logikfehlern (z.B., sich mit Infektionen vor Infektionen schützen wollen, goldene Mitte),
🤔 Mangel an Empathie gegenüber Kranken oder von Krankheit Gefährdeten,