2/n Ich beginne mit etwas Positivem: «Wir wissen heute, dass man nicht allein aufgrund dieses Alters zu den Menschen gehört, die sich besonders schützen müssen.»
3/n «Aber das heisst nicht, dass man mit 65 plötzlich besonders gefährdet ist. Das BAG kommuniziert dies leider immer noch so auf der Homepage.»
4/n Dann aber: «In der Vernehmlassung zum Covid-19-Gesetz konnten wir bereits erreichen, dass diese starre Altersgrenze rausgenommen wurde.»
5/n Im Klartext: Der berechtigte Kampf von Widmer-Schlumpf gegen Altersdiskriminierung führte dazu, dass sie den Schutz _aller_ Menschen, die besonders gefährdet sind, torpedierte. Auch ein Beispiel für Kollateralschäden durch Partikularinteressen! /@UlrichEGut
6/n «Wir sehen seit August steigende Fallzahlen […].» Ein Blick auf corona-data.ch von @skepteis zeigt, dass die steigenden Fallzahlen schon wesentlich früher begannen.
7/n Schliesslich äussert sich Widmer-Schlumpf zu _der_ grossen Frage vieler Familien: «Hüten Sie eigentlich noch Ihre Enkel?» «Ja, klar. Da sehe ich kein Problem.»
8/n «Wenn ich fit und gesund bin und meine Enkel das auch sind, spricht nichts dagegen, dass ich sie hüte.»
9/n Problem: Fitness schützt nicht vor #COVID19. Und alle können (bekanntlich!) ansteckend sein, ohne es zu wissen. Eine ganz ganz ganz schwierige Frage! 🤷♂️
10/10 Schade, dass sich Widmer-Schlumpf nicht für #BildungAberSicher einsetzt. Kinder, die sich nicht in Schulen anstecken müssen, schützen automatisch ihre Grosseltern.
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1/n Wie entscheiden Schweizer Ärzte in überlasteten Spitälern, wen sie sterben lassen und wen sie versuchen, erst einmal durch Intensivmedizin zu retten?
2/n Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) hat ihre Richtlinien aufgrund von #COVID19 bereits am 24. März 2020 aufgrund der ersten Welle angepasst.
3/n Im Ergebnis laufen die Richtlinien darauf hinaus, dass ältere Menschen – Ausnahmen vorbehalten – mehr oder weniger direkt zum «humanen Sterben» der Palliativmedizin übergeben werden.
2/n «Viele Menschen [haben] genug […] von bestimmten Auswüchsen des #Kapitalismus. Viele scheinen der Ansicht, dass wir wegmüssen von einem rein ökonomischen Denken.»
3/n «Die Geschichte lehrt uns, dass starke Bewegungen sehr oft starke #Gegenbewegungen provozieren. Unsere Gesellschaft ist an einem ähnlichen Punkt angelangt. Es bewegt sich etwas.»
Wow, der @KantonZuerich verzichtet auf weitere Massnahmen! 😲 Das Gesicht dieser verantwortungslosen Politik mit maximalem Schaden für Mensch und Wirtschaft im Kanton Zürich ist Regierungsrätin Silvia Steiner … Sie ist auch für den Verzicht auf #BildungAberSicher verantwortlich.
Was Regierungsrätin @NatalieRickli im Anschluss an Steiner bislang ausgeführt hat, passt überhaupt nicht zum Verzicht auf Massnahmen. Es dürfte einfach zu erraten sein, wer sich im Regierungsrat für Mensch und Wirtschaft im Kanton Zürich einsetzt – und wer nicht … 😬
Nun liegt alle Hoffnung, dass die Schweiz die #COVID19-Pandemie doch noch bekämpft, auf dem Bundesrat und insbesondere bei Bundesrat @Alein_Berset. Gesundheitsdirektoren wie @NatalieRickli können offensichtlich nicht auf die Unterstützung ihrer Regierungs-«Kollegen» zählen.
2/n «Doch wenn sich die Fallzahlen weiter so entwickeln wie bisher, dann werden die Hospitalisationen ein kritisches Ausmass erreichen – und die Kapazitäten der Spitäler werden nicht mehr genügen.» Wieso «wenn»? 🤷♂️
3/n «Ich vermute, dass wir in den nächsten zwei Wochen einen starken Anstieg bei den Hospitalisierungen sehen werden.» Wieso «vermute»? 🤷♂️
1/n «Für Urs Karrer, Infektiologe am KSW, ist klar, dass der Regierungsrat jetzt eine Maskenpflicht in Geschäften – und situativ auch am Arbeitsplatz – beschliessen sollte.» landbote.ch/auf-freiwillig…
2/n «Rückblickend lässt sich sagen, dass wir zumindest in der Deutschschweiz wirklich Glück gehabt haben. […] Die Mitte März vom Bund beschlossenen Lockdown-Massnahmen kamen deshalb für uns genau zum richtigen Zeitpunkt.»
3/n «Wenn man am Wochenende abends in Winterthur oder Zürich unterwegs ist, könnte man den Eindruck bekommen, dass es Corona nie gegeben hat […]. Mittlerweile sind die Fallzahlen sowohl im Testzentrum als auch im stationären Bereich wieder deutlich angestiegen.»