Ich wollte noch etwas zu Neutralität schreiben, da der Begriff meinem Empfinden nach derzeit mal wieder massiv mißverstanden oder gezielt mißbraucht wird.
Allgemein, im Bezug auf Wissenschaft und im Bezug auf das Wissenschaftsverständnis von Hendrik Streeck.
Denn seine Position wird anscheinend sehr oft als die neutrale Position empfunden, während Positionen wie die von Viola Priesemann als 'extrem' empfunden werden. Meinem Eindruck nach, ist das auch, wie Streeck sich selbst zu verkaufen versucht.
Als neutrale, wissenschaftliche Instanz. Allerdings ist er anything but.

Erst mal vielleicht die weniger wissenschafts-theoretischen Aspekte von "Neutralität":
Wir haben unsere Gesellschaft unsere Kultur eingerichtet, dass wir Extreme verachten und Kompromisse schätzen.
Besonders in der Politik. Statt Heiß und Kalt ziehen wir das Lauwarme vor. Der Unsicherheit ziehen wie die Balance, die Stabilität vor.
Das ist nicht prinzipiell schlecht.
Es ist auch nicht prinzipiell gut.

Aber in der Legende der westlichen Kulturen wird exakt das behauptet.
Ausgleich und Kompromisse über alles. Die Mitte ist immer gut. Extreme sind immer schlecht. Kompromisse sind das Ziel.
Das bedeutet aber auch: Stasis, selbst wenn rasches und konsequentes Handeln notwendig wäre.
Kompromisse, selbst, wenn diese für alle Beteiligten schlecht sind.
"Mitte", Ausgewogenheit, Kompromisse sind als Selbstzweck völlig von dem eigentlichen Ziel, eine sichere, zuverlässige und gerechte Kultur zu schaffen, die Blüte, Wachstum und Zufriedenheit ermöglicht, völlig entkoppelt. Sie werden zur Gefahr der Kultur, die sie schaffen sollen.
Auch politisch müsste abgewogen werden, wann Kompromisse der beste Weg sind, wann Ausgewogenheit angestrebt werden muss und wann beides nicht sein darf.
Aber "Kompromisse" sind derartig zum Mantra der Politik geworden, dass Politiker gar nicht mehr außerhalb dieses Musters denken können.
Das hat sich über die Jahrzehnte so extrem verstärkt, dass die heutige Politik absolut unfähig ist, sich den Problemen der Zukunft zu stellen.
Kompromisse um jeden Preis, statt zu versuchen, den besten Weg für die Gesellschaft zu finden, mit einem Problem umzugehen, waren führten u.a. auch zur Piratenpartei, die zumindest zeitweise versuchte, Politik wieder sach- und evidenzbasiert zu gestalten.
Jedenfalls führt dieses Dogma dazu, dass Ansätze mit der Pandemie umzugehen, die alles andere als neutral sind, weil sie sich nämlich weder um die Evidenz scheren, noch darum, was wirklich das beste Ergebnis für alle wäre, als neutral wahrgenommen werden.
Und Ansätze, die auf der Evidenz basieren, die wir haben und die aus Erfahrungen früherer Pandemien ziehen, die ein konsequentes Vorgehen, vertreten, werden als extrem wahrgenommen.
Dabei sind sie es, die quasi am "neutralsten" enstanden sind, weil sie nicht willkürlich Erkenntnisse ignorieren.

Manchmal ist konsequentes Handeln nötig, aber der Politik und auch der Gesellschaft ist durch das Kompromiss-Mantra das Gefühl verloren gegangen, wann.
Niemand würde den Feuerwehrmeister, der einen brennenden Bahnhof löscht, bis keine sichtbaren Flammen mehr zu sehen sind und ihn dann sofort freigibt, damit der Verkehr nicht zu lange behindert wird, für "neutral handelnd" empfinden.
Genau dieses Vorgehen wird aber in der Pandemie als "neutrale Position" gehandelt.

Löschen, bis die Fallzahlen sinken, freigeben. Huch sagen, löschen, bis die Fallzahlen sinken, freigeben.

Das ist nicht neutral. Das ist eine Katastrophe mit Ansage.
Was wir auch und gerade wissenschaftlich als "Neutralität" sehen, ist ebenfalls genau das nicht.
Sehr lange Zeit war das, was man wissenschaftlich als neutral empfand, das, was _normal_ war.
Und das bedeutet eben: der Zustand der westlichen Kulturen und ihrer Abbildung in akademischen Welt.
So galt der Gedanke, dass alle Menschen gleich sind, durchaus als radikal. Kürzlich postete jemand etwas über eine historische wissenschaftliche Debatte, ob Frauen Menschen seien.
(Habs leider gerade nicht wiedergefunden, Link gerne in die Kommentare.)

Was wissenschaftlich als Neutralität empfunden wird, ist ebenso abhängig von der Kultur, in der wir leben und ihren Veränderungen, wie alles andere das wir als "naturgegeben" empfinden.
Irgendwann kam man dann auch auf den Trichter, dass Emotionen, Empathie nicht neutral sind, deswegen muss Wissenschaft möglichst emotionsfrei sein.
Aber: kann etwas neutral sein, dass einen wichtigen Teil der menschlichen Erfahrung ausgrenzt, ablehnt und abwertet?
Dann wurden Daten als neutral gesehen und, in einer gewissen Weise sind sie das auch. Allerdings sind weder die Fragen, auf deren Basis die Daten erhoben werden neutral noch kann die Auswertung der Daten je neutral sein.
Aber, kulturell sehen wir sie immer noch als Goldstandard der neutralen Wissenschaft. (Und dem würde ich nicht mal widersprechen wollen. Wenn gewisse Grenzen eingehalten werden, hohe Standards gesetzt und kontrolliert werden und man sich immer wieder hinterfragt.)
Nur genau da ist der Knackpunkt und genau da sieht man in der Wissenschaft oft noch Nachholbedarf.
Kann ich natürlich hingehen und den IQ von weißen Menschen und schwarzen Menschen messen und vergleichen. Aber die dabei gewonnenen Daten sind nicht neutral.
Die Grundannahme, dass es einen Unterschied geben könnte ist nicht neutral. Auch der Versuch des Beweises, das kein Unterschied vorliegt, ist nicht neutral.
Das eine versucht destruktiv-wissenschaftlich die Dominanz der weißen Rasse zu begründen.
Das Zweite versucht dem Ersten mit den Methoden der Wissenschaft aufs Maul zu geben.
Die gesamte Idee, dass der Phänotyp einen Unterschied bei der akademischen Leistungsfähigkeit innerhalb der Spezies Homo Sapiens Sapiens macht, ist nicht neutral.
Ebenso ist das Lieblingsthema eines Teils der "rational Denken"-Subgruppe, die Frage, ob Menschen mit Behinderungen ein Lebensrecht haben und falls ja, ab wann, niemals neutral.
Sehr gut erkennt man Scheinneutralität daran, wenn man sich ansieht, welche Art der Wissenschaft auf einmal nicht mehr neutral wäre.

Eine Diskussion über das Lebensrecht von Männern, würde kaum von irgendjemandem als neutral empfunden werden.
Dennoch haben wir, auch durch die massiven wissenschaftlichen Revolutionen des 20. Jahrhunderts gelernt, auf Daten zu vertrauen und Daten für etwas Zuverlässiges, Richtungweisendes zu halten.
Und das lässt uns, denke ich, oft übersehen, dass Daten nicht immer sinnvoll sind.

In der IT gibt es die Aussage: wer mißt mißt Mist.

Damit wird das Problem geschrieben, dass uns Computer eigentlich über jeden Aspekt ihrer Arbeit Auskunft geben können.
Man kann die Prozessorlast protokollieren, Speicherverbrauch, Auslastung einzelner Interfaces, Lüfterdrehzahl, Temperatur. Aber auch die Interaktion mit der Außenwelt. Benutzerverhalten, Suchbegriffe, Ort des Zugriffs.
Aber wenn man nicht im Vorfeld weiß, was man mit den Daten tun möchte, sind sie wertlos. (Been there. Done that.)
Man braucht erst eine Vorstellung davon, was man wissen will. Dann eine Vorstellung, welche Daten helfen, das Wissen zu erlangen.
Dann eine Vorstellung davon, wie man diese Daten auswerten will und wiederum eine Vorstellung davon, wie und mit welchen statistischen Mitteln, man das Ergebnis interpretiert.

Das sind ziemlich viele Schritte, um das Endergebnis zu versauen. ;)
Aber was ich eigentlich sagen will: Mehr Daten helfen nicht mehr zu verstehen.
Genau dieser Punkt macht die Idee, doch mal zwei Schulen in Bezug auf die Beteiligung am Infektionsgeschehen zu erforschen, so ärgerlich.

Wir brauchen diese Daten nicht.
Wir haben grundlegendes ärztliches Wissen: Kinder sind bei Atemwegsinfektionskrankheiten immer auch Überträger.
Das eine geringe Beteiligung von Kindern und Schulen am Infektionsgeschehen überhaupt angenommen werden konnte, lag daran, dass Schulen früh geschlossen wurden.
Sie fielen als Infektionsvektoren temporär aus. Das ist etwas anderes, als "sie sind kein Faktor". Dennoch wird diese (teils ideologische) Fehlinterpretation weiterhin als 'neutrale Evidenz' gewertet.
Wir haben Daten von Schulausbrüchen. Wir haben Daten der Krankenstände von Erziehern und Lehrern. Wir haben den Vergleich zwischen Phasen der Schulöffnung und Phasen der Schulschließungen. Wir haben Daten aus dem Ausland.
Alle zusammen sagen: Ja, Schulen sind Pandemietreiber.

Eine Studie, wie exakt Schulen nun Pandemietreiber sind, würde keinen signifikanten Wissensgewinn bringen, bei hohen Risiken für die Schüler und Lehrer.

Demnach kann diese Forderung auch nicht neutral sein.
Aber die Schein-Neutralität soll helfen, das Dogma des Ausgleichs, des Kompromisses zu stützen.
Den Glauben, dass man mit nur genug Daten, die Pandemie so feinkörnig beherrschen kann, um genau das richtige Maß an Öffnung und Eindämmung zu finden, mit dem man durch den Rest der Pandemie kommt.
Die Pandemie als beherrschbare Naturgewalt, mit der man eben doch einen Kompromiss finden kann. Zwischen akzeptablen Verlusten und dabei maximaler Freiheit.
Das die so gewonnenen Daten auch noch nur für den Teilbereich der Pandemie aussagekräftig wären und vermutlich nicht mal für zukünftige Pandemien nutzbar, weil andere Bedingungen das gleiche feinkörnige Management unmöglich machen würden ... es wird ignoriert.
Sobald die Mutanten ins Spiel kommen, wäre die Strategie spätestens hinfällig. Mit jeder neuen Mutation würde man sich weiter vom Nutzen der erhobenen Daten entfernen.
Zu forschen, Daten zu erheben, nur weil man kann, war noch nie eine wirklich gute Idee. Grenzenlose Wissenschaft führt nicht zu besserer Wissenschaft, nur zu mehr nutzlosen Daten.
Das Nazi-Deutschland, trotz intensiver "Forschung" in einigen Bereichen nicht zum leuchtenden Stern der Wissenschaft wurde - mal vielleicht abgesehen von der Raketentechnologie - hängt auch damit zusammen.
Menschen, die ohne Ziel und Verstand forschen, weil sie können, ohne Rücksicht auf Verluste und mit einem hohen Maß an Grausamkeit ...
Die einzig wirklich solide Erkenntnis, die dabei entstanden ist, ist die, zu was Menschen fähig sind.
Aber zurück in die Gegenwart.
Auch der Spin, dass die aktuelle Situation auf den Intensivstationen ein eigentlich positiver "Stresstest" sei, aus dem man viel lernen könne, zeigt ein fragwürdiges, nicht neutrales Verständnis von Wissenschaft.
Der aktuelle "Stresstest" kostet täglich Menschen das Leben. Er verbrennt das Personal. Er lässt keinen Raum für die Dokumentation oder Reflexion, um anschließend wirklich hilfreiche Lehren ziehen zu können.
Er führt zu einem Brain-Drain, einem Abfließen von Personal und Know How, die selbst die wenigen gewonnenen Erkenntnisse versickern lassen dürfte, weil nicht genug Leute da sind, sie umzusetzen.
Um den langen Thread langsam abzuschließen:
Es wäre gut, genau hinzuschauen, wenn etwas als neutrale Position verkauft werden soll, ob sie das auch wirklich ist.
Das beste Mittel dagegen Ideologie als Wissenschaft zu verkaufen, ist ständige Selbstreflexion.
Das bedingt einen offenen Umgang mit den eigenen Vorurteilen, den eigenen Überzeugungen.

Strahlt die Persona eines Wissenschaftlers nur "Neutralität" aus und lässt den offenen Umgang mit den eigenen Biases vermissen, ist die Person meist exakt nicht neutral.
Sondern es handelt sich dann um eine Scheinneutralität, die lediglich andere Positionen, die in Wirklichkeit neutraler, weil näher an der Evidenz, sind, als 'hysterisch' oder 'unsachlich' framed.
Der Ruf nach mehr Daten, wenn tatsächlich bereits genug Daten vorliegen, um einen Aspekt eines Problems zu verstehen, ist nicht neutral. Der Wissensgewinn wäre nur ein Anschein. Tatsächlich handelt es sich um eine Verzögerungstaktik.
Beispiele dafür findet man, nicht nur in der derzeitigen Situation, sondern z.B. auch beim Klimawandel.

Aber auch hier wird scheinbar sachlich argumentiert. Die Forderung nach mehr Daten klingt besser als "ich will das so nicht", aber eigentlich ist genau das damit gemeint.
*beschrieben
Und als Schlußwort:

Wissenschaft wird besser, wenn sie sich selbst beschränkt.
Grenzenlose Wissenschaft führt nicht zu grenzenlosem Wissensgewinn, sondern zu grenzenlosen Schrott-Daten.

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29 Jan
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"The contracts are secret and I think they shouldn't be."

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