Stöhr wird immer dreister mit seinen Lügen und Desinformationen. Das ist wissenschaftliches Fehlverhalten.
Heute behauptet er, der #B117-Anteil in UK sei am 15. Januar bei 50% gelegen. Das ist sehr falsch.
Bereits 1 Monat früher, ca. 15. Dezember war Anteil 50% (s. 3. Grafik) 1/
Das passt aber nicht in sein Argument, also passt er die Wahrheit kreativ an. Das geht absolut gar nicht. @stohr_klaus muss dies sofort zurücknehmen & sich entschuldigen.
Desinformanten als "wissenschaftl. Experten" verkleidet sind das Letzte was wir jetzt brauchen können. 2/
Stöhr setzt übrigens auch den Irland-Anteil falsch an. Ich habe beides für ihn korrigiert. Das sagt dann natürlich genau das Gegenteil aus, von dem, was er für wahr verkaufen will. Was ist seine Quelle für seine Daten? Gibt es da überhaupt eine, oder ist das frei erfunden? 3/
Stöhr nutzt diese Manipulation um zu begründen, warum aus "epidemiologischer Sicht" kleine Öffnungsschritte möglich sind. Weil diese nicht zu "dramatischem Wachstum" führen. Sehr geschickt. Da kann er sich immer rausreden. Alles und nichts kann dramatisch sein. 4/
Das ist keine wissenschaftliche Aussage, weil nicht falsifizierbar. Als "Beleg" wird dann manipuliert bis sich die Balken biegen.
Hallo Medien, wollt ihr da echt noch mitmachen? Ihr seid der Grund, warum Stöhr meint, er sei Experte - wegen der Aufmerksamkeit, die ihr ihm gebt. 5/
Hier ist der VOC-Anstieg in UK und Irland sehr schön zusammen mit den Fallzahlen geplottet. Es ist eindeutig. Das Gegenteil von Stöhrs Narrativ ist wahr. Während sich #B117 durchsetzte stiegen die Fälle stark. Erst durch Maßnahmen sinken sie wieder. 6/
Stöhr gibt zu, dass er "Daten" erfunden hat - löscht oder korrigiert aber nichts!
So zu illustrieren, dass es ins Narrativ passt und nicht der Wahrheit entspricht ist die Definition von Manipulation.
Glasklares wissenschaftliches Fehlverhalten. 7/
.@hendrikstreeck behauptet, jedes Jahr stürben 5 Kinder an verschlucktem Lampenöl. Das ist falsch!
In insgesamt 21 Jahren (1991-2012) wurden in Deutschland lediglich 5 Todesfälle dokumentiert, laut Toxikologie-Dissertation TU Berlin, siehe Thread ⬇️ 1/
Hier der relevante Auszug aus der Dissertation (Seite 40)
Wichtig ist, dass Streecks Übertreibung um Faktor 20 in sein Narrativ passt, dass die Panik um BSE unbegründet ist. Dies wiederum ist sein (unpassender) Vergleich für die Corona-Pandemie. 2/ depositonce.tu-berlin.de/bitstream/1130…
Hat Streeck für seine Angabe eine andere Quelle? Wenn ja, dann möchte ich diese gerne sehen, ich habe dazu nichts gefunden.
Ansonsten muss davon ausgegangen werden, dass Streeck, wenn nicht manipulativ, zumindest leichtsinnig mit Fakten umgeht. 3/
Im Prinzip ist es eine gute Idee, die Härte des Lockdowns in eine einzige Zahl zu packen um verschiedene Länder vergleichen zu können.
Leider wird diese Zahl in Praxis für Desinformation missbraucht.
Offizielle Vorgaben auf Papier sind geduldig, was zählt ist echte Compliance 1/
Der Stringency Index misst lediglich, was in Gesetzen steht.
Wir alle wissen, dass sich Menschen in verschiedenen Länder und zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich an Gesetze halten. Eigenverantwortung, so häufig gepredigt, fehlt hier auch komplett. 2/
Man kann den Index also nur als ganz grobe Näherung verstehen. Aber eigentlich nicht wirklich in seriösen Argumenten verwenden. Außer vielleicht für den Zeitverlauf der Maßnahmen innerhalb eines Landes. Selbst dort wird aber Corona-Maßnahmen-Müdigkeit ignoriert. 3/
Köln macht eigentlich alles richtig. Pro Tag fallen die Zahlen des nicht-mutierten Wildtyps (blau) um 2% (R=0,92).
Doch leider haben wir die Mutanten (rot) um #B117 im Land. Deren Zahl wächst täglich um 5% (R=1,22) & das wird bald ein Riesenproblem - selbst ohne Lockerungen. 1/
Mittlerweile hat Köln einen Mutantenanteil von 25%, ziemlich im Bundesschnitt. Wir haben also erst 25% des Mutanten-Effekts auf Gesamt-R gesehen, bisher. Die Stadt @Koeln produziert aber bundesweit die besten Daten zu Mutanten, deshalb ist sie so prominent in Analysen. 2/
Die absoluten Fälle steigen leider nahezu perfekt exponentiell, wie man das erwarten würde. Gewisse Schwankungen sind normal, die Verdreifachung in den letzten 3 Wochen ist aber definitiv kein Zufall. Das Wachstum ist real. 3/
Der @Tagesspiegel hat mich nach meiner Prognose für die Fallzahlen in Deutschland gefragt (gelb gestrichtelt).
Deutschlandweit wird die Inzidenz ab Ende Feb/Anfang März von Minimum um 50 wieder anfangen zu steigen.
Lockerungen werden den Anstieg darüber hinaus beschleunigen. 1/
In meine Prognose fließen die @rki_de Fallzahlen, Zahlen aus dem RKI Mutanten-Bericht sowie Erfahrungswerte bzgl Übertragungsvorteils von #B117 aus UK, CH, IE, DK ein.
Der rot-gepunktete starke Anstieg beruht lediglich auf RKI-Mutanten-Bericht mit vermutl. syst. Fehler. 2/
Die niedrige türkis-gepunktete Linie ist die Fortsetzung des Trends, wenn wir nichts von Mutanten wüssten und somit die jetzige Entwicklung naiv fortschreiben würden. Dies ist lediglich als zu falsifizierende Baseline zu betrachten und ist sicher falsch. 3/
Anschnallen! Keine guten Nachrichten aus Köln und Baden-Württemberg.
Die absoluten Zahlen der Mutanten steigen stark. Wie erwartet und vorhergesagt.
In Köln: R=1,22
In BW: R=1,19
In Köln steigen die 7T-Neuinfektionen bereits seit einer Woche leicht. In BW heute zum ersten Mal. 1/
In Baden-Württemberg steigen die absoluten Fallzahlen ebenfalls. Die Kritik von @christoph_rothe an meiner Analyse hat sich wie erwartet erübrigt. Er schaute sich lediglich die Zahlen ohne Kontext an, ich jedoch kenne auch die Epidemiologie dahinter. 2/
Meine Prognose vom 15.2. für Köln scheint beinahe zu optimistisch zu sein. Die Parameter sind unverändert. Der Anstieg findet bereits früher als gedacht statt.
Der Anteil der Varianten in Köln liegt jetzt bei 23,7% - also beim Bundeschnitt. 3/
Der @rki_de Bericht zu den besorgniserregenden Varianten (VOC) wurde endlich upgedatet mit Daten bis KW6. Das exponentielle Wachstum der drei Varianten #B117, #B1351 & #P1 setzt sich fort. Der bundesweite Anteil lag letzte Woche zwischen 20-25%.
Analyse des Berichts hier im 🧵⬇️
Als Hintergrund empfehle ich meine Analyse des ersten Berichts von vor 2 Wochen. Dann muss ich mich nicht wiederholen.
Spannend wird, was neu ist, was verbessert wurde und was nicht.
Erste Verbesserung: Bericht jetzt bereits Mittwoch da, statt Freitag. 2/
Diesmal gibt es eine neue Datenquelle! Zu den zweiwöchtenlichen Erhebungen in einem Teil der Labore mit Punktmutationsanalysen (Punkt 1) kommen Daten aus der "RKI-Testzahlenerfassung" hinzu (Punk 2).
Link zu RKI-Bericht: rki.de/DE/Content/Inf… 3/