Lesenswert! Den Konsumsektor hat UK 1939-56 erfolgreich & mit Akzeptanz reguliert, indem alles für alle rationiert wurde. So blieb ihr CO2-Ausstoß gleich, während er bei anderen Kriegsparteien stieg. Wegen globaler Jobverluste durch Konsumrationen braucht's aber Degrowth-Politik.
https://twitter.com/grappilleur/status/1366114553550012416
iLike: 1 Hälfte des ProKopf-CO2 liegt im direkten, persönlichen Radius u die andre Hälfte im indirekten Einflussbereich. Das kann bei Menschen das Klima & Massensterben zu ihrem persönlichen Problem machen, um es dann selbst und im System ändern zu wollen.
https://twitter.com/anlomedad/status/1339860058038030337
Es zum eigenen Problem zu machen, to own the problem, ist die Basis für lautstark geforderte Änderung. Solange es im Someone Else's Problem Field bleibt, wie D. Adams die Wunderwaffe nannte, ist man entmachtet und demotiviert. Someone Else soll das Wunder vollbringen, bitte.
Wenn wir alle keine Autos mehr kaufen, ob wegen Rationen oder eigenem Entschluss (harrharr), nicht mehr in Urlaub fliegen, nix mehr aus China und Indonesien bestellen usw., fällt die Guillotine auf Den Wirtschaftshals und überall werden Leute plötzlich arbeitslos. Geht also nich.
Dafür braucht es nationale und globale Politik-Rahmen, die man mit Degrowth zusammenfassen kann: Degrowth-Policies fangen zB. plötzliche Armut auf, während Konsum auf das planetar verträgliche Maß zurückgeschraubt – und der kleine, aber nachhaltige Rest auch gerecht genutzt wird.
Hab noch keine Degrowth-Mechanismen so beschrieben gesehen, dass sie hands-on anwendbar wären. Ich lese vll bloß das Falsche. Was ich so dazu lese, nenne ich "Balladen über 2050", und halte die Nützlichkeit bei 200Gt Rest-CO2 für beschränkt auf.. was Balladen halt so tun🎵💕
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