... intensivmedizinisch behandelt werden, ist seit 15 Tagen jeden Tag gestiegen – auf, Stand Sonntagmittag, 3457.
Die Zahl der freien Intensivbetten wiederum ist am Wochenende, wie immer an Wochenenden, gestiegen.
ABER: Der 7-Tage-Schnitt ist auf 3549 gesunken.
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Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der #Corona-Pandemie vor gut einem Jahr.
Heißt: die Lage ist offenbar angespannt.
Und nicht nur das: Es gibt auch einen Verdrängungseffekt.
Im September waren laut Divi-Register rund 30% der Intensivbetten in Deutschland frei.
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Dieser Anteil ist gesunken auf bis unter 14% im Januar. Aktuell sind wir bei 16%, einem im Vergleich zum September sehr niedrigen Wert.
Das liegt an der steigenden Zahl der Covid-Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen.
Aber einen Blick wert ...
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... ist auch die hellblaue Fläche – das sind die Nicht-Covid-Fälle auf Intensivstationen – Herzpatienten, Unfallopfer u.s.w.
Hier tut sich nur scheinbar nicht viel.
Tatsächlich ist die Zahl der Nicht-Covid-Fälle auf Intensivstationen ist zwischen September ...
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... und Januar dramatisch gesunken von annähernd 20.000 auf rund 14.000, also ungefähr um 30%.
Es könnte natürlich eine wundersame Massen-Blitzheilung gegeben haben.
Plausibler aber erscheint, dass viele Tausend Nicht-Covid-Patienten, die eigentlich ...
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... intensivmedizinisch behandelt worden wären, zwischen dem späten Sommer und dem frühen Winter von Intensivstationen auf reguläre Stationen bugsiert worden sind.
Diese Art von Verdrängung hat einen Namen: Triage.
Diese Triage findet nicht formell statt ...
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... oder öffentlich, sondern still und leise und informell. Aber sie findet ganz offenbar statt.
Seit dem Jahreswechsel hat sich die Triage-Situation zunächst entspannt, ohne dass jemals wieder die alte Normalität vom September erreicht worden wäre.
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Und: Seit Mitte März verschärft sich die Situation wieder, ablesbar am fallenden 7-Tage-Schnitt.
Am gestrigen Sonntag hat die Zahl der Nicht-Covid-Intensivpatienten mit 16.447 den niedrigsten Stand seit dem 14. Februar, seit 6 Wochen also, erreicht.
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... Ökonomieprofessor hat in der dritten Welle mit seinen Prognosen weit besser gelegen als die TV-notorischen Epidemiologen und Virologen.
@ProfAlkas, Mikroökonom von der Hochschule Rhein-Waal, hat sich Mitte März gegen die gängige Meinung unter den ...
3/7
... prominentesten Experten gestellt – und vorhergesagt, dass die Corona-Inzidenz im April eben nicht bei mehreren Hundert liegen werde, wie es u.a. das RKI damals beschwor.
Anders als das RKI ging er nicht davon aus, dass die Fallzahl in der Osterwoche das der ....
Modellierer des #Corona-Schreckens – eine kleine Serie
Folge 3: Udpate Priesemann und andere Wissenschaftler
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Das Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung, die Gruppe um Max-Planck-Forscherin @ViolaPriesemann sowie das Team aus Frankfurt Institut for Advanced ...
... ein neuer Rekord beim #Corona-Impfen aufgestellt.
Aber es wurden 5,8 Millionen Dosen ausgeliefert.
Es blieben also 1,1 Millionen Dosen unverimpft.
Der schon eine Woche zuvor bestehende Rückstau von 4,5 Millionen Dosen erhöhte sich auf 5,6 Millionen – ein Rekord.
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Verantwortlich dafür sind eindeutig NICHT die niedergelassenen Ärzte: Sie enthielten in der vergangenen Kalenderwoche laut Lieferplan des Bundesgesundheitsministerium 2,05 Millionen Dosen – und sie haben 2,00 Millionen verimpft, also fast alles.
... die Fallzahlen weiter exponentiell wachsen und in der Osterwoche das an Weihnachten erreichte Niveau übersteigen.
Für die zurückliegende Woche – die KW 15 – sagte das RKI eine Inzidenz von ca. 350 voraus. Und: Mit 95%iger Wahrscheinlichkeit werde die Inzidenz ...
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... bei mehr als 220 liegen.
Tatsächlich lag sie bei etwa 160.
Grundproblem, soweit von außen erkennbar, war hier, dass einfach die zurückliegende Entwicklung in die Zukunft fortgeschrieben wurde. Das ist ein interessantes, schlichtes Gedankenexperiment. Nicht ...