Abb I:
Der Dialog Melanie Brinkmann - Michael Kretschmer:
Etwas sagt mir, Kretschmer wird sich so schnell nicht mehr in Talkshows blicken lassen.
Ist so angeschlagen und verwirrt, dass er sagt: „ich bin ein Mensch, der gerne klare Sachen ausspricht - auch Wahrheiten“.
Na immerhin 😂
Einmal mehr kommt zum Vorschein, dem deutschen Politiker sind 75.000 Covid-Tote, alle zusammen, unvergleichbar weniger wichtig, als ein einziger, dass der durch die Nebenwirkung eines Impfstoffs sein Leben verliert.
Kretschmer sagte auch tatsächlich, es habe sich die Infektiösität von #B117 nicht vorstellen können.
Kretschmer gibt vor, nicht mehr machen zu können, weil das Volk nicht mehr mitmacht.
Was nicht in den Kopf der Politik will: die Bevölkerung ist weitgehend deswegen an der Decke, weil die Vorgaben unfair, inkonsistent und idiotisch sind und kein Plan hinter ihnen sichtbar ist.
Einem Ministerpräsident (und im weiteren Sinne der gesamten Exekutive) wird offen Idiotie unterstellt - Kretschmer versucht, sich zu erklären, und scheitert kläglich.
Kretschmer völlig überfordert, wird von Brinkmann überrollt.
Sieht sehr danach aus, als hätte er diese Fragen nie gestellt bekommen.
Evtl. recht sich der Hang zu Gefälligkeits-Covid-Beratungsgremien, die einem nach dem Mund reden (*wink-wink* NRW).
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1/ Diskussion mit den ungarischen Freunden (darunter ÄrztInnen) beginnt mit noch mehr Tragik.
Einer der Freunde hat einen ehem. Klassenkameraden, der hat Drillinge, 4 Jahre alt. Ein Mädchen von den dreien ist nach symptomfreiem Covid an multisystemischer Entzündung verstorben.
2/ Habe lange überlegt, ob ich hierüber auf twitter berichten soll, verbreitet solch eine Nachricht doch nichts als Kummer und Furcht; und davon haben wir alle mehr als genug im Moment. Habe mich dafür entschieden, denn die Gefahr von C19 für Kinder wird immer noch kleingererdet.
3/ Wie gesagt, dies ist in Ungarn passiert, und ich kann nicht beurteilen, inwieweit die dort völlig überlasteten Krankenhäuser eine Rolle in diesem fatalan Ausgang gespielt haben, und folglich sich dieser hierzulande so nicht wiederholen würde. Aber die Gefahr ist da.
1/ Der ultimative Rettungsring aller Politiker, wenn sie in die Enge getrieben werden, ist ja im Moment der *Vergleich*, sprich: "Wer macht es denn in Europa besser? Was beklagt ihr euch?"
2/ Das ist bedauerlich, gewissermaßen kläglich, und auf jeden Fall grob falsch.
Denn. Diese Verantwortlichen haben eine Schwur geleistet und sie haben eine Verantwortung der Gemeinschaft gegenüber.
Es ist ihre verdammte Pflicht, moralisch wie rechtlich, alles Mögliche zu tun.
3/ Der Umstand, dass es andere Entscheider in anderen (selektiv ausgewählten) Ländern gibt, die schwach oder verantwortungslos agieren, gibt unserer Exekutive für rein gar nichts eine Entschuldigung.
Die Situation hat sich seitdem kein bisschen gebessert.
Ich höre von konkreten Fällen, wo der Krankenwagen für den ü70 Patienten mit teils schweren Vorerkrankungen und klaren Covid-Symptomen deklariert nicht mehr kommt.
3/ In den Krankenhäusern arbeiten nahezu alle ÄrztInnen, unabhängig von fachärztlicher Ausrichtung, mit Covid-Patienten; angehende Medizi werden von den Unis (zwangs)rekrutiert und eingesetzt; die Kapazitäten des Gesundheitssystems für alles non-Covid sind stark beeinträchtigt.
1/ Fürchte, gewisserweise hat sie einen Punkt - die Vermutung liegt nahe, dass das Kapital insgesamt härter von den Maßnahmen getroffen war/ist, als die Angestellten (Kurzarbeitergeld usw.)
Und das ist halt eine ungewöhnliche Erfahrung für obere Mittelklasse / Elite. *Deswegen*
2/ wird seit Sommer anders verfahren. Die Politik hat verstanden, was übrigens seit 1 Jahr so gut wie gar nicht thematisiert wird: es *gibt* eine Art, naja, wenn nicht gleich Nullsummenspiel, aber zumindest einen klaren Interessenkonflikt zwischen Arbeitgebern und -Nehmern.
3/ Die Arbeitgeber sind inhärenter Weise stark von der Reduktion der Wirtsch. Aktivität betroffen, wobei der Staat deren Folgen für die A-Nehmer in hohen Maße abfedert.
Die A-Geberseite profitiert von Öffnungen und trägt dabei einen wesentlich kleineren Anteil der Risiken:
Seine Forschungsergebnisse bestanden darin, dass er jeden Monat verkündete: nach dem aktuellen Neumond würde der Mond für immer verschwinden und nie wiederkommen.
2/5 Die Menschen hörten ihm aufmerksam zu, war er doch königlich anerkannter Mondforscher.
Und doch kam der Mond nach jedem Neumond immer wieder erneut zum Vorschein.
Dies verunsicherte Henry aber keineswegs; unbeirrt prophezeite er immer wieder dasselbe, Monat für Monat.
3/5 Henry wurde somit zum Ziel des allgemeinen Gespötts und bald nahm ihn kein Mensch mehr ernst.
ENDE der Geschichte.
Kinder, ihr müsst wissen, das ist ein Märchen, und die sind bekanntlich nicht durchgehend einwandfrei realistisch.
Runde I.: sie bringen den Bus rechtzeitig zum Stillstand und umfahren die Wand schließlich.
Runde II. - die nächste Felswand kommt.
Eine sagt: „wir sollten wieder anhalten“.
Es regt sich Widerstand:
- Das letzte Mal haben wir auch für nix gebremst!
- Es ist dem Bus doch nichts passiert!
- wir haben uns 15 Min Verspätung eingebrockt, ich halt‘ bestimmt nicht mehr an!
Kompromisslösung wird gefunden: Geschwindigkeit wird von 120 km/h auf 60 verringert und man nennt es „soft-anhalten“.
Bus fährt gegen die Wand. Verletzte.
Alle: „Die Vergangenheit ruhen lassen; nach vorne schauen!“