Vor Ostern befand sich ein überfülltes Boot in Seenot. Malta hatte die Pflicht, diese Menschen zu retten. Wir werfen Malta Untätigkeit und schwere Pflichtverletzung vor, in vielen von #Moonbird und von @alarm_phone dokumentierten Fällen.
Ein Thread zu den jüngsten #CrimesOfMalta
Letzte Woche positionierten sich die maltesischen Streitkräfte in einer Presseerklärung. Sie behaupteten völlig überfüllte Boote seien keine Seenotfälle und das besagtes Boot sei nie in ihrer Such- und Rettungszone gewesen.
Die Fakten: Der Weg von Libyen nach Italien führt unweigerlich durch die maltesische Zone. Ein navigationsunfähiges, überfülltes Holzboot mit 80 Menschen an Bord, viele Stunden auf See, dehydriert und um Hilfe bittend ist nach allen Definitionen ein Seenotfall.
Eine Rettungsleitstelle, die nicht erreichbar ist, die alles tut um Rettungen zu verhindern und offen zugibt die Boote auf den langen Weg nach Italien zuschicken, ist zynisch und spielt mit dem Leben der Menschen.
Maltas verhalten auf dem Mittelmeer ist menschenverachtend und verletzt geltende Gesetze.
Wir werden weiter daran erinnern:
Seenotrettung ist eine Pflicht, auch für #Malta.
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Das Gericht entließ Cpt. #CarolaRackete aus einer Reihe von Gründen:
1. Die Richterin verwarf den Vorwurf 'Gewalt gegen Kriegsschiffe' & vertrat die Auffassung, dass der Widerstand gegen Beamte "in Erfüllung einer Pflicht"–der Pflicht, Leben auf See zu retten–gerechtfertigt war.
2. Die Richterin betonte, dass der Entschluss der Kapitänin der #SeaWatch3, den Hafen von #Lampedusa als nächsten „Place of Safety“ anzulaufen, notwendig war. #Libyen & #Tunisien könnten nicht als sichere Häfen angesehen werden.
3. Darüber hinaus sei die neue #Salvini-Verordnung "nicht auf Rettungseinsätze anwendbar", da sie sich nur auf das Handeln von Schmugglern beziehe. Die Verordnung war kurz nach der Rettung am 12 Juni noch hastig vom italienischen Innenministerium in Kraft gesetzt worden.