🏥🚩Nach einem Jahr Pandemie zeigt sich, was die hohlen Phrasen der Verantwortlichen wert sind. Nämlich nicht mal den Applaus den sie den Beschäftigten der Pflege gegeben haben.
Land auf Land ab hört man weiterhin den Sing Sang der Dankbarkeit und wie hoch man den Wert der Care-ArbeiterInnen doch einschätzt. Tatsache ist, dass es nicht einmal eine einheitliche Bundesweite Regelung für einen Corona-Bonus gegeben hat. Während den Beschäftigten nach (2/12)
Kollektiv (SWÖ) eine einmalige(!) Bonuszahlung zugestanden wurde, hat man den Einsatz der Landesbediensteten in einem steirischen Krankenhaus mit einem Keks abgegolten. Zynischerweise gab es zusätzlich einen Urlaubstag dazu, der aber 2020 in Anspruch genommen werden musste.(3/12)
Was aufgrund von Unterbesetzung und hohem Arbeitsaufkommen nahezu unmöglich war. 🚧
Der Arbeitsalltag von Care-ArbeiterInnen hatte bereits vor der Pandemie eine krankmachende Intensität. Im Zuge der Schutzmaßnahmen sind eine Vielzahl von zusätzlichen Belastungen auf die (4/12)
Care-ArbeiterInnen eingeprasselt. Viele Prozesse wurden zum Schutz aller komplexer und die allgemeine Unsicherheit verlangte emotional viel Kraft. Auch im „privaten“ Haushalt sind es nach wie vor Frauen, die als Mütter, Ehefrauen usw. die unbezahlten Betreuungspflichten (5/12)
erledigen müssen, die durch Corona nochmal erschwert wurden. Home Office und Kundenbetreuung müssen oft unter einen Hut gebracht werden.
Gerade für Pflegepersonal wird der Druck mitunter enorm. Stets muss man für die zu Betreuenden Personen ein Fels in der Brandung sein, (6/12)
obwohl man selbst nicht weiß wann man das letzte Mal ruhig geschlafen hat. Verordnungen werden über Nacht herausgegeben und von allen Beteiligten wird die Flexibilität verlangt diese sofort umzusetzen. Und nach wie vor wird geglaubt es sei selbstverständlich, dass die (7/12)
(bezahlten und unbezahlten) Care-ArbeiterInnen so flexibel und verlässlich auf hohem Niveau arbeiten. Es ist aber nicht selbstverständlich, sondern hoch professionell was hier geleistet wird, und das sollte endlich auch gezeigt werden.
Dabei geht es nicht nur um eine (8/12)
bessere Bezahlung. Vielmehr geht es um bessere Rahmenbedingungen. Die Intensität der Arbeit ist dermaßen hoch, dass über 60% nur in Teilzeitbeschäftigungen angestellt sind. Es braucht also einen echten Corona-Bonus, der sich finanziell und qualitativ auf das Leben der (9/12)
Menschen auswirkt. Ebenso braucht es staatliche Entlastungen für Familien, wo trotz zeit- & kraftraubender Lohnarbeit private Kinderbetreuung geleistet werden muss.
➡️ Reform der 24-h Betreuung!
➡️ Es braucht eine deutliche Verbesserung im Betreuungsverhältnis und somit (10/12)
mehr Personal auf Stationen und in Pflegeheimen!
➡️ Eine Bundesweit einheitliche Bezahlung für PflegeschülerInnen (auf ähnlichem Niveau wie PolizeischülerInnen)!
➡️ Eine 6. Urlaubswoche!
➡️ Die flächendeckende Umsetzung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Personal- und (11/12)
Lohnausgleich!
➡️ Sonder-Kinderbetreuung für alle die darauf angewiesen sind! (12/12)
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Universitäten sind ein Ort, an dem gesellschaftlicher Fortschritt produziert wird. Die meisten von uns haben unser Studium mit dem Anspruch begonnen, einen Teil dazu beizutragen. Egal ob Astrophysik, Geschichte oder Pharmazie: Wir lernen nicht nur für uns selbst, sondern (2/13)
auch für die Zukunft.
Wir kämpfen uns durch Klausuren und erarbeiten unsere Abschlüsse – nicht nur für uns selbst sondern auch um die Gesellschaft voranzutreiben. Genau das wird aber immer mehr verunmöglicht, da Universitäten zunehmend in die Geiselhaft von (3/13)
🎓❗ Wahnsinn! ÖVP und Grüne starten den nächsten Angriff auf unsere Bildung: Konzerne sollen künftig ganz offiziell unsere Lehrgänge an den Universitäten beeinflussen dürfen, mehr als 200 Pharmazie-Studienplätze sollen wegfallen und die Zugangsbeschränkungen will die (1/7)
Bundesregierung bis 2027 verlängern! ⚠
Die Pläne erscheinen im Lichte der aktuellen Krise geradezu absurd: Mitten in einer Pandemie kündigt die Regierung fröhlich munter an, weitere Studienplätze gerade in der Studienrichtung Pharmazie zu streichen, besonders zynisch in (2/7)
einer gesundheitlichen Krise. An Zugangsbeschränkungen wollen sie festhalten, die gerade in Studienrichtungen wie Medizin besonders problematisch und sozial selektiv sind und nicht zuletzt auch für den ÄrztInnenmangel in Österreich mitverantwortlich zu machen sind. Und (3/7)
Machen wir den 1. Mai auch heuer trotz Corona gemeinsam zum Kampftag der ArbeiterInnenklasse! ✊Mach mit bei der #HochDieRotenFahnen-Fotoaktion! 📸🚩
Und so funktioniert’s:
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1️⃣ Bastle dir eine rote Fahne – alles ist erlaubt: Leiberl, G’schirrhangerl, Bandana, Stofftuch, etc.
2️⃣ Häng deine improvisierte rote Fahne am 1. Mai aus deinem Fenster, von deinem Balkon oder von der Terrasse und mach ein Foto davon.
3️⃣ Poste dein Fahnenfoto mit dem Hashtag #HochDieRotenFahnen auf Instagram oder in deiner Insta-Story. Alternativ kannst du uns dein Foto auch per Mail an kjoe@kjoe.at schicken.
Voilà, so einfach geht’s. Und für die drei kreativsten Einsendungen gibt’s sogar einen kleinen Preis!
💰Die jährliche Dividende wurde im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Besonders im Sektor „Pulp & Paper“ wurden sehr hochbezifferte Aufträge erzielt. Zuerst der Engpass an Toilettenpapier, aber vor allem die extrem gewachsene Maskenproduktion, ist für über 30 zusätzliche (2/13)
verkaufte Fertigungslinien verantwortlich. Zweifelsohne: Die Andritz hatte ein ausgezeichnetes Jahr. Sie gehört zu den großen Krisengewinnern. Und für den Verlust von 2000 Arbeitsplätzen musste sie nicht einmal Negativschlagzeilen in Kauf nehmen.
✊🚩 Der #1Mai ist der internationale Kampftag der ArbeiterInnenklasse! Ob Pandemie oder nicht: Dieser Tag gehört den Werktätigen, er ist ein Zeichen des Kampfes.
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Wir erinnern dabei an vergangene Errungenschaften, führen aktuelle Kämpfe fort und weisen in eine Zukunft, die dem Proletariat gehört.
Dass der diesjährige 1. Mai wieder unter sehr besonderen Bedingungen stattfinden muss, ist bedauerlich, jedoch mindert es seine
politische Bedeutung nicht. Weltweit werden auch dieses Jahr wieder Millionen von Menschen, ArbeiterInnen und ihre Verbündete auf die Straßen gehen und den Herrschenden den Kampf ansagen. Die Revolutionäre Tradition des 1. Mais begann mit dem sogenannten Haymarket Riot
✍ JETZT UNTERSCHREIBEN! Link zur Petition in unserer Bio! 📲🚩 Worum geht's? Um viel. Wohnen ist zu teuer – besonders für uns Studierende. Darum setzen wir uns für eine echte #Wohnbeihilfe für Studierende ein! 🏘💸
2016 haben ÖVP und SPÖ die steirische Wohnbeihilfe auf die neue Wohnunterstützung umgestellt. Die großen VerliererInnen waren wir Studierenden: Bezogen 2016 (vor der Umstellung) noch 4.987 steirische Studierendenhaushalte die Wohnbeihilfe, waren es im Jahr 2019 (nach der
Umstellung) nur noch 1.149! 📉
Der Grund: Seit 2016 wird das Eltern-Einkommen in das Haushaltseinkommen von Studierenden miteingerechnet – auch wenn man gar nicht im selben Haushalt wohnt! Besonders heikel ist diese Regelung in WGs: Wenn eine Mitbewohnerin relativ gut