💰Die jährliche Dividende wurde im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Besonders im Sektor „Pulp & Paper“ wurden sehr hochbezifferte Aufträge erzielt. Zuerst der Engpass an Toilettenpapier, aber vor allem die extrem gewachsene Maskenproduktion, ist für über 30 zusätzliche (2/13)
verkaufte Fertigungslinien verantwortlich. Zweifelsohne: Die Andritz hatte ein ausgezeichnetes Jahr. Sie gehört zu den großen Krisengewinnern. Und für den Verlust von 2000 Arbeitsplätzen musste sie nicht einmal Negativschlagzeilen in Kauf nehmen.
Solche Zahlen sind oftmals(3/13)
die Ursache für Wut und Verzweiflung. Ungerecht sei es, wo doch besonders die weniger vermögenden Teile der Bevölkerung ja nur verloren haben durch die Krise. Doch wie würde eine produktive Forderung aussehen, die dieses Verhalten – vom Elend der Bevölkerung zu profitieren(4/13)
–unterbinden will? Eine Erhöhung der Reichensteuer oder der Kapitalertragssteuer? Vielleicht ein einmaliges Corona-Paket, finanziert durch die Profiteure der Krise? In Wahrheit handelt es sich dabei nur um Symptombekämpfung, denn solange kapitalistische Akkumulation weiter(5/13)
vonstattengeht, ist eine langfristige Besserung der Situation nicht in Sicht – ob es sich nun um die gegenwärtige Krise handelt oder die nächste.
Sobald aber irgendwann einmal wieder die Rede von der sogenannten Enteignung ist, schrillen bei vielen gleich die Alarmglocken.(6/13)
Das Recht auf Eigentum ist schließlich eines der wichtigsten Dinge in einer freien Gesellschaft, richtig? – und eben auch einer der wesentlichen Grundpfeiler des Kapitalismus. Viele denken bei Enteignung zuerst an sich selbst. Wenn mir niemand mehr das Recht auf mein (7/13)
Eigentum garantieren kann, gäbe es auch kein Hindernis für diejenigen, die es mir wegnehmen wollen. Das obligatorische Beispiel der verstaatlichten Zahnbürste kommt in den Sinn. Bei Enteignung geht es aber nicht um persönlichen Besitz. Ihr dürft eure Zahnbürsten behalten.(8/13)
Das Ziel ist auch nicht das teure Auto oder der Gucci-Gürtel. Die Reichen sollen ruhig in ihren Villen verrotten und ihre Jachten und Kunstsammlungen brauchen wir auch nicht. Was sollen wir damit? Was uns als ArbeiterInnenklasse interessieren muss, ist das private Eigentum (9/13)
an den Elementen der Wirtschaft, die für die Produktion von alldem benötigt werden, was unsere Gesellschaft zur Fortexistenz braucht. Das sind Fabrikhallen und Infrastruktur, aber auch Bildungseinrichtungen, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen und Handel oder auch der(10/13)
Besitz an Grund und Boden generell.
Solange die unser Wirtschaftssystem primär vom Profitmotiv getragen wird, wird es immer Unternehmen geben, die vom Elend anderer profitieren. Die Ausbeutung von Mensch und Natur wird sich fortsetzen, solange die Spielregeln des(11/13)
Kapitalismus unangetastet bleiben. Eine konsequente Forderung muss also sein, Reichtum wirklich zu verteilen. Um die gerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums und die Wohlfahrt aller garantieren zu können, muss auch der letzte Kapitalist enteignet werden. (12/13)
Wir sind schließlich alle zugleich ErbInnen und SchöpferInnen dieser Welt. Holen wir uns, was uns gehört! ✊🚩(13/13)
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Universitäten sind ein Ort, an dem gesellschaftlicher Fortschritt produziert wird. Die meisten von uns haben unser Studium mit dem Anspruch begonnen, einen Teil dazu beizutragen. Egal ob Astrophysik, Geschichte oder Pharmazie: Wir lernen nicht nur für uns selbst, sondern (2/13)
auch für die Zukunft.
Wir kämpfen uns durch Klausuren und erarbeiten unsere Abschlüsse – nicht nur für uns selbst sondern auch um die Gesellschaft voranzutreiben. Genau das wird aber immer mehr verunmöglicht, da Universitäten zunehmend in die Geiselhaft von (3/13)
🎓❗ Wahnsinn! ÖVP und Grüne starten den nächsten Angriff auf unsere Bildung: Konzerne sollen künftig ganz offiziell unsere Lehrgänge an den Universitäten beeinflussen dürfen, mehr als 200 Pharmazie-Studienplätze sollen wegfallen und die Zugangsbeschränkungen will die (1/7)
Bundesregierung bis 2027 verlängern! ⚠
Die Pläne erscheinen im Lichte der aktuellen Krise geradezu absurd: Mitten in einer Pandemie kündigt die Regierung fröhlich munter an, weitere Studienplätze gerade in der Studienrichtung Pharmazie zu streichen, besonders zynisch in (2/7)
einer gesundheitlichen Krise. An Zugangsbeschränkungen wollen sie festhalten, die gerade in Studienrichtungen wie Medizin besonders problematisch und sozial selektiv sind und nicht zuletzt auch für den ÄrztInnenmangel in Österreich mitverantwortlich zu machen sind. Und (3/7)
Machen wir den 1. Mai auch heuer trotz Corona gemeinsam zum Kampftag der ArbeiterInnenklasse! ✊Mach mit bei der #HochDieRotenFahnen-Fotoaktion! 📸🚩
Und so funktioniert’s:
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1️⃣ Bastle dir eine rote Fahne – alles ist erlaubt: Leiberl, G’schirrhangerl, Bandana, Stofftuch, etc.
2️⃣ Häng deine improvisierte rote Fahne am 1. Mai aus deinem Fenster, von deinem Balkon oder von der Terrasse und mach ein Foto davon.
3️⃣ Poste dein Fahnenfoto mit dem Hashtag #HochDieRotenFahnen auf Instagram oder in deiner Insta-Story. Alternativ kannst du uns dein Foto auch per Mail an kjoe@kjoe.at schicken.
Voilà, so einfach geht’s. Und für die drei kreativsten Einsendungen gibt’s sogar einen kleinen Preis!
🏥🚩Nach einem Jahr Pandemie zeigt sich, was die hohlen Phrasen der Verantwortlichen wert sind. Nämlich nicht mal den Applaus den sie den Beschäftigten der Pflege gegeben haben.
Land auf Land ab hört man weiterhin den Sing Sang der Dankbarkeit und wie hoch man den Wert der Care-ArbeiterInnen doch einschätzt. Tatsache ist, dass es nicht einmal eine einheitliche Bundesweite Regelung für einen Corona-Bonus gegeben hat. Während den Beschäftigten nach (2/12)
Kollektiv (SWÖ) eine einmalige(!) Bonuszahlung zugestanden wurde, hat man den Einsatz der Landesbediensteten in einem steirischen Krankenhaus mit einem Keks abgegolten. Zynischerweise gab es zusätzlich einen Urlaubstag dazu, der aber 2020 in Anspruch genommen werden musste.(3/12)
✊🚩 Der #1Mai ist der internationale Kampftag der ArbeiterInnenklasse! Ob Pandemie oder nicht: Dieser Tag gehört den Werktätigen, er ist ein Zeichen des Kampfes.
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Wir erinnern dabei an vergangene Errungenschaften, führen aktuelle Kämpfe fort und weisen in eine Zukunft, die dem Proletariat gehört.
Dass der diesjährige 1. Mai wieder unter sehr besonderen Bedingungen stattfinden muss, ist bedauerlich, jedoch mindert es seine
politische Bedeutung nicht. Weltweit werden auch dieses Jahr wieder Millionen von Menschen, ArbeiterInnen und ihre Verbündete auf die Straßen gehen und den Herrschenden den Kampf ansagen. Die Revolutionäre Tradition des 1. Mais begann mit dem sogenannten Haymarket Riot
✍ JETZT UNTERSCHREIBEN! Link zur Petition in unserer Bio! 📲🚩 Worum geht's? Um viel. Wohnen ist zu teuer – besonders für uns Studierende. Darum setzen wir uns für eine echte #Wohnbeihilfe für Studierende ein! 🏘💸
2016 haben ÖVP und SPÖ die steirische Wohnbeihilfe auf die neue Wohnunterstützung umgestellt. Die großen VerliererInnen waren wir Studierenden: Bezogen 2016 (vor der Umstellung) noch 4.987 steirische Studierendenhaushalte die Wohnbeihilfe, waren es im Jahr 2019 (nach der
Umstellung) nur noch 1.149! 📉
Der Grund: Seit 2016 wird das Eltern-Einkommen in das Haushaltseinkommen von Studierenden miteingerechnet – auch wenn man gar nicht im selben Haushalt wohnt! Besonders heikel ist diese Regelung in WGs: Wenn eine Mitbewohnerin relativ gut