Napoleon, who died 200 years ago, was also one of the most important figures in German history. He dissolved the Holy Roman Empire of the German Nation in 1806, redrew borders and turned the client states of the German Confederation into modern bureaucratic states.
And from the fight against Napoleon emerged the modern German national movement, leading to the revolution of 1848/49 and finally to the unification of what had been the German confederation and Prussia into the German nation state in 1871.
Overall Napoleon had an immensely modernizing impact on Germany: revolutionizing the state, the society and the way people thought about their smaller and larger communities. It was Napoleon who catapulted Germany from the Ancien Regime to the modern world.
That's why German historian Thomas Nipperdey started his history of modern Germany in 1983 with the famous sentence: "In the beginning, there was Napoleon."

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27 Jul
In ein paar Wochen oder Monaten könnte Europa vor der nächsten Flüchtlingskrise stehen.
Eine Krise mit Ansage und langem Vorlauf. Es war vorhersehbar, dass nach dem Truppenabzug des Westens die Taliban an Boden gewinnen würden. Es war klar, dass das wieder Flüchtlinge in Massen produzieren würde. Klar war auch, dass diese Flüchtlinge nach Europa wollen.
All das hat offenbar keinen politischen Entscheidungsträger dazu gebracht, während des Entscheidungsprozesses über den Abzug über diese Konsequenzen nachzudenken und Alternativen zum vollen Abzug zu erwägen.
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26 Jul
Warum gibt es keinen wirklichen Wahlkampf in Deutschland? These: weil es zwischen Union, FDP, SPD und Grünen keinen großen inhaltlichen Unterschied gibt, und weil nach dem Wahltag die vier Parteien unter sich ausmachen müssen, wer welche Aufgabe übernimmt.
Nachteil: Die großen Themen kommen nicht auf den Tisch, die Zukunftsdebatte findet nicht statt. Wie man mit Klimawandel, Digitalisierung und neuer globaler Systemkonkurrenz umgeht, zu alledem gibt es kaum substantielle Positionierungen.
Die Ablehnung des Denkens in Zukunftsentwürfen spricht dafür, dass die nächste Regierung wie auch Merkel vor allem reaktiv mit den Herausforderungen umgehen wird: man wartet, bis die Krise da ist, und dann versucht man, sie irgendwie zu managen.
Read 8 tweets
22 Jul
Der Umgang mit Nord Stream 2 (NS2) stellt ein mehrfaches außenpolitisches Versagen Deutschlands dar -- thread.
1) DE hat sich von Moskau dazu bewegen zu lassen, eine Gaspipeline zu akzeptieren, die potentiell ein Instrument russischer Vormachtpolitik in Ost- und Ostmitteleuropa darstellt;
2) DE hat Einwände der alarmierten Nachbarn in Ost- und Ostmitteleuropa ignoriert, statt ihre Sorgen ernst zu nehmen und sich mit ihnen auf gemeinsames Vorgehen zu einigen;
Read 11 tweets
13 Jul
Why does Biden court Merkel? @ConStelz: In the long, hybrid struggle that looms with a China seeking to reshape the global order, Europe’s commercial, technological, regulatory strengths indispensable to US.
And Germany is Europe's center of gravity ft.com/content/94b7a0…
"Of Merkel’s three would-be successors, only the Greens’ Annalena Baerbock appears to have fully grasped what the downturn in Europe’s geopolitical climate requires of Germany."
Laschet and Scholz are "fighting straw men of their own invention, such as the notion that the US is trying to force Europe to “decouple” from China. In reality, it is China that is decoupling from the west."
Read 4 tweets
28 Jun
Wenn für führende deutsche Politiker die Ostpolitik das Modell ist für den Umgang mit China, dann ist es nötig, sich damit zu beschäftigen.
Erstens, Ostpolitik war eingebettet in eine von Washington bestimmte westliche Strategie, die aus "Härte und Gesprächsbereitschaft", also Abschreckung und Detente (mit der deutschen Unterabteilung Ostpolitik) bestand.
Ohne die amerikanisch-westliche Entschlossenheit, den Systemkonflikt mit Russland zu gewinnen, hätte die Sowjetunion zahlreiche Chancen gehabt, Westeuropas Freiheit und Sicherheit zu untergraben und die jungen Demokratien zu destabilisieren.
Read 26 tweets
22 Jun
Spart Kosten für hybride Kriegsführung: Ein Gastbeitrag von Wladimir Putin in der Zeit -- Propaganda im deutschen Leitmedium. zeit.de/politik/auslan…
Kostprobe: "Unser gemeinsames und unstrittiges Ziel ist es, die Sicherheit des Kontinents ohne Trennlinien und einen einheitlichen Raum für eine gleichberechtigte Kooperation und kollektive Entwicklung im Sinne der Prosperität Europas und der ganzen Welt sicherzustellen."
Vier Tage, nachdem AKK erklärt hat, dass "Russland – mal verdeckt mal offen – Krieg (in der östlichen Nachbarschaft) führt, militärisch massiv aufrüstet und – auch hier: mal verdeckt, mal offen – seine Nachbarn, unsere Freunde und Partner, bedroht." bmvg.de/de/aktuelles/d…
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