1/6 Our study comparing reactogenicity & immunogenicity of homologous (2xBNT/Pfizer) vs heterologous (AZ/ChAdOx +BNT) vaccination is available medrxiv.org/content/10.110…
2/6 We report interim results of a prospective cohort study involving n=340 health care workers, comparing reactogenicity and immunogenicity of homologous BNT/BNT vs heterologous ChAdOx/BNT vaccination, at 3 and 10-12week intervals, respectively.
3/6 Both regimens were well-tolerated and safe. Local reactions were frequently reported for all vaccines. Systemic reactions, incl. severe reactions, were most frequent following ChAdOx prime immunisation. Reactogenicity of BNT/BNT & ChAdOx/BNT boosters were comparable.
4/6 Both homologous and heterologous vaccination elicited robust immune responses. Immunogenicity of heterologous ChAdOx/BNT boost was comparable to 2xBNT, with evidence of slightly increased T cell reactivity following heterologous booster vaccination.
5/6 These are the first interim results comparing immunogenicity of homologous BNT/BNT vs heterologous ChAdOx/BNT vaccination. Additional analyses on T cell responses and neutralisation are needed and currently ongoing...
6/6 Our study provides real-world evidence that heterologous ChAdOx/BNT immunisation with 10-12 week intervals is well-tolerated & elicits comparable immune responses as homologous BNT/BNT vaccination, with evidence of enhanced T cell reactivity.
1/4 Meldungen aus Israel von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) nach Pfizer/BioNTech mRNA-Impfung
-62 Fälle auf 5.3Mio Geimpfte
-55 davon Männer, meist 18-30 Jahre
-2 Todesfälle, die übrigen genesen reuters.com/world/middle-e…
2/4 Die "normale" Inzidienz der Myokarditis ist nicht genau bekannt, sie beträgt vermutlich ca. 6:100.000(Männer) bzw. 4:100.000 (Frauen) pro Jahr.
Es ist bislang unklar, ob überhaupt eine Häufung bzw. eine kausale Verbindung zur mRNA-Impfung vorliegt.
3/4 Viele Infektionen & einige Medikamente können eine Myokarditis auslösen. Die genauen Mechanismen sind zumeist unbekannt. Immunzellen wandern in den Herzmuskel ein, was zu Schädigung von Herzmuskel & Reizleitungssystems & so zu Herzschwäche & Herzrhytmusstörungen führen kann.
1/4 Mich beunruhigt diese Studie nicht so sehr. Wir wissen, dass Antikörper-Titer nach AZ niedriger sind als nach mRNA & dass die Antikörper B.1.351 schlechter neutralisieren. Ansteckung & leichte Erkrankungen werden daher nicht so effizient verhindert. Nicht gut, aber...
2/4 ...ich erwarte einen weitgehend intakten Schutz vor lebensgefährlicher Erkrankung, durch T Zellen, die durch AZ Impfung sehr robust aktiviert werden. Die Studie ist sehr klein und sagt nichts über schweres COVID19. ...
3/4 Klar ist, dass wir uns auf die Verbreitung von Immunescape-Mutationen einstellen müssen.
Aber zunächst wird die breitflächige Impfung das Infektionsgeschehen durch B.1.1.7 & Co stoppen & die Bevölkerung vor schwerer Erkrankung schützen ...
Diese T Zellen in unexponierten Personen erkennen häufig bestimmte "dominante" Stellen (Epitope) im Spikeprotein, die sich unter Coronaviren ähneln.
D.h. die Gedächtniszellen stammen a.e. aus zurückliegenden Immunreaktionen gegen harmlose "Erkältungs-Coronaviren". ... 2/6
... daher sind diese Gedächtniszellen in unexponierten Personen *kreuzreaktiv*.
Interessanterweise nimmt die Zahl diese kreuzreaktiven T Zellen im Alter ab. Das könnte evtl. etwas verzögerte Immunantworten in äteren Menschen nach SARS-CoV2 Infektion o. Impfung erklären. 3/6
1/3 Impfungen sind der einzig sichere & nachhaltige Ausweg aus der Pandemie.
Deswegen müssen wir schnell & effizient impfen. Genauso wichtig ist es, auf Risiken & Komplikationen umgehend zu reagieren, sie klar zu kommunizieren und Konsequenzen zu ziehen. Das ist heute geschehen.
2/3 Jetzt muss die Strategie der Impfkampagne rasch angepasst werden, um alle vorhandenen Impfstoffe effizient einzusetzen. AZ ist sehr wirksam & sicher bei älteren Menschen.
Wir brauchen gute Aufklärung & Vertrauen - u.v.a. eine effiziente Organisation der Impfkampagne.
3/3 Wie geht es bei jungen Menschen weiter, die bereits 1x AZ erhalten haben?
Eine Möglichkeit wäre, analog zu COVID-19 Genesenen, ein einmaliger Booster mit einem mRNA-Impfstoff.
Das ist aus regulatorischer Sicht kompliziert, aber immunologisch und ökonomisch sinnvoll.
Berichte zu Blutgerinnseln & seltenen allergischen Reaktionen nach #COVID19 Impfungen werden sorgfältig geprüft.
Aktuell gibt es keinerlei Hinweise, dass Impfungen Thrombosen verursachen.
Einige Erläuterungen zu Allergien & Thrombosen @heutejournal 🧵1/8 zdf.de/nachrichten/he…
Blutgerinnsel (Thrombosen & Embolien) traten nach #COVID19 Impfung nicht häufiger auf als in der übrigen, ungeimpften Bevölkerung. Und dies, obwohl zunächst v.a. Menschen geimpft wurden, die ein erhöhtes Risiko für Thrombembolien haben. 2/8
... Daher gehen EMA, WHO & PEI nicht von einem ursächlichen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Auftreten von Blutgerinnseln aus. Hingegen kommt es bei COVID19 Erkrankten sehr häufig zu lebensgefährlichen Thrombembolien. 3/8 thelancet.com/journals/eclin…
Am 26.2. berät @US_FDA über die Notfallzulassung des #COVID19 Vektorimpfstoff von @JNJNews.
Meine Take-aways der Briefing-Dokumente:
👉Globale Studie, >43.000 Proband*innen
👉Wirksamkeit/Vaccine Efficacy: 66%
👉Regionale Unterschiede der VE
👉Schutz gegen schwere Erkrankung
🧵
Die Wirksamkeit (VE) von ca. 66% ist konstant in allen untersuchten Altersgruppen.
Regionale Unterschiede der Wirksamkeit (VE), z.B. 72% in USA vs. 64% in Südafrika.