Beim heutigen Tagesthema unserer Initiative #DasRechtNichtGehenZuMüssen geht es darum, wie wir die Debatte drehen können, so dass die wirklichen #Fluchtursachen (die globale soziale + ökologische Frage) in den Mittelpunkt rücken. Dazu ein #Servicetweet (Thread). 
Wenn wir die Debatte über Flucht vom Kopf auf die Füße stellen wollen, geht es nicht zuletzt um eine kollektive Bildungsarbeit, die es den Regierten ermöglicht, sich von den Regierenden intellektuell unabhängig zu machen.
Denn wie derzeit über Flucht gesprochen wird, nützt jenen, die mit den wirklichen Fluchtursachen Profite & Politik machen. Ihr Interesse ist, dass die Debatte bleibt, wie sie ist. Und nicht die globale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung rückt.
Die @Arbeiterkammer hat in progressiver Vermittlungsarbeit eine spannende Geschichte (zB #OttoNeurath #Piktogramme). Gemeinsam mit unseren Initiativenpartner*innen haben wir uns zumindest bemüht dieser in Ansätzen gerecht zu werden.
Im Kern dieser Bemühungen steht unsere Broschüre. Sie beginnt mit einem wunderbaren Vorwort, dass die Präsidentin der @Arbeiterkammer Renate Anderl gemeinsam mit den Spitzen von @nothilfe und weltumspanned arbeiten geschrieben hat:
Darin heißt es unteranderem: „Doch die herrschende Sichtweise greift zu kurz. Die tatsächlichen Fluchtursachen liegen tiefer, in einem ungerechten globalen System, das Armut, Hunger, Klimaerhitzung und Kriege erzeugt.“
Mit wunderbaren Illustrationen werden dann die wirklichen Fluchtursachen und ein solidarisches Handeln in den Mittelpunkt gerückt:
Unsere regionalen Fallbeispiele (Nigeria und Syrien) werden anschaulich gemacht, in dem Bilder und kurze Zitate greifbar machen, wie sich die unterschiedlichen #fluchtursachen (Klimaerhitzung, Ausbeutung von Menschen und Ressourcen,..) überschneiden und bündeln.
Die Alternativen politischen Maßnahmen, die es für den Einstieg in den sozial-ökologischen Umbau braucht, werden mit Bildern und kurzen Texten runtergebrochen.
Um für Abwechslung zu sorgen und zu zeigen, dass schon jetzt viele an Organisierung und Alternativen arbeiten, gibt es vier kurze Interviews mit Aktiven entsprechender Projekte. Hier jenes der Gewerkschafterin Carmen Ludwig.
Und auch wie wir an Stammtisch, Schule und Arbeitsplatz in die Offensive kommen, wird mit einigen Fragen, die helfen sollen, die wirklichen Fluchtursachen in Blick zu bekommen, angedacht:
Wir sind den Autor*innen der Broschüre @MXPichl und Marie Wallis sowie der Illustratorin und Layouterin Julia Stern, die sich in einem gemeinsamen Prozess die Nächte um die Ohren geschlagen haben, um die Broschüre zu ermöglichen, unglaublich dankbar.
Wir sind den Autor*innen der Broschüre @MXPichl und Marie Wallis sowie der Illustratorin und Layouterin Julia Stern, die sich in einem gemeinsamen Prozess die Nächte um die Ohren geschlagen haben, um die Broschüre zu ermöglichen, unglaublich dankbar.
Die Broschüre kann hier wien.arbeiterkammer.at/fluchtursachen kostenlos heruntergeladen werden und unter EUSek@akwien.at gedruckt bestellt werden.
In diesem Sinne, um die Debatte vom Kopf auf die Füße zu stellen: Bilden wir uns, denn wir brauchen all unsere Klugheit. Bewegen wir uns, denn wir brauchen unsere ganze Begeisterung. Organisieren wir uns, denn wir brauchen unsere ganze Kraft.
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