#KatSchutz Die „FüGK“ sollte nicht von einem #Politiker, sondern von einem Profi im #Krisenmanagement geführt werden. Dass die Krisenbewältigung den Kreisvorsitzenden, Landräten oder Oberbürgermeistern obliegt ist aus Sicht eines Katastrophenmediziners ein Fehler, /1
der sich durch die GESAMTE Abwicklung eines Großschadensereignisses oder einer Katastrophe hindurch zieht. Wie soll so jemand Entscheidungen mit völligem Unwissen und fehlender Kompetenz im Einschätzen solch besonderer Situationen treffen? „Durch #Fachberater“ entgegnen /2
Kritiker. Da stellt sich mir die Frage auf wieviel Gehör Fachberater treffen, wenn selbst die Warnungen der übergeordneten Behörde erst 1,5h später, durch das Ausrufen des Katastrophenfalls, auf fruchtbaren Boden fielen.
Die Reform des Katastrophenschutzes ist überfällig! /3
Zentralisierte Strukturen mit Profis sind teuer im Unterhalt, jedoch das effektivste Instrument in Kombination mit lokalen Fachberatern (THW, POL, SAN, KH, Energieversorger, etc.). Es gilt nicht die ortskundigen Führungskräfte auszuhebeln, sondern diese dem @BBK_Bund /4
zu unterstellen und gemeinsam die Schadenslagen zu meistern. Wer vermutet die Politik soll dabei außen vor sein, liegt richtig. Wir brauchen keine Politiker in solchen Situationen, sondern Fachleute, die durch ihre fachliche und führungstechnische Kompetenz, die /5
Fazit: #PoorLeadership kostet bei Katastrophen Menschenleben. Dies gilt es zu vermeiden. Politiker sind größtenteils sehr anfällig für „poor leadership“ und Dunning-Kruger-Effekte. /7
Darum weg von diesem fehleranfälligen Konstrukt hin zu einem zentral gelenkten Katastrophenmanagement mit bester Infrastruktur, Risk-Management, adäquatem Assessment, qualitativem Leadership und wissenschaftlicher und supervidierter Aufarbeitung.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Nachdem ich heute viele ekelhafte Tweets unter dem "# Bundes Not Lüge" gelesen habe, in denen viele Kollegen hier auf Twitter als bezahlte Pharma-/Bundesregierungs-Bots betitelt wurden, möchte ich eine Geschichte eines Patienten erzählen. Es geht um Sergej, ich kenne /1
Sergej seit einigen Jahren persönlich. Seine Angehörigen teilten mir eines Tages mit, dass Sergej trotz Einhaltung der AHAL Regeln grippale Symptomatik zeigte. Ein durchgeführter #SARS-Cov-2 AG-Schnelltest war positiv. Die PCR zeigte ein pos. Ergebnis mit /2
einem ct-Wert von 28. Sergej hatte 3 Tage nach Beginn der Symptome solch eine Progredienz hingelegt, dass er nicht mal seine Notdurft zu hause verrichten konnte ohne mit der peripheren SpO2 auf 71% zu fallen. Die besorgten Angehörigen kontaktierten /3
#ITSlive Internistische IsoStation wird von den AllgChirurgen betreut, Internisten zu 80% ausgefallen (Symptome und/oder Quarantäne). Schwesternhaus wurde vorübergehend geschlossen und Personal zum Haupthaus transferiert. ITS-Pflege ist so am Boden, dass nun/1
eine OÄ und 3 AA die Pflege unterstützen, waren vorher selbst examinierte Pflegende. AllgChirurgie machen die OAs Stationsdienste. Es gibt nur noch einen Chir NachtDoc und einen innere NachtDoc, beide von Unfall und AllgChir besetzt. Kurz gesagt: Wir saufen gerade ab /2
und als Haus in kommunaler Trägerschaft müssen wir trotz Abmeldung alles primär versorgen/stabilisieren und weiterverlegen. Intern. OAs machen ebenfalls Dienst auf Normalstation. Es werden Menschen zu schaden kommen und wir können es nicht mehr verhindern 😔