Zunächst: An der @tudresden_de werden Lehrräume über die zentrale Raumverwaltung vergeben, zumindest die meisten. Einige von denen sind mittlerweile so ausgestattet, dass man, fast auf Knopfdruck, eine Videokonferenz schalten kann, ohne, dass man eigene Technik nutzen muss. 2/8
Andere, die weit größere Zahl, ist noch nicht auf diesem Ausstattungsstand. Um Lehrenden Optionen für die Lehre im Wintersemester aufzuzeigen, veranstalten wir im September das erste #HybridLab. Das ist der Auftakt für eine Austauschplattform, um voneinander lernen zu können. 3/8
Wieder andere Räume werden dezentral verwaltet, wie die Lehrräume an unserer Fakultät. Insgesamt ist die Kapazität überschaubar, aber im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir für die Lehrräume hier Videokonferenztechnik beschaffen können. 4/8
Das bedeutet, dass Lehrende mit wenig Aufwand aus einem Seminarraum heraus eine Videokonferenz etablieren können und so ein Austausch mit den Studierenden vor Ort und denen, die sich digital zuschalten, möglich ist. Grundzüge erläutere ich hier: . 5/8
Die Videokonferenztechnik ist außerdem mobil; so kann sie auch eingesetzt werden für zentral vergebene Lehrräume. Damit ist erst einmal nur die ~technische~ Seite der hybriden Lehre angesprochen, didaktisch gilt wie in den letzten Semestern: #OER ist Trumpf. 6/8
Wer ~darf~ nun aber in Präsenz? Zunächst erst einmal alle die, die sich verantwortlich zeigen im Hinblick auf die je aktuelle pandemische Situation. Darüber hinaus sind die räumlichen Kapazitäten derzeit beschränkt, deshalb kann man fragen, wer in Präsenz dabei sein ~möchte~. 7/8
So kann man sowohl für Seminare wie auch für Vorlesungen passgenaue Kommunikationsumgebungen etablieren. Damit ist nicht alles geheilt, keine Frage, aber man agiert zumindest im Rahmen des Bestmöglichen. 8/8
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Neben der technischen Perspektive ist die ~didaktische~ für die hybride Lehre im Wintersemester eine echte Herausforderung. Zunächst: #BYOD hat Tücken. Das bedeutet aber nicht, dass man darauf verzichten sollte - ein Thread. #DigitaleLehre 1/8
Ja, Studierende brauchen adäquate Technik. Es wird nicht mehr ausreichen, mit einem Stift & Papier in die Lehrveranstaltung zu kommen. Auch wäre wünschenswert, dass die Technik, die zum Einsatz kommt, funktioniert. Aber: Verlassen sollte man sich darauf nicht. 2/8
Problem: Es wird allerdings nicht möglich sein, mobile Arbeitsplattformen (ich rechne mit ca. 2.500-3.000€ für eine solche: ) im großen Stil zu beschaffen und zu warten. Dafür reichen weder finanzielle, noch personelle Ressourcen aus. 3/8
Wer der Auffassung sei, an den Universitäten sei im letzten Jahr #nichts gelaufen: Geht nach Hause. 1/x
Wer der Auffassung sei, er müsse im Feuilleton seiner untergehenden Printausgabe von Tageszeitung Ewiggestrige schreiben lassen, die nach dem zweiten Semester die Universität verlassen haben: Geht nach Hause. 2/x
Wer der Auffassung sei, dass Lehre nichts bedeute, weil nur Drittmittel und Forschung zählen: Geht nach Hause. 3/x
Niemand, der sich für #DigitaleLehre einsetzt, redet von einem Paradigmenwechsel. Das tun nur die, die offene Briefe zur "Verteidigung der Präsenzlehre" zeichnen. #DigitaleLehre will Präsenzlehre verbessern. 2/
Das tut #DigitaleLehre dadurch, dass sie Wissensvermittlung aus den Präsenzphasen auslagert und dem Diskurs in der Präsenz breiten Raum gibt. Diskussionen können strukturiert, Aufgaben vorbearbeitet und gemeinsam diskutiert werden. 3/