Thread by @Engel_Re

Ich will eine kurze Geschichte über @Bettina_Jarasch erzählen und warum ich in den nächsten vier Wochen alles in meinen Möglichkeiten Stehende dazu beitragen werde, dass diese Frau die Regierende Bürgermeisterin von Berlin wird.

#klargehtdas

Vergangenes Jahr, lange vor Nominierungen und Wahlkampf, suchten wir relativ verzweifelt nach Möglichkeiten, den Menschen in Moria zu helfen. Ich hatte eine Idee und rief den wunderbaren @SE_Weise an, der mir empfahl, mich beim Büro von Bettina Jarasch zu melden. Gesagt, getan.

Ihr Büro gab mir ihre Handynummer, ich rief an. Sie eilte gerade von einem Termin zu einer AGH-Sitzung & warf mir nach kurzer Erklärung im Stakkato ihre Einschätzung zu - präzise, fachkundig, auf den Punkt. Ihre Sitzung began, sie entschuldigte sich für die Kürze und legte auf -

direkt im Anschluss schrieb sie noch mehrere SMS - mit Kontakten, Ideen, Ratschlägen.

Nun mag man denken „Gut, du arbeitest ja auch für die Grünen“, aber wir hatten vorher noch nie gesprochen und sie hatte garantiert keinerlei Ahnung, wer ich bin. Mein Punkt ist:

Nach 30 Sekunden war mir klar, was für eine Art Mensch ich da am Telefon hatte - jemand, die versucht, alle Hebel in Bewegung zu setzen, die mit bestechender Klarheit und Präzision argumentiert und wirklich dafür brennt, was sie tut. Und genau dieses Bild bestätigt sich seit dem:

Als die Lage in Afghanistan eskalierte, sagte Bettina Jarasch - und zwar ohne die vor den Rechten einknickenden, angsterfülllten Politikfloskeln der konservativen Konkurrenz - was nun zu tun sei. Diese Klarheit fand auch bei der internationalen Presse Beachtung.

https://twitter.com/jeremycliffe/status/1426980797458829316

Tags darauf sprach sie auf der Demo vor dem Auswärtigen Amt und 2 Tage später traf sie Marcus Grotian vom Patenschaftsnetzwerk Afghanistan.

So, exakt so, stelle ich mir die Person vor, die diese Stadt führen soll.

Und das beschränkt sich nicht auf ein Politikfeld. Als kürzlich der Krankenhausstreit eskalierte, war es Bettina Jarasch, die sagte: “Dann gehen wir jetzt da rein & reden mit der Geschäftsführung”, was dann ja auch passierte.

https://twitter.com/anaudretsch/status/1429740403151015939

Es ist dieser unbändige Wille, die Dinge zu lösen und besser zu machen, dieses Streben nach dem guten Leben für alle (für WIRKLICH alle), die mich die nächsten vier Wochen antreiben wird, für Bettina Jarasch im Roten Rathaus zu kämpfen.

Zurück zum Anfangsthema:

Es treibt mir wirklich die kochend heiße Wut in die Schlagadern, wenn sich mit Franziska Giffey jemand bei der Afghanischen Gemeinde fotografierend lässt, die sich VOR WENIGEN WOCHEN noch mit Passion für Abschiebungen in dieses Land ausgesprochen hat.

https://twitter.com/spdberlin/status/1430509741839720450

Und darum schreibe ich das alles: Diese Wahl ist neben einer Entscheidung über gute Politik für Klima, Verkehr, Wohnen und viele andere Themen nämlich auch eines: Eine Charakterfrage.

Wie wollen wir als Stadt sein und bleiben und wer kann das im Roten Rathaus durchsetzen.

Wollen wir die Stadt bleiben, die Sehnsuchtsort für Menschen auf der ganzen Welt ist, die wie kaum eine zweite um Rückzugsorte für alle die kämpft, die vl. nicht in gängige Raster passen, die ein 3,7 Mio Menschen großer Schmelztiegel für unterschiedlichste Lebensentwürfe ist?

Oder wollen wir eine Metropole sein, die bis zum letzten Quadratzentimeter zubetoniert ist, in der die Mieten ins Unendliche schießen und man Angst haben muss, seine Kinder mit dem Fahrrad in die Kita zu bringen?

Darum geht es am 26.09. Und ich glaube: #klargehtdas.