Die Forscher:innen befragten 11- bis 17-Jährige, die zwischen September und März in England positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
Und, wichtig: Sie hatten auch eine Kontrollgruppe.
Warum ist das so wichtig? Deshalb: Zu Beginn der Befragung hatten 35% der positiv Getesten Symptome, aber nur 8% der negativ Getesteten.
3 Monate später hatten 67% (!) der positiv Gesteteten Symptome, aber auch 53% (!!) der negativ Getesteten.
Studien, die keine Kontrollgruppe haben und Symptome messen, sind deshalb unterm Strich nutzlos.
Aber weiter: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass zwischen 2% und 14% 15 Wochen nach Infektion immer noch Symptome hatten, die durch Covid verursacht wurden.
Das ist nicht wenig, aber deutlich weniger als die zwischenzeitlich vermuteten 50 Prozent.
Übrigens: Von allen an der Studie beteiligten Kindern gaben 40 % an sich traurig, besorgt oder unglücklich zu fühlen. Egal ob positiv oder negativ getestet.
Nochmal zusammengefasst: Circa eins von sieben Kindern, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, hatte drei Monate später noch Symptome der Krankheit.
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In der elften Klasse durfte ich zum ersten Mal wirklich selbst entscheiden, was ich lernen will. Dieses eine Mal hat mein Leben entscheidend verändert, bis heute. THREAD
In der elften Klasse mussten wir eine sogenannte Klausurersatzleistung erbringen. Ein einstündiges Referat in einem Fach unserer Wahl, das so viel zählt wie eine Klausur. In den meisten Fächern wurden die Themen vorgegeben, in einem Fach aber nicht ...
Mein Philosophielehrer meinte, ich könne mir das Thema komplett selbst aussuchen. Und ganz ehrlich: Das hat mich erstmal heftig überfordert. Ich war es nicht gewohnt, selbst zu entscheiden, was ich lernen will. Ziemlich hilflos habe ich die Bücherregale meiner Eltern durchsucht..
Heiliger Bimbam. Seit vorgestern sind hier fast 3.000 neue Follower dazu gekommen 😯
Deshalb hier zum Kennenlernen: mein erster, mein leidenschaftlichster und mein wichtigster Artikel – alle freigegeben, 2 Tage ohne Paywall 👇
Mein erster richtiger Artikel war auch gleichzeitig der, der mich zum Bildungsjournalisten gemacht hat (Krautreporter: "Du scheinst dich da auszukennen").
Mein leidenschaftlichster Artikel: Ein Plädoyer dafür, Schulen zu einem demokratischen Ort zu machen. Denn kaum etwas ist so verlogen wie unser halbherziger Versuch, Jugendlichen Demokratie beizubringen. krautreporter.de/3184-wo-wir-di…
Ich war gerade mit 92 Kindern im Alter von 7 bis 16 im Sport-Zeltlager. Es gab diesen einen Moment, an dem es mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat und ich mehr über Corona gelernt habe als in 1,5 Jahren als Bildungsjournalist. Ein Thread.
An einem Ende des Platzes haben gerade 30 Kinder in einem großen Kreis Yoga in der Abendsonne gemacht. Keins davon hatte davor je Yoga gemacht. Alle folgten den Anweisungen präzise und ruhig.
Ein Zelt weiter hörten 20 Kinder gerade einem Jungen zu, der Gitarre gespielt und gesungen hat. Der Junge trägt Hörgeräte und hat ADHS. Die vielen Menschen überfordern ihn sonst. Mit der Gitarre war er plötzlich selbstbewusst und gehörte dazu.
Die Debatte um #LasstDieSchulenZu und #BildungAberSicher ist alles andere als einfach. Hier spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass die Prioritäten durcheinander geraten, auch und gerade bei der KMK. Dabei sind die richtigen Prioritäten jetzt entscheidend. Thread.
1. Priorität: Infektionszahlen runter bringen! Gerade mit Blick auf #B117 wird klar: Die Inzidenz wird nicht sinken, wenn Millionen Schüler:innen zur Schule gehen. Deshalb kann nur Folge sein: kein Präsenzunterricht. krautreporter.de/3635-als-wurde…
2. Priorität: Dafür sorgen, dass Kinder zuhause nicht verprügelt werden. Das klingt hart und das ist es auch. Dafür muss es eine systematische Notbetreuung geben. Die Lehrkräfte vor Ort wissen, welche Kinder jetzt nicht wochenlang zuhause sein sollten. krautreporter.de/3625-babsi-und…
Heute ist #weltlehrertag und Lehrkräfte haben in den letzten Monaten ganz schön viel Hass abbekommen. Deshalb gebe ich heute meine wichtigsten Artikel zum Lehrersein in Deutschland frei. THREAD
Seit ich 3 Monate als Vertretungslehrer gearbeitet habe, habe ich nie wieder pauschal über Lehrkräfte geurteilt. Holy shit: Der Job ist anstrengend. Was ihn so anstrengend macht, habe ich in einer öffentlichen Verteidigung zusammengefasst. #weltlehrertagkrautreporter.de/2339-dieser-ve…
Vor zwei Jahren hat mir Grundschullehrerin Kathi erzählt, warum sie ihren Job aufgibt: Depressionen, Angstzustände, Burnout. Ich glaube, ihr Fall steht exemplarisch für Lehrer:innen, die jeden Tag an ihre Grenze gehen. #weltlehrertagkrautreporter.de/2519-wenn-ich-…
Ich muss mich entschuldigen: Vor ein paar Tagen habe ich mich über eine Umfrage der ZEIT zu Homöopathie aufgeregt und fühle mich jetzt schlecht denn ich war viel zu gnädig. Die ZEIT schadet damit anderen Medien - und sich selbst.👇
Kurzes Beispiel von heute: WER DENKEN SIE WIRD DIE US-WAHL GEWINNEN?
Klar, dass wirkt erstmal oberflächlich und Banane. Aber wir kennen ja die Fragen noch nicht. Ich habe mir also die Mühe gemacht und alle (wirklich alle!) Fragen der Umfrage auf einem Bild zusammengefasst.