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Brauner und Laschet
#ef0409

Die Videoclips werden von den "Querdenken" anders betrachtet als von uns. Einige Hinweise.
Brauner - und damit Laschet - missachten die Umgangsregeln: Kein Abstand, keine Maske. Personen auf der Bühne tragen keine, die Security schon. QD: "Hö, die
Elite verrät sich selber und ihre Plandemie."
Brauner trickst rum. Erster Satz ist QD, zweiter Satz ist berechtigt (nicht wörtlich): "Wenn es eine Pandemie gibt, warum müssen Kinder in die Schule?" Dritter Satz wieder QD.
Wenn Laschet sagt, die Fragen von Brauner seien berechtigt
ist das eine hanebüchene Einschätzung. Die berechtigte Frage wird von Laschet nicht beantwortet, die Andeutungen von Brauner (Impfen tötet oder macht unfruchtbar oder beides, Tests vergiften die Kinder, Masken töten wegen der sog. Rückatmung) hingenommen.
Wie sieht Laschet die Sache selbst? Man solle die Legende, man könne in Deutschland nicht alles sagen, nicht zulassen. Dann ist es folgerichtig, dass Laschet Brauner reden lässt, ohne sein Verschwörungsdenken anzusprechen. Dann ist es richtig, dass er über Brauner Querdenken
einen Platz in der Debatte zuweist.
Was die aufgeheizte gesellschaftliche Stimmung angeht: Es gibt sie in meinem Umfeld nicht, lediglich in der erweiterten Familie meiner Liebsten zwei "Querdenker". Auch die TN-Zahlen bei #b0108 und #b2908 geben keine Hinwies auf eine solche
Debatte. Sicher wird über Maßnahmen gestritten, das liegt in der Natur der Bedrohung durch die Pandemie. Was Laschet selbst angeht, ...
Kommen wir zur Inszenierung. "Warum halten sie meinen Kameramann fest? Was ist denn das? Wir haben Pressefreiheit im Land."
Brauner gibt sich als Journalist aus und will auf dem Journalistenticket an der Polizei vorbei. Immerhin wurde er nicht durchgelassen.
Zurück zu Laschet. Dass man in DE nicht alles sagen könne, ist ein altes Lied, das gern von der Rechten gesungen wird, vom III. Weg über Nerling bis zur #noAfD. Hätte er nicht etwas einschränken sollen?
Brauner derweil bei der Erstverwertung. Für ihn läuft es: Er will Kohle, weil er auf der Bühne war. Er hätte auch einen Erfolg, wenn Laschet's Security ihn weggestellt hätte.
Und natürlich läuft die Zweitverwertung. Überall wird geteilt, auch bei Holocaustleugner Nerling.
Laschet erklärte im Landtag, er spräche nicht mit der #noAfD, die selbst die "Spaltung" beklagt, die sie hervorgerufen hat, es sei denn, es geht um die Wissenschaft. Es gibt Gründe, nicht mit Verschwörungsideologen zu reden. dazu gehört, dass sie
rationalen Argumenten nicht zugänglich sind. Damit spielen diejenigen, die mit ihnen reden wollen, ihnen in die Hände.
Ich muss schon sagen, dass @Karl_Lauterbach zu Recht klagt. Was Laschet daraus macht, haben wir oben im Thread.
"Sie stehen ja nur 20 cm ohne Maske neben mir", habe er, Laschet, zu Brauner gesagt. Damit nimmt er Lauternach das Argument, um dann Unwahrheiten zu bringen.
Schlecht dabei: Genau das hat Laschet zu Brauner nicht gesagt. Es ist dasselbe Schönreden wie bei
seinem kurzen Vortrag bei Elon Musk, als er später behauptete, er habe eine Frage ins Englische übersetzt.
Im Übrigen sind die Fragen an die Security richtig. Man denke an Schäuble, Lafontaine, Rieker.
Wenn man nicht mit ihnen redet, spaltet man das Land. Laschet darf sich aussuchen, wo er beginnt und wo er endet. Bei QD-Quatsch, bei der Mär vom "Großen Austausch", bei Holocaustleugnung. Laschet hatte verloren, kaum dass Brauner auf der Bühne stand.
Auch hier ist das Gerede über Lauterbach falsch.
Und Spaltung ist nicht die Folge des Nicht-Miteinander-Redens, sondern der Extremisten und ihrer Verschwörungsideologie - von QD über #noAfD bis zur extremen Rechten (und damit auch Teilen der #noAfD).
Bestimmt sind jetzt alle "Querdenker" erleuchtet und wählen Laschet, weil er bewiesen hat, dass keiner in einer Diktatur lebt.

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