Am Samstagabend tötete ein 49-Jähriger in Rheinland-Pfalz einen 20-jährigen Studenten mit einem gezielten Kopfschuss, der als Kassierer in einer Aral-Tankstelle arbeitete. In einer Pressekonferenz veröffentlichte die Polizei nun erstmals das Motiv des Täters: die Maskenpflicht.
Demnach wurde dem späteren Täter am selben Abend zunächst der Bierkauf verwehrt, weil er keinen Mund-Nasen-Schutz trug. Aus Wut darüber entschloss er sich zurückzukehren und den Kassierer zu erschießen.
Laut Polizei gab der Täter an, dass ihn die Corona-Situation „sehr belaste“ und er keinen anderen Ausweg gesehen habe, „als jetzt ein Zeichen zu setzen“. Das berichtet der Focus.
Seit anderthalb Jahren warnen viele Kollegen und Kolleginnen, die sich mit den Thema beschäftigen, vor einer radikalisierten Corona-Bewegung. Ich hatte gehofft, diesen Thread nie schreiben zu müssen. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Opfers.
Aktuell wird auf diversen relevanten rechten und verschwörungsideologischen Telegram-Kanälen dieser Text mit zugehörigen Video verbreitet, welches dutzende Krankenwagen im Stau vor einer Notaufnahme zeigen soll. Doch die Mainstreammedien schweigen. Wieso?
Weil das Video bereits am 1.2.21 aufgenommen wurde. An eben diesem Tag kam es im Raum Bielefeld zu einer Vielzahl von Glatteis-Unfällen. Die Krankenwagen transportieren also keine „Opfer des Experiments Johnson&Johnson“, sondern Menschen die gestürzt sind oder einen Unfall hatten
Besonders absurd an diesem dreisten Fake. Bei Sekunde 45 des auf Telegram verbreiteten Videos hört man aus dem Off: „Was denn los hier? Alles Glatteis-Unfälle?“. Der Filmer antwortet: „Ja!“
Nachdem Martin Lejeune in #Chemnitz wieder zehn Mal hintereinander „es eskaliert“ schreit, wird er offenbar von dem Hund eines „Querdenkers“ in den Bauch gebissen. Jetzt versucht er den Hundehalter ausfindig zu machen. Geschichten aus dem März 2021. #c2703
Auch Martin Lejeunes bekannte rote Regenjacke sei bei dem Angriff in Mitleidenschaft gezogen worden. Laut Lejeune sehr ärgerlich, weil es doch „recht winding“ in Chemnitz ist.
Zu allem Übel verweigert die Sprecherin der @PolizeiSachsen Lejeune auch noch ein Interview. Auf die Frage der Sprecherin, wer Lejeune denn sei, antwortet er „Martin Lejeune vom YouTube-Kanal Anni und Martin“.
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat das morgige „Querdenken“-Demo-Verbot der Stadt #Kassel weitestgehend bestätigt bzw. einzelne Versammlungen unter strenge Auflagen gestellt. Das berichtet die @hessenschau. #ks2003
Zuvor hatte das Kasseler Verwaltungsgericht als niedrigere Instanz das von der Stadt erlassene Verbot der Demos gekippt. Der nun veröffentlichte Beschluss des Verwaltungsgerichtshofes sieht ein Verbot der Demo in der Kasseler „Karlsaue“ vor.
Auch ein Aufzug durch die Innenstadt ist demnach verboten. Genehmigt wurden lediglich zwei Versammlungen an der Schwanenwiese und dem Platz der Deutschen Einheit mit strengen Teilnehmerbeschränkungen (max. 5000 bzw. 1000 Personen).
In einer Telegram-Gruppe der „Querdenker“ mit über 5000 Mitgliedern wurde meine angebliche Handy-Nummer und meine Privatadresse geleaked. Ich würde mich über Feedback via Whats App oder einen Besuch zuhause freuen, heißt es. Ich habe dieses Jahr viele Drohungen bis hin zu ...
... Mordfantasien erhalten. Doch die Veröffentlichung privater Daten erreicht eine neue Dimension. Ich habe das selbstverständlich bereits zur Anzeige gebracht. Aber es zeigt mal wieder: unterschätzt diese Menschen nicht.
Der eigentliche Grund dieses Threads ist aber ein kleiner Jahresrückblick all jener Artikel, die mir 2020 besonders wichtig erschienen.
Mit einem Großaufgebot von knapp 3000 Einsatzkräften bereitet sich die Berliner Polizei auf den Jahreswechsel in der Hauptstadt vor. Neben der Kontrolle der 56 Böllerverbotszonen in der Silvesternacht liegt der Einsatzschwerpunkt auf etlichen Demos heute. m.tagesspiegel.de/berlin/schwerp…
Unterstützung erhält Berlin von 600 Beamten aus Brandenburg, Hessen, RLP, BaWü und von der Bundesbereitschafspolizei. BaWü bringt zusätzlich noch einen Hubschrauber in den Nordosten mit.
Der @Tagesspiegel wird heute in Form von meiner Wenigkeit über das Demonstrationsgeschehen in der Stadt berichten. Der Fokus liegt auf mehreren Protesten der linken Szene. #b3012
Folgende Geschichte zu diesem Plakat: ich habe zwei „Querdenker“ auf die für mich völlig unverständliche Frage „Wo sind die überfüllten Krankenhäuser?“ angesprochen. Wir haben uns circa 10 min unterhalten. Kleiner Thread ... #b1912
Als ich auf die überfüllten Kliniken in Sachsen, im Süden Brandenburgs und die Leichen-Kühlcontainer in Hanau hingewiesen habe, war zunächst das Argument der beiden, dass die Krankenhäuser die Covid-Patienten-Zahlen künstlich nach oben korrigieren würden.
Schließlich fragte ich, was sie denken, wie sich mögliche Angehörige von Corona-Intensivpatienten fühlen, wenn sie über den Alex laufen und auf dem Schild diese Frage lesen, mit der die Berichterstattung über überlastete Krankenhäuser in Frage gestellt wird.