Schlafmangel, freiwillig und unfreiwillig, ist ein echtes Problem. Das ist Teil 2 meiner kleinen Werbekampagne für den Schlaf. Auch dieser Teil enthält wieder einen guten Grund und einen kleinen Tipp für guten Schlaf. Zum Einstieg aber eine Statistik: Schlafmangel und BIP (Q1) |1 
2| Unser guter Grund heute: Schlafmangel macht dick. Mutmaßlich. Die Korrelation ist schon mal deutlich (Bild, Q2). In einer Metastudie war 1 verpasste Stunde Schlaf pro Nacht mit ca. 1,4 kg Zusatzgewicht assoziiert. Die Kausalität ist noch unklar, beide Richtungen sind möglich.
3| Studien haben aber schon einige Mechanismen identifiziert, wie Schlafmangel eine solche Gewichtszunahme auslösen könnte (Bild), darunter hormonale Veränderungen, die hungrig machen. Experimente ergeben: Wer weniger schläft, isst nicht nur mehr, sondern auch ungesünder (Q3).
4| Und der gute Tipp für besseren Schlaf: Helles Licht am späten Abend stört Ihren Schlaf. Dass besonders blaues Licht dafür verantwortlich sein soll, ist zu einfach (von mir in Teil 1 leider schlecht formuliert). Besser: helles Licht vor dem Einschlafen generell vermeiden (Q4).
5| Übrigens: Sie können dem negativen Einfluss von hellem Licht am Abend etwas vorbeugen, wenn Sie sich in der Zeit vor Sonnenuntergang einige Minuten natürliches Abendlicht gönnen. Wie letztes Mal gilt wieder: durchs Fenster schauen ist wenig effektiv. Besser einfach rausgehen.
6| PS: Danke übrigens für 3.000 Leserinnen und Leser! Ich freue mich über Ihr Interesse.
Quellen:
Q1: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28983434/
Q2: ISBN: 978-0141983769
Q3: doi.org/10.1136/bmjsem…
Q4: doi.org/10.1016/j.cub.…
Teil 1:
Quellen:
Q1: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28983434/
Q2: ISBN: 978-0141983769
Q3: doi.org/10.1136/bmjsem…
Q4: doi.org/10.1016/j.cub.…
Teil 1:
https://twitter.com/titiatscriptor/status/1449815092799971328?s=20
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