Ok. Gerade neuen #Datenschatz gefunden! Den Special #Eurobarometer zu Wissen & Einstellungen über Wissenschaft & Technologie 2021.
322 Seiten lang! Wer nicht Lust hat alles durchzuscrollen, hier #Schmankerl zu #AT, die mich echt 😱 haben. Thread 🧵 1/n europa.eu/eurobarometer/…
Österreicher*innen interessieren sich im EU27-Vergleich eher weniger für neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Kein wunder, dass sie sich dann auch etwas schlechter über sie informiert fühlen. Aber, hey, wir wollen auch echt nicht mehr dazu wissen. 2/n
Aber warum auch? Wir sind in Österreich auch eher der Meinung, dass uns #Wissenschaft in unserem #Alltag wenig bringt. 3/n
Das macht uns dann halt auch überdurchschnittlich davon überzeugt, dass die ersten Menschen und #Dinosaurier zur selben Zeit gelebt hätten. 🤷♂️🦖 Zu viel #JurassicPark gesehen? 4/n
Wir wissen im Vergleich zu den restlichen EU27 auch eher weniger, von wo unser #Sauerstoff kommt. Oder was genau die #Plattentektonik ist. Aja, & wir haben auch einen vergleichsweise höheren Anteil an Skeptiker*innen des menschengemachten #Klimawandels. 5/n
Aus irgendeinem Grund sind wir auch eher überzeugt davon, dass Laser auf Schallwellen basieren. 🤔 6/n
Man merkt, Wissenschaft & Österreich, das will nicht ganz zusammen. Daher sehen wir den positiven Einfluss von Wissenschaft und Technologie auch eher gedämpfter im Vergleich zum EU27 Schnitt. 7/n
Bei der Frage, ob Wissenschaft oder Glaube, sind wir eher #TeamGlaube. Und unterscheiden uns damit doch recht deutlich von unserem deutschen Nachbarn oder auch anderen westeuropäischen Staaten. 8/n
Jetzt wird es etwas persönlich... 😬 Im Vergleich zu den EU27 finden wir Österreicher*innen nämlich eher weniger, dass Wissenschafter*innen #intelligent, #zuverlässig, #ehrlich oder #altruistisch sind. 9/n
Dafür finden wir im Vergleich zu anderen EU27 eher, dass Wissenschafter*innen #arrogant, #engstirnig, und #unmoralisch sind. 10/n
Überdurchsch. ist auch unsere Zustimmung zur Aussage, dass man Wissenschafter*innen nicht mehr vertrauen könne, weil es ihnen nur um Geld ginge. Und wir sind in höherem Ausmaß der Meinung, dass wiss. Entscheidungen durch das Volk & nicht Expert*innen gefällt werden sollten. 11/n
Aber wen interessiert das schon? Ich fand's jedenfalls spannend! Noch viel mehr wartet im Report. Ich fürchte, der Report zeigt, dass die Beziehung zw. Österreicher*innen & Wissenschaft mehr als nur auf wackeligen Beinen steht. Hier brennt der Hut 🔥 12/12 europa.eu/eurobarometer/…
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Der Pool der Impfbereiten ist so gut wie vollständig ausgeschöpft, nur Zögerliche bzw. Unentschlossene und Nicht-Impfbereite verbleiben. Gerade in der Gruppe der Nicht-Impfbereiten scheint sich nun schon seit April 21 nur noch sehr wenig zu tun.
Die Zustimmung zur Einführung einer allg. Impfpflicht (35 %) sowie zu einer Impfpflicht für Berufsgruppen mit hohem Ansteckungsrisiko (57 %) hat zuletzt zugenommen, aber die Meinungen gehen weiterhin stark auseinander.
We argue that, beyond political ideology, populist attitudes affect climate attitudes through two distinct channels that are linked to the ideational core of populism, namely institutional trust & attitudes towards science.
Our argument: (1) Pol institutions are the central actors in implementing climate policy. Individuals who distrust these institutions are more sceptical about climate change.
Wer auf RTL2 #LoveIsland schaut, bekommt beim Pause-Drücken ein winziges Banner von #ÖsterreichImpft. Das ist grundsätzlich gut! Das Sujet soll auch grundsätzlich jüngere Menschen adressieren. Das ist auch gut! Aber: Das Sujet ist nicht optimal gewählt. 1/6
Für Sekunden können aufmerksame 12- bis 17-jährige Werbungsaficionados erkennen, dass sich die Werbung v.a. an sie richtet. Die Message: 7-Tages-Inzidenz bei Geimpften niedriger als bei Ungeimpften. Aber: Kann man all diese Infos in den wenigen Sekunden erfassen? 2/6
Außerdem wird den Jugendlichen und jungen Erwachsenen seit Anfang der Pandemie fälschlicherweise erklärt, dass eine Infektion für sie ohnehin ungefährlich wäre. Das Sujet versäumt es diese Mär aufzuklären. Schrammt also an der wichtigeren Message vorbei. 3/6
Weil ich beschrieben habe, dass die überzeugte Impfgegner*innenschaft & der Verschwörungsglaube bei vielen Personen Hand in Hand gehen, ist mir zuletzt vorgeworfen worden, dass ich zur Spaltung der Gesellschaft beitragen würde. Ich halte von diesem Begriff ja gar nichts. 1/4
Finde diesen Vorwurf aber umso absurder, da wir wissen, dass das gesellschaftl. Verantwortungsgefühl & die Bereitschaft andere zu schützen mit einer höheren Impfbereitschaft einhergeht. 2/4
Siehe: journals.plos.org/plosone/articl…
Das haben wir auch schon am Anfang der COVID-19 Pandemie in AT gesehen. Personen, die keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt verspührt haben, waren auch deutlich impfskeptischer. 3/4
Etwa 15% entschlossene Impfgegner*innen. Aber auch 15-20% Zögerliche, die wir noch erreichen können. Mit niederschwelligen Angeboten & mehr (gezielter) Information.
Freue mich sehr, dass es aktuelle Analysen des #ACPP in die ZiB2 geschafft haben.
Während die Gruppe der Geimpften (u.a. wegen Priorisierung) eher älter ist & die Gruppe der Impfgegner*innen weder besonders alt noch besonders jung ist, sind in der Gruppe der Zögerlichen (aber noch erreichbaren!) vor allem jüngere Menschen.
Unser Wissensstand hat sich während der Pandemie laufend verändert. Auch die DeltaVariante hat vieles nochmals auf den Kopf gestellt. Die neuen Informationen wurden aber bisher insbesondere an junge Menschen wenig herangetragen.
Wenn man über die #Coronapandemie spricht kommt man nicht wirklich drum rum, die Rolle der #FPÖ in Österreich zu betonen. Dennoch bitten mich immer mehr Journ@s, dass ich bei Interviews doch lieber nichts zur FPÖ sagen solle. Das ist schwierig: ein #Thread 🧵
Wir haben im Rahmen des Austrian Corona Panel Projects #ACPP viele Analysen gemacht & alle zeigen ein ähnliches Bild. Hier z.B. die große Unterstützung der #FPÖ-Wähler*innen für die #Demonstrationen gegen die Maßnahmen.
Oder hier: Der große Anteil an #Verharmloser*innen unter den den FPÖ-Wähler*innen. 1/4 der FPÖ Wähler*innen ist auch nach mehr als 1 Jahr Pandemie noch immer der Meinung, dass das Coronavirus weniger gefährlich wäre als die Grippe.