Pressekonferenz zu dem tödlichen Schuss bei #AlecBaldwin . Ich bin ehrlicherweise schockiert über das Ausmaß an Inkompetenz bei diesen Dreharbeiten, wie es sich gegenwärtig darstellt: 1/x
entgegen allen bestehenden Regeln der Filmindustrie und der Gesetzgebung in den USA handelte es sich bei der verwendeten Waffe wohl doch um eine scharfe, schussfähige und NICHT veränderte Filmwaffe
Diese Waffe hätte überhaupt nicht in der Nähe des Filmset sein dürfen. 2/x
Hier ist die Verantwortung der Waffenmeisterin absolut klar, eben gerade KEINE Filmwaffe verwendet zu haben.
Um es deutlich zu formulieren: SOWAS hat bei Dreharbeiten, gerade bei Laien, ABSOLUT NICHTS ZU SUCHEN! 3/x
Aus der Schulter von Joel Souza wurde ein Bleigeschoss geborgen und sichergestellt, dieses wird nun ans FBI für weitere Untersuchungen geschickt. Diese einzelne Geschoss hat vermutlich zuvor die Kamerafrau Halyna Hutchins durchschlagen. 4/x
Trifft dies zu, ist tatsächlich von echter Patronenmunition auszugehen, ein weiterer, gravierender Sicherheitsverstoß, dass sowas überhaupt in der Nähe der Dreharbeiten war.
Die 24jährige Waffenmeisterin wird sich also Fragen stellen lassen müssen. 5/x
Um es deutlich zu formulieren:
#AlecBaldwin wurde eine echte Waffe in die Hand gedrückt, die mit echter Munition geladen war und er wurde dabei falsch informiert über Art der Waffe, Ladezustand und die Gefahren dadurch. 6/x
wir bewegen uns also NICHT mehr auf der Ebene eines tragischen, unvermeidbaren Unfallgeschehens, wir bewegen uns auf dem Niveau eines Totalversagens gegen eine Vielzahl von Sicherheitsbestimmungen der Filmindustrie.
Das macht es sogar noch schlimmer als zunächst angenommen. 7/x
Man muss sich das vorstellen wie beim Käsescheiben-Prinzip bei Corona:
Eine einzelne Sicherheitsmaßnahme kann versagen, aber die Vielzahl der Maßnahmen soll den Schutz von Schauspielern und Mitarbeitern garantieren. Versagt eine Maßnahme, greift die nächste, usw. 8/x
Es wurden also unkontrolliert verbotene Waffen und die verbotene passende Munition an das Set gebracht, zusammengeführt, Sicherheitskontrollen bei der Übergabe der Waffen komplett missachtet und im Anschluss durch weitere Mitarbeiter zusätzliche Prüfungen ausgelassen. 9/x
Wir sehen also eine Filmproduktion, die auf dem faktischen Niveau von 1915 komplett ohne Sicherheitsmaßnahmen mit echten Waffen und echter Munition hantiert hat.
Unvorstellbar, dass nicht einmal grundlegende Sicherheitsmaßnahmen betrieben wurden. 10/x
Und JA, die Produzenten werden sich für diesen Betrieb am Set vermutlich mit Schadenersatzklagen beschäftigten dürfen und JA, ich halte es für absolut gerechtfertigt.
Schusswaffen sind kein Spielzeug und echte Waffen sind auch kein Schauspielzeug! 11/11
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Joel Souza soll direkt vor Alyna Hutchins gekniet haben, um die Szene zu filmen. Nach einem ersten "trockenen" Durchgang wurde wohl wegen Problemen bei der Aufnahme weiter nach brauchbaren Kamerapositionen gesucht. 1/x
Baldwin sollte in der Szene die geholsterte Waffe ziehen und dann in Nahaufnahme schiessen.
Zum Zeitpunkt des Unfalls sollte diese Szene wohl aber noch gar nicht gedreht werden. Bei diesen Vorbereitungen soll sich dann ein Schuss "gelöst" haben. 2/x
Bei einem Colt 1873 bedeutet das dann, das das Schlagstück manuell von Baldwin gespannt wurde. Ob anschliessend der Abzug betätigt wurde, über welche internen Sicherungen die Waffe verfügte ("Abzugsicherung"), etc, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. 3/x
Bei Filmwaffen kann nicht einfach mal so mit Platzpatronen geschossen werden. Da diesen die Geschosse fehlen, würde bei Pistolen, Maschinenpistolen oder zB auch Sturmgewehren quasi ohne den notwendigen Gasdruck und Rückstoss die Selbstladefunktion ausfallen. 1/x
Ergebnis wäre dann, dass der Schauspieler nur einen Schuss abgeben könnte und der Actionfilm danach ziemlich langweilig erschiene.
Damit sowas gerade nicht passiert, werden Filmwaffen entsprechend aus echten Waffen umgebaut. Je nach Modell ist das mehr oder weniger kompliziert 2
Seit 2008 werde ich in Hamburg als Journalist vom LKA 63 verfolgt, das für Delikte der OK zuständig ist. Seit dem Zeitpunkt, wo ich erste Recherchen zum Rechtsterrorismus von Blood&Honour durchführte. 1/x
@nsuwatch@hanvoi Das LKA 63 Hamburg war zur selben Zeit auch zuständig für die Ermittlungen zum Hamburger NSU-Mord, die Ermittler sind also personenidentisch.
Hierbei wurden Inhalte von Ermittlungsakten mit konkretem NSU-Bezug durch diese Ermittler manipuliert. 2/x
@nsuwatch@hanvoi Es lässt sich zweifelsfrei belegen, dass Dokumente zu Personen der bekannten "129er" aus Ermittlungsakten entfernt wurden, bei denen gegen mich als Journalist ermittelt wurde. 3/x
Die Existenz dieser hier gezeigten Pressemitteilung wird inzwischen von der Justizbehörde Hamburg geleugnet, nachdem man vollmundig gegenüber meinen Kollegen von "fakes" gesprochen hatte.
@PreislerKa@ethikzentrum Das LKA bekundete vor Gericht ausdrücklich, dass man keine Hinweise auf eine Einbeziehung in Strukturen des "Rotlichtmileu" gefunden hätte bei diesem Interviewpartner.
@PreislerKa@ethikzentrum Dies, obwohl das LKA sogar im Terminkalender des Interviewpartners selbst solche Bezüge ausdrücklich festgestellt hatte zu "Hells Angels".